Schleswig-Holstein ist nicht gerade als Land der Burgen bekannt.
Dennoch sind über 400 Orte mit Resten alter Anlagen bekannt.
Wer hier allerdings alte Gemäuer erwartet, wird enttäuscht
werden. Zum einen ist im Mittelalter viel in Holz gebaut worden.
Zum anderen sind aufgegebene Anlagen meist bis zum letzten Stein
abgebrochen worden. Die alten Steine waren ein zu wertvolles
Baumaterial, als dass man sie hätte liegen lassen.
Vorherrschende Typen waren die Turmhügelburg (Motte) und die
Abschnittsburg
Dies ist der Beginn einer Serie, die einige dieser Plätze wieder
in Erinnerung bringen soll.
Die Abschnittsburg in Flemhude lag auf einer Halbinsel im
Flemhuder See.
Dieser See wurde erst mit dem Bau des NOK abgesenkt und auf
seine heutige Größe geschrumpft. Es gibt noch Photographien, die
das umgebende Gelände unter Wasser zeigen. Heute zeichnet sich die
Anlage sich nur noch als Erhöhung in der Umgebung ab.
(Die Bilder geben die Verhältnisse nur unzureichend
wieder.)
Ein Wall sicherte den Zugang zum Land. Davon sind auch heute
noch Reste zu sehen.
Geschichtliche Daten zu der Anlage sind nicht bekannt. Das Areal
umfast fast 1000m2. Keine ganz kleine Anlage.
Die Umgebung ist - wie schon erwähnt - trocken gelegt worden.
Eine Straße führt von Nord nach Süd mitten hindurch. Ein Strommast
markiert die Wallreste.
Das Areal wird als Pferdeweide genutzt und darf nicht betreten
werden. (Wenn jemand auf den Weiden ist, kann man aber gerne
fragen. Der Pächter des westlichen Abschnitts war sehr freundlich -
er wusste gar nichts von der Burganlage.)
Der Cache liegt auf öffentlich zugänglichem Gelände. Da dort nur
wenig Platz ist, hat es nur zu einem Mikro gereicht.
Parken kann man am Zugang zu alten Bahnhof oder etwas südlich
unter der Autobahnbrücke.
Cacheinhalt: Logbuch - Stift bitte mitbringen.
Happy hunting
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