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Sensenschwinger Send Message to Owner Message this owner
Released:
Tuesday, August 30, 2016
Origin:
Saarland, Germany
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Unknown Location

This is collectible.

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Die Münzen des Fährmanns

 

Kapitel 5

 

Die Jahre vergingen und Michel wurde wieder älter. Sein Leben verlief erfolgreich und er mehrte seinen Reichtum, doch wieviel Geld und Macht er auch besaß, nie fand er sich zufrieden mit dem, was er hatte. Auch verbrachte er sein Leben zumeist alleine, denn die rechte Frau wollte er einfach nicht finden.

Gleichzeitig verbreitete sich hinter vorgehaltener Hand die Kunde, wie er den Kaufmann vor dem Tode gerettet hatte. Auch der König hörte dies und ließ den Kaufmann befragen, der die Geschichte bestätigte. Und da der König schwer erkrankt war ließ er den Michel zu sich rufen.

Als der König, von Krankheit gezeichnet und von Schmerzen gebeugt vor ihm saß bat er Michel, auch sein Leben zu retten, denn seine Ärzte hatten ihn bereits aufgegeben. Dem Herrscher zur Seite saß dessen Tochter, sein einziges Kind. Michel entbrannte auf der Stelle in heftiger Liebe zu diesem zarten Geschöpf und willigte ein, dem König zu Diensten zu sein, doch nur unter der Bedingung, dass er die Prinzessin zur Frau erhielte. Da auch diese Gefallen an Michel fand willigte sie sogleich ein und der König besiegelte die Absprache.

Wie bei dem Kaufmann verfuhr Michel auch nun wieder und stand schon bald mit der Seele des Königs vor dem Fährmann. Dieser erkannte den Michel wieder und gestattete ihm erneut, wenn auch widerwillig, die Rückfahrt in das Reich der Lebenden.

Der König hielt Wort und eine Woche später sollte die Hochzeit gehalten werden. Michel glaubte sich schon am Ziel seiner Träume während er mit der prächtigen Kutsche des Königs, seine zukünftige Braut neben sich, unter dem Gejubel der Bewohner des Landes zur Kirche fuhr. Da plötzlich geschah es, dass ein Mann in der Kluft eines reisenden Priesters aus der Menge direkt vor die Kutsche trat. Die Pferde scheuten und die Kutsche stürzte um. Während Michel selbst einen Bruch in seinem Rücken verspürte, der es ihm unmöglich machte, sich zu bewegen konnte er neben sich seine geliebte Braut erkennen, die mit leerem Blick in den Trümmern der Kutsche lag. In diesem Moment trat der Priester zu ihm, schlug seine Kapuze nur ein kleines Stückchen zurück und Michel erkannte das Antlitz des Teufels.

Die Zeit rundherum stoppte. Menschen verharrten in ihren Bewegungen, Vögel in ihrem Flug und selbst die Wolken am Himmel. Michel wusste, in welcher Situation er sich befand. Seine Braut auf dem Weg ins Totenreich. Doch ohne Obulus für den Fährmann, er selbst am Leben, aber hilflos. Selbst wenn die Zeit weiter liefe und die herbeieilenden Menschen ihn erreichten würde sich wahrscheinlich in dem Gedrängel ein Beutelschneider an seinen Sachen bedienen, es wäre ein Leichtes für den Teufel, den Samtbeutel unter seinem Gewand heraushängen zu lassen. Also tat er das Einzige, was er tun konnte, auch wenn er den Preis dafür schon kannte.

„Hilf mir!“ raunte er dem Teufel bestimmt zu. Dieser verzog das Gesicht zu einem Lächeln und antwortete: „Ja, das werde ich tun. Ich gebe Dir und Deiner Braut einen Obulus für den Fährmann, achte darauf, dass das Säckchen mit den Münzen auf deiner Brust in Nähe Deines Herzens ruht und werde Dein Leben beenden, da Du mich darum bittest. Als Gegenleistung, und das wird Dir schon klar sein, fordere ich Deine Seele, sobald Du im Totenreich verharrst und keine Chance mehr auf Rückkehr hast. Dann wirst Du mir widerstandslos in die Unterwelt folgen.“

„Abgemacht, wenn ich nur Gelegenheit habe, meine Braut zu retten und etwas Zeit mit ihr zu verbringen.“

Der Teufel hielt plötzlich ein paar Münzen in der Hand. Eine legte der der Prinzessin unter die Zunge, die zweite dem Michel. Dann öffnete er Michels Hemd, platzierte das Säckchen mit den beiden letzten Münzen des Fährmanns in der Nähe des Herzens und nahm ein Messer zur Hand. Sanft drückte er die Spitze der Klinge genau über dem Herzen zwischen zwei Rippen, blickte Michel triumphierend in die Augen und stach zu. In dem Moment, als Michel seinen letzten Atemzug aushauchte sah er, dass die Zeit wieder begonnen hatte zu verrinnen während sich der Teufel rückwärts durch die heraneilende Menschenmenge schob.

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Gesehen beim Sensenschwinger.

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