"Säureattentäter",
"Heidemörder", "Bombenleger", "Balkonmonster" - die Beinamen der
ins Haus 18 eingewiesenen Täter klingen wie aus dem Gruselkabinett.
In Haus 18 des Klinikum Nord, Ochsenzoll, befindet sich die
forensisch-psychiatrische Abteilung. Dort werden Menschen
eingewiesen, die auf Grund einer psychiatrischen Erkrankung
straffällig wurden und als gefährlich für die Allgemeinheit
einzuschätzen sind.
"Bekannte
Persönlichkeiten" wie Fritz Honka und der
"Heidemörder" Thomas Holst waren
oder sind hier untergebracht.
Immer wieder haben
Skandale um die Insassen, geglückte Ausbrüche und erneute
Verbrechen Haus 18 in Schlagzeilen gebracht. Die größten gab es
wohl für die Flucht des Frauenmörders Thomas H., bekannt als
"Heidemörder", 1995. Tagelang hält er die Stadt in Atem, bis er
wieder gefaßt wird.
2001 kommt heraus, daß ein als Kurierfahrer eingesetzter
Sexualstraftäter aus Haus 18 zwei Frauen auf dem Krankenhausgelände
vergewaltigt hat.
Im Jahr 2003 baut sich der als gewaltbereit und hochgefährlich
geltende Bombenbastler H. einen Wurfanker und hangelt sich beim
Hofgang über die Mauer von Haus 18.