Die 152 bzw. Flugzeug 152 oder Baade 152, benannt nach ihrem
Konstrukteur Brunolf Baade, war in den 1950er Jahren das
erste entwickelte deutsche Passagierstrahlflugzeug und das
wichtigste Projekt des Flugzeugbaus in der Deutschen Demokratischen
Republik (DDR). Gefertigt wurde es vom VEB Flugzeugwerk Dresden.
Nach der Herstellung von vier Prototypen und dem Beginn der
Serienproduktion wurde das Projekt jedoch 1961 aufgrund des
Ausbleibens von Bestellungen aus der Sowjetunion und anderen
sozialistischen Ländern, mangelnder wirtschaftlicher Effizienz
sowie fehlenden Absatzmöglichkeiten im Westen eingestellt.
Das Flugzeug ist zum Teil auch als Baade B-152, Dresden 152, Typ
152, VEB 152 oder VL-DDR 152 bekannt
Die
Geschichte:
Eine Gruppe von deutschen Flugzeugingenieuren (unter anderem
ehemalige Junkers-Mitarbeiter), die nach dem Zweiten
Weltkrieg in die Sowjetunion verpflichtet worden waren,
hatten schon im Jahre 1953 in Sawjelowo, nördlich von Moskau, ein
zweistrahliges Bombenflugzeug mit der Bezeichnung (EF) 150 (die
spätere Alexejew 150) entwickelt und unter der Bezeichnung Projekt
15.2 mit der Entwicklung eines Strahlverkehrsflugzeugs begonnen.
Die erste Version des Neuen Flugzeugs entstand dabei im Grunde
durch eine Vergrößerung des (EF) 150.
Nach ihrer Rückkehr in die 1949 gegründete setzten sie die Arbeiten
in der Flugzeugwerft Dresden fort und verbesserten die Entwürfe der
15.2 nach neuen Erkenntnissen. Das neue Flugzeug erhielt daraufhin
bereits im Jahre 1955 die Bezeichnung 152. Diese symbolisierte den
letzten Entwicklungsschritt der Junkers-Flugzeugfamilie, die mit
den „Entwicklungsflugzeugen“ (EF) wie der genannten EF 150 ihren
Schlusspunkt fand. Als Chefkonstrukteur wurde Prof. Brunolf Baade
eingesetzt, der zuvor eine Entwicklungsabteilung bei Junkers in
Dessau geleitet hatte. Das Projekt des DDR-Flugzeugbaus, dessen
Aushängeschild die 152 war, hatte vor allem zu Beginn unter
technischen Problemen und dem dadurch bedingten Verzögerungen des
Programms zu leiden.
Der
Baubeginn und die Erprobung:
Nach großen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Materialien und
durch Verzögerungen beim Bau der Strahltriebwerke vom Typ
Pirna 014 konnte das erste deutsche Düsenverkehrsflugzeug am 30.
April 1958 in Anwesenheit des Walter Ulbricht in Dresden-Klotzsche
vorgestellt werden.
Der erste 35-minütige Versuchsflug mit dem Pototyp 152/I V1
mit der Registrierung DM-ZYA erfolgte am 4. Dezember 1958 mit der
Besatzung Flugkapitän Willi Lehmann , Kurt Bemme und Paul Heerling
an Bord. Der zweite Testflug am 4. März 1959 endete nach 55 Minuten
5,7 Kilometer vor der Landebahn bei Ottendorf-Okrilla mit dem
Absturz der erstgebauten Baade 152, den die Besatzung nicht
überlebte. Die Männer wurden in einer Gemeinschaftsgrabanlage auf
dem Neuen Friedhof Klotzsche beigesetzt. Die von einer
Untersuchungskommission ermittelte Absturzursache wurde nicht
bekannt. Der Bericht gelangte in die Hände der Staatssicherheit,
die ihn jedoch nicht veröffentlichte. Heute gilt jedoch als
gesicherte Erkenntnis, dass das Problem beim Kraftstoffsystem lag
und Aufgrund des damit verbundenen plötzlichen Aussetzens der
Triebwerke in starker Schräglage den Absturz mitverursachte.
