GESTRANDETES EIS
Ein weißer Strand, ein kaltes Meer,
das Eis erstarrt die Flut,
die Sandburg ist mit Schnee bedeckt,
Die Gradzahl ist nicht gut.
Die Sonne hängt am Himmelszelt,
doch leuchten kann sie kaum,
in Eis gehüllt die Zapfen steh'n,
wird sie nicht wieder tau'n.
Der Strand ist glatt und klirrend hart,
die Kälte küsst das Land,
ein Strandball in drei Farben ist,
gefrohren fest im Sand.
Der Strand im Frost, die Sonne glatt,
ein schwaches grünes Licht,
der Himmel schwarz wie in der Nacht,
doch dunkel ist es nicht.
Ein kleines Kind, in Badehos',
mit Schaufel in der Hand,
steht es völlig tiefgefrohr'n,
dem Leben abgewandt.
Ein Strandkorb und ein Sonnenschirm,
die steh'n schon lange da,
zerbrechen in der Kälte bald,
die Eiszeit macht sie starr.
Die Krabben sind Kristalle nun,
ein Flügel ragt im Meer,
der des großen Phönix wohl,
den traf das Blizzard schwer.
Der ganze Strand voll Menschen liegt,
auf Handtuch vor der See,
mit Sonnenhut und Badelkluft,
vereist im kalten Schnee.
In steifem Wasser steht ein Boot,
es rührt sich nicht vom Fleck,
ein Weib steht in Bikini drauf,
und kommt dort niemehr weg.
Das Eis hat diesen Strand besiegt,
es fröstelt ohne Halt,
die Erde friert im Untergang,
das Ende bitter kalt.
:grin:Dank für's zeigen:grin::grin:temu_dshin:grin: