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Marienhain Traditional Geocache

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Waldschrompf: Leider konnte ich kein passendes Versteck mehr finden, das meinen Ansprüchen genügen würde. Jedenfalls nicht auf Bodenhöhe... :bad: Für Cacher mit Kletterausrüstung gibt es einen Nachfolger.

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Hidden : 10/18/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Einfacher Micro-Cache an einer interessanten Stelle mit einer zwar etwas zugewachsenen aber schönen Aussicht.

Geschichtliches:
Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten Schleswig und Holstein (und somit auch Kiel) zum Königreich Dänemark...

1807 erwarb die Stadt Kiel ein kleines Gelände am Südhang des Düsternbrooker Gehölzes, von dem man einen malerischen Ausblick über die Brunswiker Felder auf das Schloss, die Stadt und die Förde hatte. Dort errichtete der dänische Baumeister Axel Bundsen einen Pavillon in der Form eines antiken Tempels, der als Teehaus eingerichtet wurde.

1808 brachte die dänische Königin Marie, Ehefrau des Königs Friedrich VI. (der auch die Altona-Kieler-Chaussee erbauen ließ) im Kieler Schloss ihre Tochter Wilhelmine zur Welt. Aus diesem Anlass schenkte die Stadt der Königin den Pavillon und das dazugehörige Waldgelände. Das Gelände bekam den Namen Marienhain und den Pavillon bezeichnete man auch als Marientempel. Außerdem gab es noch am Nordrand des Düsternbrooker Gehölzes die Baumgärtnerei Marienhöhe.

1873 kaufte die Stadt Kiel das Düsternbrooker und das Düvelsbeker Gehölz von Preußen (das 1864 mit Österreich Schleswig und Holstein erobert hatte) und verpflichtete sich dabei, beide Gehölze als "Wald und Park" zu erhalten. Das veranlasste die Herzogin Wilhelmine von Glücksburg den ca. 8000qm großen Marienhain, den sie von ihrer Mutter 1852 geerbt hatte, der Stadt zurückzuschenken. Der Marienhain sollte so "den Einwohnern der Stadt", in der die Herzogin 25 Jahre lang gelebt hatte, "wieder zu Gute kommen".

Mit der Zeit gerieten der Marienhain und die Marienhöhe langsam fast in Vergessenheit. Kiel wurde als Reichs-Marinehafen schnell zur Großstadt und auf der Marienhöhe wurden Häuser gebaut.

1934 wurde der ehemalige Marientempel zu einem Ehrenmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen 8000 Kieler umgebaut. Der hellgraue Steinbau hatte eine Weihehalle, in der eine "ewige Flamme" brannte und einen Namensaal, an dessen Wänden die Namen der Gefallenen standen. 1935 ist das Bauwerk am 31.5., dem Jahrestag der Seeschlacht von Skagerrak, auf NS-typische pompöse Weise eingeweiht worden.

Im 2. Weltkrieg wurde das Ehrenmal bei einem Bombenangriff zerstört und auf der Plattform wurde eine Flak aufgestellt.

1948 wurden dann die Überreste des Gebäudes abgerissen. Das einzige, was bis heute erhalten blieb, sind die Plattform und die alten Buchen.

Additional Hints (Decrypt)

vaara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)