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Dem Ritter sein Pferd Multi-cache

Hidden : 9/23/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Drei-Stationen-Multi mit ca. 4km Weg durch schöne Gegend mit sagenhaftem Hintergrund.
Three-stages-multi over a dinstance of about 4km through a nice landscape including an old tale.

Dies ist ein Mulit-Cache, der eine Wegstrecke von 4 km (eine Richtung) beinhaltet, diese aber zweifellos wert ist (na gut, im Herbst vielleicht nicht unbedingt). Es ist eine schöne Strecke und ein idyllisches Plätzchen am Ende, perfekt für ein Picknick. Ich empfehle sehr, die Sache per Fahrrad anzugehen oder auch zu Fuß, mit Inlineskates o.ä., denn mit dem Auto entgeht einem einiges.

This is a multi cache which includes covering a distance of 4 km (one way). But it's worth that (maybe not in autumn), for it's a beautiful landscape and view and in the end there's a very idyllic spot waiting for you, perfect for having a picnic or sunbathing. I strongly recommend to do this by bike, by walking or with inline skates, since in the car you'll miss a lot.

Aber diesen Cache nicht bei Nacht heben: Es spukt!

In ganz alter Zeit, als unsere Vorfahren noch Heiden waren und der Kaiser Karl der Große mit ihnen Krieg führte, ist über Ruthe der "Heriwec", d.h. Heerweg gegangen, der vom Rhein kam und bei Minden die Weser überschritt. [...] In der Ruther Feldmark kam der Heerweg am "Schwarzen Busch" vorbei. Von dem Gehölz, das hier einst stand, sind nur noch ... hohe Lindenbäume übrig geblieben. Einsam und verlassen stehen die verbogenen Stämme und zerzausten Aste auf dem viereckige Grasplatz inmitten fruchtbarer Felder, hart an der Coldinger Grenze. [...]

Unter den Linden des "Schwarzen Busches" steht ein verwitterter Stein mit einem großen Kreuz darauf. Das ist ein Kreuzstein, den hat man als Erinnerung an eine böse Tat gesetzt, die an dieser Stelle geschehen ist. Das Kreuz aber ist ein sogenanntes Petruskreuz, denn der längste Kreuzesarm zeigt nach oben. Die Leute aus Ruthe erzählen darüber: "An'n Swarten Busche is ganz wat Gruisiget passe-irt. Da het se einen eoberfallen, half deot eslan un uppehänget. [...]". Es wird auch erzählt, der Mann, der beim Schwarzen Busche seinen Tod gefunden habe, sei ein Ritter gewesen, der auf der Burg Lauenstein gewohnt habe. [...]

Nun weiß die Sage zu melden: Einst saß auf dem Lauenstein ein Ritter, der durch seine Streitereien und Plünderungen das Kalenberger Land unsicher machte, manchen Kaufmann überfiel, auf seine Burg schleppte und ihn im Burgverließ verwahrte, bis ein reiches Lösegeld gezahlt wurde. Mit den Kalenberger Rittern lebte der Lauensteiner Raubritter in ständiger Fehde, und wie man ihn fürchtete, so verhaßt war er auch. Schließlich forderte man den Raubritter vor das Gericht zu Ronnenberg, wo er sich wegen seiner Schandtaten verantworten sollte. Doch der Lauensteiner verlachte die Forderung und trieb sein Unwesen toller denn zuvor. In seinem Übermut folgte er sogar einer Einladung zu einer Hochzeit, die in Wilkenburg bei Hannover gefeiert wurde. Drei Tage währte die Feier, dann ritt der Lauensteiner wohlgemut heimwärts. Als er durch Pattensen gekommen war, da versperrten ihm vermummte Reiter den Weg. Ein Kampf mit ihnen war wegen der Übermacht aussichtslos. Nur der Weg zum Schwarzen Busch stand ihm noch offen. Er hoffte, in Ruthe, wo er Freunde wußte, da hier Hildesheimer Ritter wohnten, Schutz und Hilfe zu finden. Ein Ritt auf Leben und Tod begann; wie die wilde Jagd gings bis zum Schwarzen Busch. Da holten die Vermummten den Ritter ein, warfen ihn vom Roß herab, schlugen ihn halbtot und hängten ihn, die Beine nach oben, an den Ast der einen Linde. Die Vermummten nahmen das Pferd und die Waffen des Gehängten und ritten schnell davon. Durch die Ruther Freunde wurde der Lauensteiner tot aufgefunden und bestattet. Am Tatort errichtete man den Sühnestein, der als Hinweis auf die Lage, in der man den Gehängten fand, das Petruskreuz trägt.

Seit dieser Mordtat ist es am Schwarzen Busch nicht mehr geheuer. Viele Leute wollen dort in der Nacht zwischen zwölf und ein Uhr den dumpfen Hufschlag galoppierender Pferde gehört haben. In Ruthe sagt man: "Da speuket et, da loppt mannigmal in der Speuke-stunne en greot swart Tiebe. Et is en griuliget Deiert un hat tel-dergreote Eogen in'n Koppe. Hei loppt van Swarten Busche bet an de Pattenser Grenze hen und här. Wecke hett'ne eok all upp den Coldin-ger Wege sehn. Wen hei kriegt - o wei, o wei- dä is verloren. Darüm-mer woget seck nemmes be—i nachtslapener Te-id nahn Swarten Busche." Dann will man am Schwarzen Busch auch ein Kalb mit glühenden Augen gesehen haben. Andere behaupten steif und fest, dort pflüge ein Mann mit feurigen Pferden. [...]

