† Creatures of Nightcaching Geocoin
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Owner:
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porschers
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Released:
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Friday, October 11, 2013
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Origin:
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Bremen, Germany
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Unknown Location
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Ich Möchte zu schönen Cachen auf der Ganzen welt
~~Fledermäuse werden wie alle Nachtschwärmer mit Argwohn betrachtet und leiden unter Vorurteilen. Ihre dünne Flughaut, die sich zwischen den verlängerten Fingern spannt, erinnert viele Menschen an den Mantel des Blutsaugers Graf Dracula. Doch unsere einheimischen Fledermäuse haben mit Vampiren nichts gemein: Sie "gehen" sogar regelmäßig in die Kirche, wenn man sie lässt. Dort finden sie Ruhe und ein fledermausfreundliches Fleckchen in den Glockentürmen und Dächern.
Trinken Fledermäuse wirklich Blut und was frisst eine Fledermaus?
Dass Fledermäuse Blut trinken, ist ein böses Vorurteil. Sie fressen Insekten wie Mücken, Fliegen, Spinnen und Nachtfalter, die sie im Flug erbeuten. Dabei nutzen sie ihre Flügel als Kescher. Diese faszinierenden Tiere "sehen" quasi mit ihren übergroßen Ohren, die wie Satellitenschüsseln funktionieren. Fledermäuse orientieren sich über Ultraschall-Echolotung. Hör-Bilder entstehen, indem sie ihre eigenen Ultraschallrufe als Echo wieder auffangen und so ihre Umgebung abhören. Mit den Augen hingegen können Fledermäuse nur schlecht sehen.
Wie erkenne ich Fledermäuse?
Die Schöpfung hat Fledermäusen kein Kuschelgesicht verliehen. Manche Menschen gruseln sich vor ihrem Anblick sogar. Doch wer ein solches Geschöpf einmal in der Hand gehalten hat und sein seidiges Fell streichelt, erkennt darin die Anmut der Schöpfung. Fledermäuse sind in Deutschland meist sehr klein und selten größer als 5cm (zum Vergleich: die Australische Gespensterfledermaus, hat eine Flügelspannweite von bis zu 60 Zentimetern). Die Tiere sind grundsätzlich bekannt für ihre spitzen Ohren und haben ein Fell, das bei ausnahmslos allen Arten auf dem Rücken dunkler ist als auf der Bauchseite.
Wo leben Fledermäuse?
Fledermäuse leben naturgemäß in alten Bäumen, Höhlen oder Schlupfwinkeln von Häusern. Für den Nachwuchs schaffen Fledermäuse sogar eigene Wohnstuben, in denen sich der Nachwuchs wie in einer Kinderkrippe eng zusammenkuschelt und wartet, bis Frau Mama von der Insekten-Jagd heimkehrt.
Was bedroht Fledermäuse?
Fledermäuse können bis zu 30 Jahre alt werden. Doch nur wenige erreichen dieses Alter. Als Art droht den geschickten Fliegern sogar der totale Absturz: Sie sind vom Aussterben bedroht! Von den weltweit rund 750 Fledermausarten leben 25 in Deutschland. Die bekanntesten sind Große und Kleine Hufeisennase, Mopsfledermaus und Mausohr. Alle bei uns lebenden Arten sind bedroht und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Säugetiere. Eulen gehören zu den natürlichen Feinden der Fledermäuse. Doch weitaus bedrohlicher für den Bestand der kleinen Säugetiere ist der Verlust alter Bausubstanz. Seit vielen Jahrhunderten besiedeln Fledermäuse warme und geräumige Dachböden, verkriechen sich hinter Holzverkleidungen oder in engen Mauerspalten. Notwendige Bau- und Sanierungsmaßnahmen unserer Gebäude zur Energieeinsparung rauben ihnen die letzten Schlupflöcher unter Hausdächern und in den Glockentürmen der Kirchen. Auch sonst sind Fledermäuse immer wieder mit ihren Lebensraumansprüchen auf Kollisionskurs mit Menschen: Sie verunglücken im Straßenverkehr. Auch mit jedem Totholzbaum, der aus dem Wald verschwindet, vergrößert sich die Wohnungsnot der Nachtschwärmer. Durch den Einsatz von Insektiziden wird das Nahrungsangebot der Insektenfresser vergiftet. Ohne Nahrung und Herberge können Fledermäuse aber nicht überleben.
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