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Mugglealarm Speyer: Das Tor Traditional Cache

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:




Das Altpörtel

Das Altpörtel war das westliche Stadttor der Stadt Speyer. Mit einer Höhe von 55 Metern ist es eines der höchsten und bedeutendsten Stadttore Deutschlands. Es wurde im Jahr 1176 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Es war einer von 68 Mauer- und Tortürmen der Freien Reichsstadt Speyer neben den 25 Kirchtürmen.

Geschichte des Turms

Das Altpörtel wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und trat an die Stelle eines schon früher vorhandenen Tores. Der untere Teil des Turms wurde zwischen 1230 und 1250 erbaut; das oberste Turmgeschoß wurde in dem Zeitraum von 1512 bis 1514 hinzugefügt.
Im Jahr 1511 wird unter den Amtspflichten der Bürgermeister auch aufgeführt: „Item das altporthor zu buwen". Die Jahreszahl 1514 am Altpörtel beweist, dass dieser Auftrag ausgeführt wurde.
Der Turm überstand die Stadtzerstörung im Jahr 1689 während des Pfälzischen Erbfolgekriegs und ist einer der wenigen Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Sprengung des Turmes war schon vorbereitet, da machten Prior und Konvent des nahen Karmeliterklosters, in dem der französische Marschall Duras mit seiner Begleitung wohnte, darauf aufmerksam, dass bei Sprengung dieses Turms Gefahr für sein Stabsquartier bestehe. Der Prior sagte zu Marschall Duras: „Gar leicht könne das Kloster zerschmettern, für dessen Erhaltung der Marschall ja sein Wort gegeben habe". Duras meinte aber, seine Leute verstünden es wohl, den Turm dorthin zu werfen, wo er wolle. Als die Ingenieure mit brennenden Lunten auf das Signal des Marschalls warteten, fiel der ganze Karmeliterkonvent dem Marschall zu Füßen. Der Prior sprach: „Unser Kloster ist alt und baufällig, wenn auch des Turmes Sturz unsere Wohnung nicht begräbt, so werden doch diese morschen Mauern und lockeren Gewölbe unter dem gewaltigen Stoße der ungeheueren stürzenden Steinmasse erbeben und einbrechen. Drum Herr, habt Erbarmen und schont des Turmes". Der Marschall schaute vor sich hin und rief endlich: „Steht auf Kinder, der Turm soll stehen bleiben!" Daraufhin wurde das Altpörtel geschont, während die Stadt Speyer und der Dom zu einem Trümmerfeld wurden.
Das steile, 20 Meter hohe Dach wurde erst im Jahr 1708 aufgesetzt.
Das Altpörtel war der wichtigste Torturm. Ursprünglich als Außentor errichtet, stellte es später die Verbindung zwischen Altstadt und der St. Gilgenvorstadt dar.
Zwei Reihen von Schießscharten waren die einzigen Öffnungen an der Westseite. Sie waren zu Verteidigungszwecken angebracht. Die östliche Seite ist reicher gegliedert. Über dem Torbogen führte der Wehrgang um den Turm herum, von dem noch die einen Meter vorspringenden zehn Steinkonsolen erhalten sind. Sie bildeten einst die Verbindung zwischen den sich nördlich und südlich anschließenden Wehrmauern.

Name des Turms

Im 18. Jahrhundert glaubte man den Namen Altpörtel auf eine lateinische Form „alta porta" (= hohes Tor) zurück führen zu können. Doch diesen Namen hat es nie gegeben. In der ersten urkundlichen Erwähnung des Torturms aus dem Jahr 1197 heißt er schon „vetus porta" (lateinisch: „altes Tor"), im Gegensatz zum nicht mehr existierenden Neupörtel, der „nova porta".

Die Turmuhren

An der Ost- und Westseite des Altpörtels sind je zwei Zifferblätter der Turmuhr angebracht. Die Zeiger auf den großen Zifferblättern zeigen die Stunde an, die Zeiger auf den kleinen Zifferblättern die Viertelstunden. Früher war die Stunde die wichtigste Zeitangabe. Deshalb sind die Zifferblätter, die die vollen Stunden anzeigen erheblich größer als die Zifferblätter, die "nur" die Viertelstunden anzeigen. Darüber hinaus ist das Stundenzifferblatt an der Außenseite größer, damit Reisende schon aus der Ferne die Uhrzeit erkennen konnten.

Bitte etwas zu schreiben mitbringen ;-)


Additional Hints (Decrypt)

Oyrvog nhs qre Vafry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)