Quelle: Festschrift zum 1000jährigen Jubiläum von Ruthe (gekürzt)

Don't search this cache at night! The whole place is haunted!

In the old days there was a military route passing this landscape, crossing the river Leine near the village Ruthe. Aside this route there was a grove of lindens, called the "Black Bush" (oops!). Nowadays there are only ... trees left, standing lonely among fertile acres. If you're going from Pattensen to Ruthe you'll have to pass this place.

Under the trees there's an old and weathered meorial stone with a cross, raised to remember a horrible crime that was commited at this site. The cross is a so-called Petrus cross since the longer arm points upwards. The man who died there was the Knight of Lauenstein (the Lauenstein castle is about 25 km southwest).

The story goes that this knight was a mean person, terrifying the whole region of Calenberg (the region south and west of Hanover) with his raids, plundering, and kidnapping people to hold them to ransom in his dungeons. He was in a long-going conflict with the Knight of Calenberg. People were as afraid of him as they hated him. Finally he was called to court to Ronnenberg to be held responsible for his misdeeds. But he just laughed at them at continued even harder. In his pride he even attended a wedding in Wilkenburg near Hanover. After partying three days he rode home in a good mood. But after having passed Pattensen some hooded riders blocked his way. He realised that fighting them would be useless, they were too many. The only way out was towards Ruthe, where he had friends to help him. A race for life or death started... At the Black Bush the haunters caught him, threw him off his horse, beat him up properly and then hung him on one of the lindens with his feet up. They took his horse and weapons and left quickly. The people from Ruthe found him dead and buried him. At the site of the crime they raised a stone with the Petrus cross, marking the position they found him hanging in.

Since that murder the Black Bush is haunted (well, this one for sure...). Many people report to have heard thuds of gallopping horses. Others would have seen a calv with eyes glowing brightly. And some claim to have seen a man ploughing with flaming horses. (In the German version there are some testimonies of eye and ear witnesses, but they are written in a strange German, so I skip them.)

from: Festschrift (seems to be an English word) for the millenial (1000 years anniversary) of Ruthe

Und das Pferd?

Das schöne Pferd - denn um dieses geht es ja eigentlich - wollte niemanden auf seinem Rücken dulden. Keiner konnte es reiten. Man ließ es ziehen und es begab sich zu den Ruhter Freunden seines ehemaligen Herren. Diese gaben ihm eine wunderschöne, gar idyllisch gelegene Wiese, auf welcher es die restlichen Jahre seines Lebens glücklich und zufrieden zubrachte. Diese schöne Wiese gibt es noch heute.

And the horse?

The beautiful horse - since this is what the cache is about, at least the title - did not bear anyone his back. Nobody could ride it, so they let it go. It ran to his former master's friends to Ruthe. There it got a beautiful meadow on an absolutely idyllic site, where it spent the remaining years of his life peacefully and happy. And this meadow lies there still today.

Nun zum Cache:

  1. Los geht's an einer Tafel. Dort erfahrt ihr, wann Koldingen erstmals urkundlich erwähnt wurde.
  2. Dann begebt ihr euch in Richtung Ruthe. Die richtige Straße ist auch auf der Tafel zu erkennen.
  3. Wie der Lauensteiner Ritter werden auch ihr am Schwarzen Busche und dem Stein mit dem Petruskreuz vorbeikommen. Zählt die Anzahl der großen Bäume, die dort noch stehen.
  4. Nun geht das Rechnen los: [Jahr der ersten Erwähnung Koldingens] / [Anzahl der Bäume] = X
Der Cache liegt bei: N 52 14.(X+176), E 9 49.(X+105)

Die Dose ist etwas größer als ein Stück Butter. Bitte tarnt sie wieder ordentlich, wird sonst zu leicht von Muggels gefunden.

Now the cache:

  1. It starts at an information board. There you find out the year when Koldingen was first mentioned (it's the first date).
  2. Then you move towards Ruthe. The right road you may find on the information board, too.
  3. Just like the Knigth of Lauenstein and his haunters you will come to the Black Bush (but you don't have to leave your fingerprints and answer stupid questions) with the memorial stone. Count the number of large trees there.
  4. Now you do the maths: [Year when Koldingen was first mentioned] / [Number of trees] = X
The cache lies at: N 52 14.(X+176), E 9 49.(X+105)

You're looking for a tupperware box a bit larger than a (German) piece of butter. Please re-comouflage the cache thorougly.

Öffies

  • mehrere Buslinien nach Koldingen, halten fast direkt vor der Tafel
  • Bus von Ruthe, Haltestelle nahe beim Cache

Public transport

  • several bus lines to Koldingen, bus stops almost in front of the information board
  • bus from Ruthe, bus stop near the cache

Additional Hints (Decrypt)

[de]Anqryonhz, Tnory, pn. 1z ubpu. [en]Cvar gerr, pebgpu, nobhg 1z nobir tebhaq.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)