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Gallenstein Multi-cache

Hidden : 8/20/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Stift Admont Der Morgen graute zum 20. August im Jahre des Herrn 1293. Als der Sonne erste schwache Strahlen durch den Nebel in das Stift Admont drangen schien es so, als trügen sie auch die ersten Vorzeichen der drohenden Gefahr mit sich. Und bald schon mischte sich in den sich auflösenden Nebel die Rauchwolken von in Flammen aufgegangenen Häusern und von Ferne konnte man bereits das Geschrei der Menschen hören. "Macht die Kutsche bereit, rasch!", herrschte unwirsch Abt Heinrich II, Vorsteher der altehrwürdigen Abtei zu Admont seine Leibgarde an, "wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, die Bayern haben Liezen geplündert und erste Stoßtrupps wurden bereits bei Ardning gesichtet. Habt Ihr den Schatz ?".

Roderick, einer der Getreuen und Leibgardist des Abtes nickte stumm, deutete auf die Truhe welche unterhalb des Kutschbocks fest verzurrt war und bedeutete dem Abt, sich in die Kutsche zu begeben. Heinrich schlug das Kreuz, blickte noch einmal um zu den Türmen seines Klosters, in welches er vor 53 Jahren eingetreten war und dem er nunmehr seit 1275 als Abt vorstand, schloss kurz die Augen und bestieg die Kutsche. "Nun sei es - nach Gallenstein", rief er Roderick zu, und dieser trieb die vier Pferde zu voller Fahrt. Ungeachtet der ängstlichen Blicke denen sie vorbei an Häusern und Gehöften ausgesetzt waren, querten sie Hall und trieben die Rösser nach Osten. Zur dritten Stunde erreichten Sie den Buchauer Sattel und bereits am frühen Abend waren die ersten Häuser von von St. Gallen zu sehen.

Roderick kannte den Weg sehr gut. Fast neun Jahre oblag ihm die Aufsicht über die Errichtung der neuen Fluchtburg des Stiftes Admont. Gallenstein ward sie genannt, ob Ihrer Nähe zum Ort und zum Felsen auf dem es errichtet wurde. Seine kaiserliche Hohheit Rudolf I. von Habsburg höchstpersönlich hatte den Admontern die Errichtung auf deren Grunde gestattet und nun erstmals sollten sie seiner festen Mauern Schutz bedürfen.
Er zog fest an den Zügeln und jäh lenkte er die Kutsche auf die große Brücke über den Weißenbach um dann gleich danach wieder links den Weg in den Wald, dem Burgberg empor einschlagen. Nach wenigen hundert Metern erreichten sie ein einsames Gehöft, nur einige Hühner und Schafe waren zu sehen. Hier hielt Roderick die Kutsche an und befahl den beiden anderen Männern sich schnell nach möglichen Gefahren umzusehen.

Parkmöglichkeit auch für Eure Kutsche:

N 47°41.341

E014°37.540

Hier nun beginnt Euer eigentliches Abenteuer...

Er öffnete die Tür zur Kutsche und Abt Heinrich stieg schwer atmend aus. "Wir müssen uns beeilen" sprach mit leiser Stimme Roderick zu seinem Herrn "die Truhe ist schwer und wir sollten nicht gesehen werden". Der Abt - eingehüllt mit einem braunen Kapuzenumhang - schritt wortlos an Roderick vorbei, der Burg zu. Zwei Leibgardisten machten die Truhe los, umhüllten sie mit einem bläulich-grünem Umhang und gingen unter den strengen Augen von Roderick hinterher.


So gelangten sie zum ersten Tor. Zwei Wächter öffneten auf stummen Geheiß Rodericks das schwere Tor deren Riegel in (A) Löchern der dicken Tormauer verankert waren. Sie waren angelangt. Ächzend schleppten die zwei Träger noch immer die schwere Schatztruhe des Stiftes , doch Heinrich gönnte keine Pause. Endlich gelangten sie in den weitläufigen Burghof. Der Abt blickte sich kurz um, beorderte Roderick stumm zu sich und wies auf den Roten Turm. Dieser bedeutete den Trägern, ihm zu folgen bis sie vor einer kunstvoll gearbeiteten Holztüre am unteren Geschoss des Roten Turmes standen. So, dass es die Männer nicht sehen konnten drückte er geschwind eine in Reihenfolge und Zahl genau definierte Anzahl der insgesamt (B) eisernen Nieten rund um den Knauf in Form einer Blume und mit einem Schwung öffnete sich die Tür. "Bewacht den Aufgang!" wies er die Männer an, welche sich daraufhin zurückzogen. Gemeinsam mit dem Abt schaffte er die Truhe in den Turm.

Kurze Zeit später sah man Roderick wie er entlang des Wehrganges über der Kanzlei angestrengt auf das weite Land unter sich blickte. