Das Erdbeben von Basel. Holzschnitt von Sebastian Münster
Nicht erst seit den Bohrungen im Zuge des Deep Heat Mining-Projektes in Basel und den damit verbundenen Erdstössen im Dezember 2006 ist bekannt, dass Basel an einer aktiven geologischen Bruchzone liegt, die zu den zehn erdbebengefährdetsten Gebieten der Welt gehört.
Ein südlicher Ausläufer des sogenannten Rheingrabens verläuft von Aesch aus in zwei Armen durch Reinach und weiter nach Norden.
Entlang dieser Bruchzone sank infolge geologischer Aktivitäten vor Millionen von Jahren die Birs- und Rheinebene in die Tiefe.
Diese aktive Bruchzone war am Abend des 18. Oktober 1356 der Auslöser des grossen Erdbebens von Basel, bei welchem zwischen 300 und 1000 Menschen den Tod fanden und um die 40 Burgen sowie zahlreiche Kirchen und andere Gebäude in einem Radius von 300 km zerstört oder beschädigt wurden. Noch in Solothurn, Bern und im Burgund brachen Gewölbe ein und nahmen Bauwerke Schaden.
Das Beben hatte nach heutigem Ermessen eine Magnitude von ca. 6,5 und war bis zum Bodensee deutlich zu spüren.
Die Stadt Basel wurde durch das Beben und die dadurch ausgelösten Feuer in Trümmer gelegt. Bis zum Jahresende erschütterten zahlreiche Nachbeben die Stadt und brachten weitere Gebäude zum Einsturz.
Die Basler, von schwächeren Vorbeben in Panik versetzt, flüchteten in die Vorstädte und auf die offenen Felder. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass durch das Beben nur relativ wenige Todesopfer zu beklagen waren. Die Stadt war deshalb schon nach einem Jahr wieder aufgebaut.
Auch heute wird die Region Basel jährlich von zahlreichen kleineren Beben heimgesucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein so schweres Erdbeben wie vor 650 Jahren auftritt, ist gering, aber gegeben: man geht davon aus, dass es im Schnitt etwa alle 800 Jahre vorkommt. Die Folgen wären allerdings auch heute verheerend, sind doch in der Region zahlreiche Gefahrenpotentiale wie Chemische Industrie, Kernkraftwerke (z.B. Fessenheim), immense Tanklager (Rheinhäfen), Rheinstaustufen und Stauseen (Schluchsee) angesiedelt, die im Ernstfall zu einer kaum vorstellbaren Katastrophe führen könnten.
Dazu kommt, dass es in Basel, im Gegensatz zu ähnlich gefährdeten Städten wie z.B. in San Francisco, weder generelle bauliche Vorkehrungen noch eine breite Verhaltensschulung der Öffentlichkeit gibt.
Beim Epizentrum des Bebens von 1356, zwischen Reinach und Münchenstein, erinnert heute ein schiefes Kreuz an die Tragödie. Und genau hier führen dich die oben genannten Koordinaten hin, wo die Suche nach dem Cache beginnt.
Unmittelbar neben dem Kreuz kann man sich ausruhen. Aus wievielen Holzteilen bestehen die Bänke? Anzahl = A
Was fällt Dir 10m NW im Herbst auf den Kopf und man kann sie sammeln? Mehrzahl (!) BWW = B (incl. ä=ae ö=oe ü=ue).
Jetzt noch schnell eine kleine Rechnung und weiter gehts zum Cache!
C = 3 x B - A
D = 2 x B + 50 + A
Den Cache findest du bei N 47° 30.C und E 007° 36.D