Geschichte:
Die große Manndränke 1362 überflutete und vernichtete große
Teile dieser Landschaft. 50000 Menschen ertranken in den
Frieslanden. Der größte Teil der Edomsharde mit dem sagenumwobenen
Rungholt wurde in dieser grausigen Flut vernichtet. Übrig blieben
Altnordstrand und die nördlichen Geestinseln. Trotz anstrengender
und aufopfernder Arbeiten an den Deichen gelangen dem blanken Hans
immer wieder Einbrüche in diese Landschaft. Es waren die Dörfer
Iiigrov, Brunock und Stintebüll, die immer wieder vom Meer bedroht
wurden. Nach Fertigstellung des Werkes von Illgrov, so nannte man
den neuen Deich, fühlte man sich ganz sicher hinter der neuen Wehr,
und der Deichgraf soll auf dem neuen Deich laut ausgerufen haben:
»Nun Trotz blanke Hans!« Am 16. Januar 1362 ging das gesamte Gebiet
mit Mensch und Vieh unter. Im Raume zwischen den heutigen Inseln
Pellworm und Nordstrand sind durch die Fluten des 14. Jahrhunderts
etwa 7 Kirchspiele verloren gegangen.
Am 11. 10. 1634 vernichtete eine gewaltige Sturmflut die Insel
Strand. 21 Kirchdörfer wurden vernichtet. Es blieben nur kleine
Teile, z. B. die Kirche von Odenbüll. Auch kleine Teile der
Pellworm-Harde blieben erhalten, sowie die Turmruine bei der Alten
Kirche. In der Flut von 1634 sind 6123 Menschen umgekommen. Die
zweite große Sturmflut am 11. Oktober 1634 wurde so beschrieben:
"Im Westen und Süden zogen finstere Wolkenmassen am Himmel herauf,
obgleich der Wind noch ruhte. Es war die Totenstille, die oft dem
Sturm vorhergeht. Es regnete, hagelte, donnerte und blitzte an
diesem Neumondtag im Oktober. Der Wind, aus Südwesten kommend,
drehte in der Nacht nach Nordwest. Gegen 18 Uhr setzte die Flut ein
und schon vor 21 Uhr ging das Wasser über die Deiche. Die Nacht war
besonders dunkel. Einige glaubten, ein Erdbeben miterleben zu
müssen. Nach einer kleinen Stunde, um 22 Uhr war alles vorbei." Da
waren fast 6 200 Menschen und 50 000 Stück Vieh ertrunken, Deiche
an 44 Stellen durchbrochen, 30 Mühlen und mehr als 1300 Häuser
zerstört. Übrig blieb das Nordstrand was wir jetzt kennen.
Die gesammte Strecke beläuft sich auf ca. 26 km.
Besonders schön ist es diese Tour im Sommer zu machen. Ihr
solltet euch viel Zeit nehmen, weil es überall etwas zu entdecken
gibt.
So, nun geht es los.
Mit den oben genannten Koordinaten kommt man an eine Infotafel.
Dort bekommt man die Nächsten und hier geht die eigentliche Tour
los.
Station 2 (Pharisäerhof) Hier könnt ihr nach herzenzlust staunen
und stöbern. In dem reetgedeckten ehemaligen Bauernhaus findet ihr
außer selbstgebrannten Schnäpsen aus heimischen Kräutern auch
allerhand Schönes zum Verschenken. Hier entstand übrigens im Jahr
1872 das Nordstrander Nationalgetränk, der "Pharisäer".
Welche Zahl steht auf dem Giebel? Die Zahl bitte merken.
Nun geht es weiter zu Station 3 (Norderhafen) N54° 30.343 E008°
49.648
An diesem Pfeiler sieht man die Sturmflutstände auf der Insel.
Welches Jahr war die Sturmflut am höchsten? Nur die Jahreszahl.
Auch diese bitte merken.
Und weiter geht's zur Station 4 (Strucklahnungshörn) N54° 29.802
E008° 48.474
Ab hier geht es mit den Adler-Schiffen in die gesamte Insel- und
Halligwelt. Er ist Heimathafen für Krabbenkutter, Ausflugsschiffe,
Versorgungsfahrzeuge, Station des Rettungsbootes der DGzRS und
Ausgangshafen für die Fähre zu der Nachbarinsel Pellworm, sowie für
das Postschiff nach Nordstrandischmoor.
Hier bekommt ihr die nächsten Koordinaten.
Diese braucht ihr um zur nächsten Station zu gelangen.
Auf dem Weg dorthin, kommt ihr an der Vogelkoje "Alter Koog"
vorbei. Im Sommer lohnt bestimmt ein Besuch.
Fuhlehörn Fuhlehörn ist Ausgangspunkt für Wattwanderungen und
Wattfahrten mit Pferd und Wagen zur Hallig Südfall.
Auch hier bekommt ihr Koordinaten.
Diese führen euch zum nächsten Punkt.
Station 6 St.Vinzenz
1634 wurde die Insel Strand von einem riesigen Herbststurm
zerstört. Die Insel Nordstrand, Pellworm und mehrere Halligen
blieben zurück. Viele Kirchen wurden bei dieser Mannestränke vom
Meer verschlungen. Aus ihren Resten bauten die Insulaner und
Halligbewohner neue Gotteshäuser. Die Deiche wurden mit Hilfe der
Holländer, den Deichbauspezialisten des Nordens wieder instand
gesetzt. Mit diesen Spezialisten kam der Katholische Glauben auf
die Insel. Heute finden wir drei Glaubenseinrichtungen und Kirchen
auf Nordstrand.
Ihr steht an einem Gedenkstein eines Missionars. In welchem Land
war er Missionar? Sumatra (2345) Malaysia 3456) Borneo 4567)
Die Zahl bitte merken.
Um zu der vorletzten Station zu gelangen, braucht ihr diese
Koordinaten.
N54° 28.215 E008° 54.667
Damit kommt ihr zu
Station 7. (Engel Mühle)
Fast schon ein Wahrzeichen der Insel Nordstrand ist die weithin
sichtbare „Engel-Mühle“ am Süderhafen. Den von der See kommenden
Schiffer grüßt sie schon von weitem mit ihren hoch hinaus ragenden
Flügeln. Als eingetragenes Seezeichen liegt sie nur ein paar
Schritte vom Yachthafen entfernt. Als so genannte Holländermühle
wurde die heutige „Engel-Mühle“ erbaut. Wo sich früher die
Mühlensteine drehten, befindet sich heute das kleine
Mühlenmuseum.
Welche Jahreszahlen stehen oben an der Mühle?
Falls die Kappe der Mühle ungünstig steht, sind die Zahlen sehr
schlecht zu lesen, bis gar nicht. Dann rechnet als Alternative
(Anzahl der Schilder am Maibaum + 10)*68 + die Jahreszahl auf einem
Schild.
Ihr habt nun einige Zahlen gesammelt.
Zählt sie bitte zusammen.
Zu dem Ergebnis zählt ihr noch 6352 dazu.
Nun habt ihr das Endergebnis.
Die erste Ziffer steht für A, die zweite B, dritte C, vierte D
und die letzte E
Rechnung:
N54° (7-E)(0+D).(7-B)(3-C)(D+1) E008° (B-1)(3+A).(D-6)(C+6)E
Mit den errechneten Koordinten kommt ihr zum Final.
Happy hunting
Midnattsol
letzte Cachekontrolle: 25.11.2007