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Naturdenkmal Femeiche Traditional Geocache

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legosteinteam: Im Umfeld der Femeiche laufen umfangreiche Arbeiten. Der Cache kann erst wieder ausgelegt werden, wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind. Daher wird er erst einmal deaktiviert.

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Hidden : 3/18/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Femeiche ist mit etwa 1300 Jahres einer der ältesten Bäume Deutschlands. Aufgrund ihres Stammdurchmessers (1892 noch 4-5m in Brusthöhe gemessen) schätzen einige ihr Alter auf über 1500 Jahre.

Die Femeiche - es handelt sich um eine Stieleiche (Quercus robur) - wurde vielleicht schon zu germanischer Zeit als Kultstätte genutzt. Manche benutzten die Bezeichnung "Ravenseiche", was darauf hindeutet, daß der Baum dem höchsten germanischen Gott Wotan (Odin) geweiht war. Die Raben waren das Symbol für diese Gottheit. Auch die Bezeichnung "Aßenkamp" für die Umgebung des Baumes zeigt dies, denn "Asen" meint germanische Götter. Daraus bestätigt sich das Alter des Baumes, der schon vor der Christianisierung in der Zeit Kars des Großen (742 - 814 n. Chr.) ein mächtiger Baum gewesen sein muß. Die Missionare fällten die "heidnische Eiche" jedoch nicht, sondern errichteten in der Nähe des Baumes eine Kirche. Heute befindet sich dort die Pfarrkirche St. Silvester. Im Schatten der Eiche tagte im Mittelalter das geheime Femegericht (Feme = Gericht, Strafe), das damals "den vryen Stoel tum Aßenkampe" genannt wurde. Femegerichte waren in dieser Zeit besonders in Westfalen verbreitet. Sie urteilten im Namen des Kaisers über Schwerverbrechen wie Mord, Raub, Brandstiftung und Meineid, welche bei einem Schuldspruch die Todesstrafe durch den Strang nach sich zogen. Der Stuhlherr, ein geistlicher oder adeliger Herr, setzte einen Freigrafen ein, der mit sechs Freischöffen das Femegericht bildete. Unter diesem Erler Freistuhl waren alle Freien aus den Kirchspielen Erle, Raesfeld, Rhade, Holsterhausen und Alt-Schermbeck gerichtspflichtig. Er unterstand dem Stuhlherrn von Heiden, der 1335 seine Freigrafschaft an den Grafen von Cleve verpfändete. 1375 war der Raesfelder Burgherr Inhaber dieser Freigrafenschaft. Der Freigraf Bernt de Duiker verfemte hier im Jahre 1441 Gert von Diepenbrock und zwei seiner Knechte wegen Schöffenmord und erklärte sie in Abwesenheit als vogelfrei. Mit dem Erstarken der Landeshoheit des Fürstbischofs von Münster verlor auch das Erler Femegericht im 16. Jahrhundert einen Großteil seiner Zuständigkeit und wurde Ende des 18. Jahrhunderts aufgelöst. Etwa um 1800 entfernte man das morsche Holz aus dem Stamm der Femeiche, so daß eine Höhlung entstand, durch die das Innere des großen Baumes betreten werden konnte. Das Ausmaß des Baumes wird durch folgende geschichtlich belegte Begebenheit deutlich: - Während eines Manövers im Jahre 1819 ließ der spätere König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen 36 Infranteristen in marschmäßiger Ausrüstung in der Eiche Aufstellung nehmen. - 1851 speiste der Bischof von Münster mit elf seiner Geistlichen an einem runden Tisch im Hohlraum der Eiche. Von dem mächtigen Baum sind heute nur noch "Bruchstücke" vorhanden. Seine Gestalt hat der Baum durch Sturmschäden und Schrägwuchs erhalten. Vermutlich brach der Mittelstämmling aus, so daß Wasser in den Stamm eindrang, Pilze das Kernholz zersetzten und die Höhlung entstand. Seit langer Zeit versuchten die Menschen den hohlen Baum zu erhalten. Schon vor 1892 war er abgestützt, und später brachte man zwei Eisenringe an, um die Stammteile zusammenzuhalten. Ein noch vorhandener Ring wurde 1965 entfernt, weil er die Saftbahnen abschnürte. Dabei wurde durch einen Baumpfleger das Wurzelwerk untersucht und der Pilzbefall bekämpft. Es erfolgen seither regelmäßige Düngungen und Belüftungen des Wurzelwerkes. Im April 1994 wurde zum Schutz des Baumes eine Einzäunung errichtet. (Text übernommen von einer Hinweistafel in der Nähe des Baumes). Der eingezäunte Bereich des Baumes braucht zur Cachesuche nicht betreten werden. Parken könnt ihr bei N 51°44.764' E006°51.756'. Da das bisherige Versteck zur Zeit nicht genutzt werden kann ist hier zur Zeit nur ein Nano zu finden!

Additional Hints (Decrypt)

Rgjnf üore Xbcsuöur, Anab

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)