Das
Ende des Programms:
Zunächst wurden die Arbeiten an der Fertigstellung des zweiten
Versuchsträgers 152/II V4 fortgesetzt. Dieser wurde als zweite
Prototypreihe mit 152/II bezeichnet (die abgestürzte erste Version
hieß fortan zur Unterscheidung 152/I) und besaß im Gegensatz zum
ersten Prototyp keine Bugverglasung mehr. Der zweite Prototyp
startete am 26. August (22 Minuten) und am 4. September 1960 (20
Minuten) unter der Kennung DM-ZYB
Ein dritter Prototyp mit der Bezeichnung 152/II V5 (Kennung DM-ZYC)
wurde fertiggestellt, jedoch nur noch am Boden für schnelle
Rollversuche bis zu 160 km/h verwendet und entgegen der
ursprünglichen Planung niemals geflogen.
Der vierte Prototyp, baugleich zum Modell 152/II V4, absolvierte
ebenfalls nie einen Probeflug da er nie fertiggestellt
wurde.
Insgesamt wurden drei Prototypen fertiggestellt sowie einige
Bruchzellen auf Basis der Prototypen zur statischen
Erprobung.
Die Serienproduktion lief nach der weitgehend fertiggestellten
Erprobung 1961 mit 26 Maschinen an, musste aber im selben Jahr
wieder eingestellt werden, da die Sowjetunion, geplanter
Hauptabnehmer, kein Kaufinteresse signalisierte und auch Polen und
die Tschechoslowakei wider Erwarten keine Flugzeuge
bestellten.
In den Werkshallen der Elbe Flugzeugwerke GmbH (die Firma
trug zwischen dem 1. Oktober 1961 und 1990 den Namen VEB Elbe
Flugzeugwerft) nahe dem Flughafen Dresden-Klotzsche wurde daher nie
ein vollständiges Serien-Flugzeug hergestellt. Darum und aus
politischen Zwängen, da die UdSSR verkündete kein Interesse mehr am
Flugzeug zu haben und die Entwicklung nicht mehr weiter zu
unterstützen, musste das Programm im Sommer 1961 eingestellt
werden.
Aufgabe:
Ein kurzer
Spaziergang durch das Gewerbegebiet Ottendorf/Okrilla, eine Pause
auf einer roten Bank mit anschließenden Logbucheintrag
bei:
N 51° 10`AB ; E
13° 50`CDE
Bevor ihr jetzt
losstürmt, braucht ihr noch ein paar Zahlen...
A= die Quersumme
der Typenbezeichnung
B= addiert
jeweils die Quersumme der Flugminuten aller 4
Probeflüge
So, nun ab in die
Nähe der Stelle, wo damals der Prototyp „zu Boden
ging“.
Parken könnt ihr
an der oben angegebenen Koordinate.
Geht nun in
nördliche Richtung, an dem großen Parkplatz
vorbei und findet den
„Kleinen Preis“ (C D E )eines großen Discounters. ( NICHT in
Augenhöhe!)
So, fix die
Finalkoordinaten zusammengebastelt und ab zum Final.
Na, bei der roten
Bank angekommen? (in der Winterzeit kann sie auch
fehlen!)
Nun überlegt
euch, wo man ohne von einer Überwachungskamera beobachtet, etwas
verstecken könnte.
Die besagte
Kamera ist rechts von euch an dem grünen Gebäude
montiert.
So, nun viel
Glück beim Suchen wünscht euch
Strahlemann
Aufgrund der Jahreszeit liegt der Cache jetzt ca 5m weiter nördlich
an einer anderen Wand!!!
Eure Cachebewertung mit
GCVote