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Travel Bug Dog Tag Des Teufels Gebetbuch

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Owner:
Sensenschwinger Send Message to Owner Message this owner
Released:
Thursday, June 29, 2017
Origin:
Saarland, Germany
Recently Spotted:
Unknown Location

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DES TEUFELS GEBETBUCH - vom Autor Markus Heitz signierter Token

THE DEVILS PLAYBOOK - token signed by author Markus Heitz

Eines meiner Lieblingsbücher, das ich euch gerne vorstellen möchte, mit Genehmigung von Markus Heitz persönlich, der auch alle 24 Token signiert hat. Den 25. hat er selbst behalten. ;-)

One of my favorite books, with permission from author Markus Heitz (The Dwarves) himself who signed all 24 tokens for me - and kept the 25th. ;-)

About This Item

PROLOG Ostsee, 18 Seemeilen nordwestlich von Tallinn (Estland) Surrend wickelte sich das nasse Drahtseil auf die Trommel, die Kraft des Motors zog die Beute aus der Tiefe des Meeres. Schmutziggraue Tröpfchen lösten sich vom ölschmierigen Tau und fielen zurück in die sachten Wellen. Meter um Meter ging es aufwärts. Zwei Taucher, deren schwarze Neoprenköpfe wie dunkle Ballons auf der wogenden See trieben, beobachteten das Emporhieven aus einigem Abstand. Ihre Arbeit war getan, doch sie blieben auf Position, um bei einem Abrutschen der Halterung die Bergung wiederholen zu können. Sofern es das schlechter werdende Wetter zuließ. Die Scheinwerfer und Positionslichter der Anatevka waren trotz der anbrechenden Dämmerung gelöscht. Niemand durfte wissen, was sie auf dem umgebauten Trawler taten. Eine Genehmigung für ihre Unternehmung gab es nicht. „Rechtzeitig“, kommentierte Kapitän Lugaschin lakonisch. Die Arme auf die Reling gestützt rauchte er eine russische filterlose Zigarette. Mit der Skippermütze auf den kurzen schwarzen Haaren und in dem dicken Pullover sah er aus wie eine Werbefigur, wahlweise für Kippen oder Alkohol. „Aye.“ Ein Matrose in Marinemantel und mit abgegriffenem Schiffchen bediente zwei Schritte neben ihm die Winde, blickte abwechselnd zum Seil und auf die einfachen, schwach leuchtenden Armaturen. Angespannt verfolgte Anjelica Clark den Vorgang. Der signalgelbe Plastikmantel schützte sie vor Wind und Gischtschleiern, die Schwimmweste trug sie aus reiner Vorsicht. Sie hatte die Hände in die Taschen gesteckt, in ihrem linken Ohr saß ein Bluetooth-Set, mit dem sie telefonierte; das Satellitentelefon ruhte geschützt in ihrer Hose. „Wir sind gleich so weit, Sir“, meldete sie den Fortgang an ihren Auftraggeber. Der Rumpf der Anatevka hob und senkte sich spürbar. Die Wellen rollten heran und zeigten den Seeleuten, dass sie allerhöchstens noch eine halbe Stunde an dieser Stelle bleiben konnten, bevor der anrückende Sturm sie an die sichere Küste zwang. „Die Wettermeldungen sehen schlecht für Ihren Standort aus“, hörte Anjelica ihren Boss sagen, der in einem britischen Clubsessel bei Tee, Scones und Sandwiches saß, während sie den Gewalten trotzte. „Ist das korrekt, Clark?“ „So ist es, Sir. Da zieht was auf.“ Anjelicas blickte auf den Gegenstand, der unter der bleigrauen Wasseroberfläche als rechteckiger schwarzer Schemen erkennbar wurde. Gleich darauf durchbrach er die Wellen, weiße Bläschen blieben auf dem dunkelbraunen Holz zurück. Mehrere breite Gurte spannten sich um die Fracht und hielten sie sicher umschlungen. „Langsamer“, befahl Lugaschin gelassen und rührte sich keinen Millimeter. „Aye“, sagte der Matrose und fing das Schwingen der riesigen Truhe geschickt über das Manövrieren mit dem Lastarm ab. „Wir haben sie, Sir“, sprach Anjelica laut, um das zunehmende Surren des Windes zu übertönen. „In einem Stück und ohne Beschädigung.