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Sehenswürdigkeiten Völklingen : Gasgebläsehalle Traditional Geocache

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Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:





1873 gründete der Hütteningenieur Julius Buch bei Völklingen an der Saar ein Stahlwerk. Nach sechs Jahren musste er sein Werk schließen, da es sich wegen der hohen Zölle für das Roheisen nicht mehr für die Verhüttung rentierte. Im Jahr 1881 kam es unter Carl Röchling zu einem Neuanfang. Er kaufte die stillgelegten Anlagen, und zwei Jahre später konnte der erste Hochofen in Betrieb gehen. 1890 waren die "Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke" der größte Eisenträgerhersteller Deutschlands. Ein Jahr später wurde das Thomas-Stahlwerk der Völklinger Hütte eröffnet. Das Thomas-Verfahren wurde relativ spät eingeführt, zeigte jedoch bald Erfolge. Nun konnte auch die lothringische Minette, ein Eisenerz aus der benachbarten Grenzregion, in Völklingen verhüttet werden. Bis 1963 wurde Minette eingesetzt.
Die Hochöfen der Völklinger Hütte. Um die zur Stahlherstellung notwendigen hohen Temperaturen zu erreichen, brauchte man außer Kohle vor allem auch Koks. Deshalb wurde 1897 die erste Koksbatterie direkt neben den Hochöfen errichtet. Drei Jahre später nahm die erste Gasgebläsemaschine ihren Betrieb auf. 1911 entstand eine Hängebahnanlage zur Beschickung der Hochöfen. Als 1928 die Sintertechnik Einzug hielt, entstand in Völklingen eine der modernsten und größten Sinteranlagen Europas. Sie erlaubt das Recycling von Abfallprodukten wie Gichtstaub und Feinerz. Während des Zweiten Weltkrieges arbeiteten etwa 70.000 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in den Bergwerken, Hütten und Fabriken des Saarreviers. Für leichtere Arbeiten wurden auch Frauen eingesetzt, denen bis dahin das Betreten der Produktionsanlagen verboten gewesen war. In der Völklinger Hütte waren bis zum Kriegsende etwa 14000 Männer und Frauen unter anderem aus Russland, Polen, Jugoslawien, Frankreich, Belgien und Luxemburg unter schwersten Bedingungen beschäftigt.1952 erreichte die Hütte ihren Produktionshöchststand, bedingt durch den Bauboom in der Nachkriegszeit. Erst mit der Rückkehr des Saarlandes nach Deutschland Ende 1956 erhielten die alten Besitzer, die Industriellenfamilie Röchling, die Völklinger Hütte zurück. Im Jahr 1965 zählten die gesamten Produktions- und Verwaltungsbereiche der Völklinger Hütte insgesamt 17.000 Mitarbeiter. Die weltweite Stahlkrise erfasste 1975 auch die Völklinger Hütte. Während der luxemburger Stahlkonzern Arbed bis 1971 im Saarland den Standort Burbach betrieb, fusionierte die Völklinger Hütte mit den "Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen" zur gemeinsam mit Röchling betriebenen "Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH". Mit der Integration des Neunkirchener Eisenwerks wurde 1982 die Arbed Saarstahl GmbH geschaffen, bei der die Familie Röchling ausschied. Seit 1989 heißt das Unternehmen Saarstahl. 1986 wurden die Hochöfen der Völklinger Hütte stillgelegt und als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Nach kontinuierlicher Instandsetzung und Begehbarmachung folgte die Nutzung als musealer Betrieb.

1994 erklärte die UNESCO die Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe.Seit Mitte der Neunziger Jahre finden auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte Kulturveranstaltungen statt. Das Spektrum reicht vom Open-Air Rockkonzert bis zur Kammermusik oder zur Ausstellung über Mensch, Natur und Technik. Im Juli 1999 gründete das Saarland die Trägergesellschaft Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur GmbH und berief den Saarländer und Speyerer Museumsdirektor Dr. Meinrad Grewenig zum Generaldirektor und Leiter der Geschäftsführung. Seit 1999 wird die Hüttenlandschaft durch eine Lichtinstallation von Hans-Peter Kuhn illuminiert. Im Jahre 2001 wurde die nächtliche Szenerie um eine Lichtinstallation von Michael Seyl erweitert. Seit 2004 ist das Ferrodrom zu besichtigen, das erste Science Center im Saar-Lor-Lux-Raum, eine multimediale Erlebniswelt rund um Eisen und Stahl. Es gibt Exponate zur Kulturgeschichte des Eisens, Eisen zum Anfassen, Filme, aber auch Gespräche mit Zeitzeugen und Führungen durch frühere Hüttenarbeiter, die plastisch von der Arbeit am Hochofen berichten. Nach Ausstellungen wie GameArt, InkaGold und "Schätze aus 1001 Nacht" war bis Mitte April 2006 die Ausstellung "nackt -nu 1850-1900" zu besichtigen, die über 100 historische Aktfotografien aus der saarländischen Sammlung Uwe Scheid zeigte. Von Mai 2006 bis April 2007 fand die Ausstellung "Macht & Pracht" statt, die den Glanz Europas im 19. Jahrhundert zeigte. Seit Mai 2007 läuft das Projekt "Genius I. Die Mission: entdecken, erforschen, erfinden, ‚eine spannende Reise zu den Sehnsüchten, Träumen und Visionen der Menschheit'".


Dienstag-Nachmittag-Special

ab 14.00 Uhr: Eintritt frei


Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu, nz Ybpuoyrpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)