Wohl am 08. August 2003 wurde das deutsche Geocacher-Forum „geoclub.de“, auch "die grüne Hölle" genannt, von Thomas Mönkemeier aka moenk aus Berlin ins Leben gerufen.
Recht schnell entwickelte es sich zur wichtigen deutschsprachigen Plattform für alle Fragen rund ums Geocachen.
Am 20. Juli 2006 meldete sich moenk im Forum mit der Vorstellung, "
eine geoclub.de-Coin aufzulegen". Es begann die Diskussion, kamen Ideen und Designvorstellungen.
Für das finale Design und die Fertigung gewann moenk den in der Coinherstellung bereits erfahrenen
Psychochicken aka Ron mit seinem heute nicht mehr existenten Shop my-geocoin.com.
Bereits am 31. Juli startete dann der
Vorverkauf. Innerhalb weniger Tage waren alle Gauss-Coins bestellt.
Am 24. August wurden Fotos der Samplecoins veröffentlicht und ab dem 20. September begann die Auslieferung der vorbestellten Münzen.
Auf der ersten, 38 x 4 mm großen metallfarbenen Clubcoin wird vorn mit einem detaillierten 3D-Porträt
Carl Friedrich Gauß gewürdigt, der bei GeocacherInnen vor allem durch das von ihm zusammen mit Johann Heinrich Louis Krüger entwickelte
Gauß-Krüger-Koordinatensystem bekannt ist.
Dieses Koordinatensystem wird besonders im deutschsprachigen Raum seit 1923 genutzt. Sehr viele amtliche topografische Kartenwerke bauen auf dem Gauß-Krüger-Koordinatensystem auf.
Bekannt geworden ist Gauß jedoch als einer der genialsten Mathematiker, die je gelebt haben. Darüber hinaus war er ebenfalls ein erfolgreicher Astronom.
Die Rückseite trägt im Zentrum das Geocaching-Logo, umgeben von zwei, rechts unterbrochenen Kreisbögen, die die Anfangsbuchstaben GC darstellen. Im Außenring steht oben die Webadresse des Clubs und unten der Slogan "DER WEG IST DAS ZIEL".
Insgesamt wurden 550 Geocoins mit dem Präfix: GGxxxx (Geoclub Gauss) in 4 Editionen gemünzt:
300 Antik Silber, 150 Antik Gold, 50 Kupfer und 50 in Glänzend Silber.
Die Glänzend Silber Coins kamen nicht in den Handel sondern wurden von moenk als besondere "
WWW-Coins" aktiviert und an CacherInnen in die ganze Bundesrepublik verschickt. Dabei stand die Abkürzung für "weit weit weg", gefolgt von dem Namen der Stadt in dem die jeweilige Coin gestartet werden sollte und dem Landeskürzel.
So hatte z. B.
friedelfindus die Coin "
www.fuerstenwalde.de" zugeschickt bekommen, die er dann im "
Findus' HomeCamCache" ablegte.
Die Coin reiste immerhin 8 Jahre lang umher und legte dabei rund 25.500 km zurück. Sie verschwand schließlich in Frankreich.