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Baade 152 Mystery Cache

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strahlemann: Hier und heute ist Schluß. Später wirds zu der Geschichte wieder was zu suchen geben. Danke an alle die bis heute Spaß beim suchen hatten.

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Hidden : 6/26/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ich möchte mit diesem Cache an ein in Dresden gebautes Flugzeug erinnern. Viele werden vielleicht überhaupt nicht wissen, das je ein Flugzeug in Dresden gebaut wurde. Und damit diese Geschichte nicht ganz in Vergessenheit gerät, hier nun mein Cache dazu...


Die 152 bzw. Flugzeug 152 oder Baade 152, benannt nach ihrem Konstrukteur Brunolf Baade, war in den 1950er Jahren das erste entwickelte deutsche Passagierstrahlflugzeug und das wichtigste Projekt des Flugzeugbaus in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Gefertigt wurde es vom VEB Flugzeugwerk Dresden. Nach der Herstellung von vier Prototypen und dem Beginn der Serienproduktion wurde das Projekt jedoch 1961 aufgrund des Ausbleibens von Bestellungen aus der Sowjetunion und anderen sozialistischen Ländern, mangelnder wirtschaftlicher Effizienz sowie fehlenden Absatzmöglichkeiten im Westen eingestellt.

Das Flugzeug ist zum Teil auch als Baade B-152, Dresden 152, Typ 152, VEB 152 oder VL-DDR 152 bekannt

Die Geschichte:

Eine Gruppe von deutschen Flugzeugingenieuren (unter anderem ehemalige Junkers-Mitarbeiter), die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion verpflichtet worden waren, hatten schon im Jahre 1953 in Sawjelowo, nördlich von Moskau, ein zweistrahliges Bombenflugzeug mit der Bezeichnung (EF) 150 (die spätere Alexejew 150) entwickelt und unter der Bezeichnung Projekt 15.2 mit der Entwicklung eines Strahlverkehrsflugzeugs begonnen. Die erste Version des Neuen Flugzeugs entstand dabei im Grunde durch eine Vergrößerung des (EF) 150.

Nach ihrer Rückkehr in die 1949 gegründete setzten sie die Arbeiten in der Flugzeugwerft Dresden fort und verbesserten die Entwürfe der 15.2 nach neuen Erkenntnissen. Das neue Flugzeug erhielt daraufhin bereits im Jahre 1955 die Bezeichnung 152. Diese symbolisierte den letzten Entwicklungsschritt der Junkers-Flugzeugfamilie, die mit den „Entwicklungsflugzeugen“ (EF) wie der genannten EF 150 ihren Schlusspunkt fand. Als Chefkonstrukteur wurde Prof. Brunolf Baade eingesetzt, der zuvor eine Entwicklungsabteilung bei Junkers in Dessau geleitet hatte. Das Projekt des DDR-Flugzeugbaus, dessen Aushängeschild die 152 war, hatte vor allem zu Beginn unter technischen Problemen und dem dadurch bedingten Verzögerungen des Programms zu leiden.

Der Baubeginn und die Erprobung:

Nach großen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Materialien und durch Verzögerungen beim Bau der Strahltriebwerke vom Typ Pirna 014 konnte das erste deutsche Düsenverkehrsflugzeug am 30. April 1958 in Anwesenheit des Walter Ulbricht in Dresden-Klotzsche vorgestellt werden.

Der erste 35-minütige Versuchsflug mit dem Pototyp 152/I V1 mit der Registrierung DM-ZYA erfolgte am 4. Dezember 1958 mit der Besatzung Flugkapitän Willi Lehmann , Kurt Bemme und Paul Heerling an Bord. Der zweite Testflug am 4. März 1959 endete nach 55 Minuten 5,7 Kilometer vor der Landebahn bei Ottendorf-Okrilla mit dem Absturz der erstgebauten Baade 152, den die Besatzung nicht überlebte. Die Männer wurden in einer Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Neuen Friedhof Klotzsche beigesetzt. Die von einer Untersuchungskommission ermittelte Absturzursache wurde nicht bekannt. Der Bericht gelangte in die Hände der Staatssicherheit, die ihn jedoch nicht veröffentlichte. Heute gilt jedoch als gesicherte Erkenntnis, dass das Problem beim Kraftstoffsystem lag und Aufgrund des damit verbundenen plötzlichen Aussetzens der Triebwerke in starker Schräglage den Absturz mitverursachte.


