Mooraugen und Inseln im Waldmeer
»Das Waldgebirge weist nahe der Grenze zu Tschechien einige
Hochmoore auf. Im Winter liegen sie unter einer hohen Schneedecke,
im Sommer aber gibt es einige torfdunkle, winzige Seen in den
Mooren. Sie sollen den Elfen als Spiegel dienen. In den
Sommernächten, zur gewöhnlichen Geisterstunde, so erzählen es immer
wieder einmal die Alten, tanzen die Elfen dort oben zu
Sphärenklängen und erfreuen sich an nächtlichen Spielen.
Grenzgängern und Säumern, die zu solcher Stunde noch unterwegs
waren, sollen sie neckisch zugewinkt haben. Die Menschen trauten
sich nicht näher an die Elfen heran, denn das Moor ist tückisch.
Deshalb hatten die zarten Wesen auch keine Scheu, sich den Menschen
zu zeigen. Man hat aber nun schon lange nichts mehr von den
Moorjungfern gehört.«
Eine (Multi-)Rundwanderung von Buchenau über Lindberger-,
Kohl- und Hochschachten,
Zwieselter Filz und Latschensee im Nationalpark Bayerischer
Wald
Auf dieser Wanderung durchquert Ihr zum Teil auf Bohlenwegen
mehrere Hochmoore sowie die Schachten entlang der
bayerisch-böhmischen Grenze. Die stillen Moorflächen mit ihren
kleinen, dunklen Seen und die Schachten, früher als Sommerweiden
für das Jungvieh genutzt und heute „Inseln im Waldmeer“, bezaubern
durch ihre besonderen Reize. Macht Euch auf und erkundet selbst
diesen schönen Flecken Erde im Nationalpark Bayerischer Wald.
Parkplatz und Ausgangspunkt:
In Buchenau:
- am Wanderparkplatz bei N49° 01.938 E13° 19.638 oder
- am Gasthof Latschensee bei N49° 01.821 E13° 19.706
Anforderungen:
Wegen der Länge und der Höhenunterschiede ist es eine
anspruchsvolle Wanderung auf gut markierten und angelegten
Wanderwegen. Kyrill hat auch hier deutliche Spuren hinterlassen.
Festes Wanderschuhwerk ist erforderlich. Radfahrer und Kleinkinder
werden große Probleme haben. Die große Tourenausrüstung
(Regenschutz, Wechselbekleidung usw.) sollte mitgeführt werden. Da
Ihr Euch auch sehr nahe an der Grenze zur Tschechei befindet,
solltet Ihr Euch amtlich ausweisen können. Eine Wanderkarte und
Schreibzeug wird Euch gute Dienste leisten. Die im Listing ganz
oben angegebenen Koordinaten stellen nur die grobe Örtlichkeit dar
und haben keine weitere Bedeutung.
Strecke / Gehzeit / Höhenmeter:
ca. 19 km / etwa 5,5 Std. / gute 610m
Einkehrmöglichkeiten:
Nur in Buchenau! Auf der Strecke befinden sich keine
Einkehrmöglichkeiten! Nehmt also genügend Verpflegung, vor allem
aber Getränke mit! Ihr könnt Euch auf den Schachtenwiesen ein
schönes Platzerl zum Brotzeitmachen aussuchen! Die Schachtenwiesen
sind vom Betretungsverbot ausgenommen, nachlesen könnt Ihr das im
Paragraphensalat des Nationalparks Bayerischer Wald.
Aufgabenstellung:
Schnallt Euch den Rucksack um, zieht die Schnürsenkel der
Wanderschuhe straff und geht zu Stage 1 bei N49° 01.884 E13°
20.274, sucht dort die erste gut versteckte Micro-Information, die
Ihr zur weiteren Suche und letztendlich zum Heben des Schatzes
benötigt. Hier trennt sich dann bereits die Streu vom Weizen
. Alle weiteren Informationen
findet Ihr dann in vier weiteren Stages rund um die
Rundwanderwege „Pestwurz“, „Grünes Dreieck“, Wolf und übern
Fahradparkplatz zum Radwanderweg 6 und 14 nach Buchenau
retour.
Der Schatz liegt bei N 49° Z-53.W+210 E 013°
Y-4.X+247
s´Zuckerl
Als kleines "Zuckerl" gibts für den eher nüchternen Rückmarsch
einen
Bonuscache. Die Koordinaten findet Ihr im Logbuch ganz vorne
drin.
Info:
Ihr befindet Euch in einem Naturschutzgebiet, indem das Verlassen
der Wege untersagt ist. Die Verstecke wurden von uns gezielt so
gewählt, dass das Verlassen der Wanderwege nur im Rahmen des
Erlaubten (!) erforderlich ist und die Natur in keinerlei Weise
beeinträchtig wird!
Viel Spaß beim Wandern !
De´ Woidschrod´s
Inge, Sam und Roland