“ „Ausgezeichnet!“ Freudige Erregung erklang in der Stimme des Auftraggebers. „Lassen Sie meinen Schatz nicht vom Haken!“ „Nein, Sir.“ Der Matrose ließ die geschnitzte Eichenholztruhe behutsam hochziehen, und holte sie mit einem Schwenk des Metallgalgens über die Reling, wobei sie Millimeter an Lugaschin vorbeischwebte. Der Kapitän dachte nicht daran, sich zu bewegen. „Raus mit euch“, rief er den Tauchern zu und schnippte die beinahe aufgerauchte Zigarette in die Ostsee. Die Männer gaben bestätigende Handzeichen und schwammen auf die Leiter zu. Anjelica ging zur Truhe, die rumpelnd aufsetzte. Wasser sickerte aus den breiten Spalten und angebrochenen Holzlatten, Schlamm und Bröckchen verteilten sich ringsherum. Der Wind wehte ihr einen modrigen Geruch zu, der alte Schlick schien sie mit Gestank vertreiben zu wollen. Das letzte Sonnenlicht tauchte das Deck in Dunkelgold und ließ die Umrisse verschwimmen. „Machen Sie Licht, Kapitän“, bat Anjelica. Als Antwort zog der Skipper eine Taschenlampe vom Gürtel und leuchtete herüber, blieb am Geländer stehen, als lehnte er an einem Bartresen. „Alles andere sieht man zu weit. Die Küstenwache ist aufmerksam, und in der Nähe findet ein Marinemanöver statt. Die werden sich schon wundern, warum wir noch draußen sind und keine Kennung senden.“ Der Matrose beugte sich zur Kiste, löste die Halterung der schlaff herabhängenden Bänder, und auf Anjelicas bestätigendes Nicken hin knackte er das verrostete, korrodierte Schloss mit einem Bolzenschneider. Nach mehrmaligem Hebeln und dem Einsatz eines Stemmeisens zersprang der Deckel und gab den Blick auf den Inhalt frei. „Sagen Sie mir, dass mein Schatz da ist, wo ich ihn vermutet habe“, hörte Anjelica ihren Auftraggeber begierig raunen. Neugierig beugte sich der Matrose über die Ladung, korrigierte verblüfft den Sitz seines Schiffchens. Dann lachte er auf und wechselte einige russische Worte mit dem Kapitän. „Ist das wahr?“ Lugaschin steckte sich die nächste Zigarette in den Mund und zündete sie an. „Kein Gold?“ Er fluchte deutlich durch den Wind. „Dann kann ich meine Beteiligung abschreiben.“ Anjelica sah im Schein der Lampe schwarzgrauen Schlamm, die Reste von zersetztem organischem Material und noch mehr Schlick, aus dem Krebse und andere Tiere krochen, um vor dem grellen Licht zu flüchten. Seufzend zog sie ihre Finger aus den Taschen und grub sich durch das eiskalte Sediment. Sie hatte nicht an Handschuhe gedacht und hoffte, weder in scharfkantige noch spitze Dinge zu greifen. Sie stieß auf Widerstand. Behutsam zog Anjelica den Gegenstand heraus und hielt eine Flasche mit einem Drahtkorbverschluss in der Hand. Mit Gischtwasser, das sie von den Balken wischte, reinigte sie die Flasche, so gut es ging. Das Dümpeln des Trawlers nahm zu, ihr wurde flau im Magen. „Clark, machen Sie es nicht unnötig dramatisch“, flüsterte der Mann in ihrem Ohr nervös. „Sir, ich muss sicher sein. Eine Flasche ist es auf alle Fälle und“ – Anjelica hielt den Korken in den Lichtstrahl – „ich sehe einen Anker darauf. Wir haben mindestens einen Treffer, Sir! Alles weitere, sobald ich den Inhalt …“ „Los, Clark! Ich bin live dabei, wenn Sie mich reich machen“, unterbrach er sie lachend und schlürfte laut am Tee.

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