Das Ende des Programms:

Zunächst wurden die Arbeiten an der Fertigstellung des zweiten Versuchsträgers 152/II V4 fortgesetzt. Dieser wurde als zweite Prototypreihe mit 152/II bezeichnet (die abgestürzte erste Version hieß fortan zur Unterscheidung 152/I) und besaß im Gegensatz zum ersten Prototyp keine Bugverglasung mehr. Der zweite Prototyp startete am 26. August (22 Minuten) und am 4. September 1960 (20 Minuten) unter der Kennung DM-ZYB

Ein dritter Prototyp mit der Bezeichnung 152/II V5 (Kennung DM-ZYC) wurde fertiggestellt, jedoch nur noch am Boden für schnelle Rollversuche bis zu 160 km/h verwendet und entgegen der ursprünglichen Planung niemals geflogen.

Der vierte Prototyp, baugleich zum Modell 152/II V4, absolvierte ebenfalls nie einen Probeflug da er nie fertiggestellt wurde.

Insgesamt wurden drei Prototypen fertiggestellt sowie einige Bruchzellen auf Basis der Prototypen zur statischen Erprobung.

Die Serienproduktion lief nach der weitgehend fertiggestellten Erprobung 1961 mit 26 Maschinen an, musste aber im selben Jahr wieder eingestellt werden, da die Sowjetunion, geplanter Hauptabnehmer, kein Kaufinteresse signalisierte und auch Polen und die Tschechoslowakei wider Erwarten keine Flugzeuge bestellten.

In den Werkshallen der Elbe Flugzeugwerke GmbH (die Firma trug zwischen dem 1. Oktober 1961 und 1990 den Namen VEB Elbe Flugzeugwerft) nahe dem Flughafen Dresden-Klotzsche wurde daher nie ein vollständiges Serien-Flugzeug hergestellt. Darum und aus politischen Zwängen, da die UdSSR verkündete kein Interesse mehr am Flugzeug zu haben und die Entwicklung nicht mehr weiter zu unterstützen, musste das Programm im Sommer 1961 eingestellt werden.

Aufgabe:

Ein kurzer Spaziergang durch das Gewerbegebiet Ottendorf/Okrilla, eine Pause auf einer roten Bank mit anschließenden Logbucheintrag bei:

N 51° 10`AB ; E 13° 50`CDE

 

Bevor ihr jetzt losstürmt, braucht ihr noch ein paar Zahlen...

A= die Quersumme der Typenbezeichnung

B= addiert jeweils die Quersumme der Flugminuten aller 4 Probeflüge

So, nun ab in die Nähe der Stelle, wo damals der Prototyp „zu Boden ging“.

 

Parken könnt ihr an der oben angegebenen Koordinate.

Geht nun in nördliche Richtung, an dem großen Parkplatz vorbei  und findet den „Kleinen Preis“ (C D E )eines großen Discounters. ( NICHT in Augenhöhe!)

So, fix die Finalkoordinaten zusammengebastelt und ab zum Final.

 

Na, bei der roten Bank angekommen? (in der Winterzeit kann sie auch fehlen!)

Nun überlegt euch, wo man ohne von einer Überwachungskamera beobachtet, etwas verstecken könnte.

Die besagte Kamera ist rechts von euch an dem grünen Gebäude montiert.

 

 

So, nun viel Glück beim Suchen wünscht euch Strahlemann

Aufgrund der Jahreszeit liegt der Cache jetzt ca 5m weiter nördlich an einer anderen Wand!!!



Eure Cachebewertung mit GCVote

Additional Hints (Decrypt)

Hagrez Rsrh ibe qre Jnaq.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)