Voller Spannung wurde es geöffnet und zuerst die folgende, vom GHOST of BLACKSTONE aufgeschriebene Geschichte des Schlosses und seiner Besitzer gelesen.
"Dunkelheit umgab die Ländereien rund um Schloss Blackstone. Der Vollmond schien hell, wenn auch etwas blass am sonst sternenklaren Himmel. Doch der Mondschein reichte aus, um das Schloss und vor allem seinen Uhrenturm, um den wie gewöhnlich ein paar Fledermäuse kreisten, in ein kühles Licht zu tauchen. Irgendwo rief eine Eule in die Nacht hinein. Ansonsten war es totenstill.
Doch plötzlich, wie aus dem Nichts erschrak ein jähes Geräusch die Nacht. Die alte Turmuhr begann zu schlagen. Laut. Dröhnend. Zwölfmal. Mitternacht.
Ein kühler Windhauch wehte und die Äste einer alten, knorrigen Eiche fingen bedrohlich an zu knacken. Doch der Baum hatte schon härtere Zeiten hinter sich. Über einhundertzwanzig Jahre steht er auf diesem Anwesen. Er ist noch lange nicht so alt, wie das Schloss selbst; aber Lord Blackstone, möge er in Frieden ruhen, hatte ihn einst als junger Knabe selbst dort gepflanzt. Links vom Schloss, ein wenig abseits.
Das gefiel dem Lord, denn er liebte die Natur. Er liebte das Anwesen mit all seinen Ländereien. Und er liebte das Schloss. Mit seinem Uhrenturm, dem Dachboden, dem Westflügel, den die Lords und Ladies Blackstone bewohnten, dem Ostflügel, der die Dienerschaft beherbergte, seinen Stallungen und auch seinen Kellergewölben. Hier war der Weinkeller, der immer reich gefüllt war mit den besten und edelsten Tropfen von ganz Schottland. Aber auch die Kerker befanden sich dort unten. Diese waren aber meistens leer. Nur selten gab es einen Grund, jemanden in das Verließ zu stecken. Am schönsten dort unten fand er aber die Schatzkammer. Diese war ebenso reich gefüllt, wie der Weinkeller. Viele Schätze der unterschiedlichsten Art wurden hier aufbewahrt. Sie wurden allesamt gut bewacht. Nur sehr wenig Menschen hatten Zutritt und selten gelangte einer der dort aufbewahrten Schätze wieder dort hinaus. Geschweige denn, hätte einer dieser Schätze Schloss Blackstone verlassen.
Das Leben auf dem Anwesen Blackstone schien perfekt.
Bis eines Tages ein mysteriöser Vorfall das Schloss heimsuchte. Es war Vollmond. Irgendwo rief eine Eule in die Nacht hinein. Zwölfmal schlug die Turmuhr. Laut. Dröhnend. Dann ein Schrei. Ein weiterer.
Das waren Lord und Lady Blackstone. Dann folgte ein lautes "BUH!" und darauf ein hämisches Lachen. Laut und schrill und frech.
Lord und Lady Blackstone zitterten am ganzen Leib und sie hatten - wie aus dem Nichts - plötzlich schneeweißes Haar und Panik stand in ihren Augen. In Windeseile packten sie und die Dienerschaft ihre Sachen und verließen noch in der selben Nacht das Schloss. Was genau dort vorgefallen ist, kann keiner so genau sagen. Lord und Lady Blackstone wollten nie wieder über diesen Vorfall sprechen. Gerüchten zufolge soll es sich um eine Geistererscheinung gehandelt haben...
Seither sind viele Jahre vergangen. Das Schloss war lange Zeit unbewohnt. Doch vor drei Jahren verließ Lady Blackstone, die Nachfahrin und Erbin derer von Blackstone den kleinen südschottischen Landsitz, auf dem sie die letzten Jahre verbracht hatte und zog zurück in das Familienschloss in Edinburgh. Sie suchte sich eine neue Dienerschaft, die ihr helfen sollte, das Schloss und die Ländereien zu bewirtschaften. Auch den Weinkeller ließ sie neu auffüllen, ebenso wie die Schatzkammer. Viele neue Schätze werden nun dort aufbewahrt. Immer noch sehr gut bewacht. Und nur selten gelangt einer dieser Schätze dort hinaus... "
Voller Freude und auch mit ein wenig Stolz las ich diese Zeilen und schaute mir die Mysterycoin genau an.
Geformt wie das Wappen derer von Schloss Blackstone ist die Black Nickel-Mysterycoin 48 x 51 x 4 mm groß.
Auf der Front- und Rückseite der Black&White-Edition XLE40 sind schwarz und weiß vertauscht.
Aus anderen geheimnisvollen Winkeln des Schlosses hat das Schlossgespenst auch schon Exemplare der " Satin Gold Black"-Edition XLE40, der "Antik Silber multicolor"-Edition XLE40 und der Antik Goldedition SE20 stibitzt und an Geocacher versendet.
Vielen, vielen Dank an den GHOST of BLACKSTONE, der mir eine ganz besondere Freude bereitet hat.
Ich hoffe und wünsche, dass Lady Blackstone nicht zu sehr erzürnt ist über die Machenschaften ihres sehr freundlichen Schlossgeistes und ebenfalls zufrieden ist, einen Geocoingeschichtenerzähler glücklich zu sehen.