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Owner:
Sensenschwinger Send Message to Owner Message this owner
Released:
Tuesday, August 30, 2016
Origin:
Saarland, Germany
Recently Spotted:
Unknown Location

This is collectible.

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About This Item

Die Münzen des Fährmanns

 

Kapitel 1

 

Es war einst ein Jüngling namens Michel, der prahlte, dass er jedermann überlisten könne zwischen Himmel und Hölle. Als der Teufel dies hörte, denn er hörte alles, was in Zusammenhang mit der Hölle gesprochen wurde, freute sich dieser. So eine Arroganz erlebte er gar selten und er war gierig, sich diese Seele zu sammeln. Daher hüllte er sich in das Antlitz eines reisenden Predigers und trat ein in die Gaststube, in der das arrogante Jüngelchen so geprahlt hatte.

"Wenn du einen Jeden überlisten kannst, so versuche dich an mir, Junge!" rief der Teufel in Menschengestalt.
"Auch ein Pfaff' darf von mir keine Zurückhaltung erwarten." antwortete der Jüngling und erklärte alsbald seine Wette. Vom Wirt ließ er die 10 größten Humpen bringen sowie die 10 kleinsten Gläschen. Da sprach er: "Ich wette, dass ich es schaffe, die 10 Humpen zu leeren noch bevor du die 10 Gläschen geleert hast. Aber um die Wette fair zu gestalten gelten folgende Regeln: 1. Niemand darf eingreifen oder helfen. Nur jeder von uns beiden darf seine eigenen Trinkgefäße berühren. 2. Ein jeder von uns muss seine Gefäße eigenständig leer trinken. 3. Da die Humpen ein Vielfaches der Gläschen fassen bekomme ich einen Humpen Vorsprung.
Meine Humpen sollen mit Bier gefüllt sein, lass deine Gläschen füllen mit was auch immer dir beliebt. Der Verlierer zahlt die Zeche."
Der Teufel in Gestalt des Pfaffen willigte ein und freute sich, schien die Aufgabe doch leichter lösbar als die des Jünglings, zumal er nur Wasser in seinen Gläschen verlangte. Doch bevor der Wettstreit begann sagte er zum Jüngling: "Lass uns die Wette interessanter gestalten. Wenn ich gewinne erhalte ich deine Seele und kann damit verfahren, wie ich will. Und als Pfaffe werde ich schon nichts Schlimmes damit im Schilde führen. Gewinnst du aber zahle ich nicht nur die Zeche sondern alles, was du in einem Monat in diesem Gasthaus verzehrst."
Misstrauisch antwortete der junge Mann: "Einen Monat sorgenfrei leben im Gegenzug für meine Seele? Nein, Pfaffe, da lasse ich mich nicht darauf ein, nachher muss ich noch mit dir ins Kloster ziehen."
Der Teufel bedachte sich kurz und da er gierig war auf diese arrogante Seele antwortete er: "So lass mich mein Angebot erhöhen. Solltest du gewinnen erhältst Du von mir eine besondere Münze. Wenn du diese in ihrem speziellen Säckchen in der Nähe deines Herzens trägst im Augenblick deines Todes so begleitet sie dich auch ins Reich des Todes. Händigst du sie dort dem Fährmann aus nachdem er dich über den Fluss Styx gebracht hat so lässt er dich oder wem auch immer du die Münze dort gibst wieder mit seinem Schilfboot zurück reisen ins Land der Lebenden. Dort wird dein wieder erjüngter und gesunder Körper auf dich warten."
Schnell willigte der Jüngling ein und der Teufel war erfreut, glaubte er doch die Seele des Jünglings bereits in seinem Besitz. Dieser jedoch griff sogleich nach seinem ersten Humpen, leerte ihn in einem Zuge aus und noch bevor der Teufel nach dem ersten Gläschen greifen konnte stülpte der Michel den Humpen über eben dieses. Der Teufel erkannte nun, dass er herein gelegt worden war, während der junge Mann gemächlich im Laufe des Abends seine Humpen leerte konnte er selbst das letzte Gläschen nicht erreichen, denn die Regeln besagten ja, dass weder er noch ein Anderer die Humpen des Jünglings berühren durften. Unter dem schallenden Gelächter der Gästeschar beglich er die Zeche und händigte dem Jüngling die Münze für den Fährmann aus. Diese war schwarz wie der Tod und rot wie Blut und zeigte auf einer Seite ein Bild des Fährmanns in seinem Boot, während auf der Rückseite eine menschliche Hand zu sehen war, die einen Obolus an die Knochenhand des Fährmannes übergab. Die Münze war geborgen in einem kleinen schwarzen Beutelchen aus Samt, welches der Pfaffe dem Jüngling ebenfalls übergab mit den Worten: "Trage dieses Beutelchen mit der Münze um deinen Hals, damit es immer in der Nähe deines Herzens ist, nur so kann es mit dir ins Totenreich gelangen. Und allein Du kannst mit dieser Münze den Fährmann für die Rückfahrt bezahlen, ob nun für dich selbst oder eine andere Seele." Dabei glühten die Augen des Pfaffen vor Wut rot auf und für einen Wimpernschlag waren seine Hörner zu sehen. Da erkannte der Jüngling, wen er da herein gelegt hatte.

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Discovered It 4/6/2021 MaMaLeHa discovered it   Visit Log

Gesehen beim Sensenschwinger.

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Dropped Off 4/10/2018 TRUOD placed it in Neubaugebiet Hirzeck Saarland, Germany - .3 miles  Visit Log
Dropped Off 4/10/2018 TRUOD placed it in H2O Saarland, Germany - .38 miles  Visit Log
Dropped Off 4/10/2018 TRUOD placed it in Manuel Neuer Saarland, Germany - 6.57 miles  Visit Log
Retrieve It from a Cache 4/8/2018 TRUOD retrieved it from Ghost of the unfound Cache Saarland, Germany   Visit Log

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Retrieve It from a Cache 4/8/2018 TRUOD retrieved it from Bei Wind und Wetter... Saarland, Germany   Visit Log

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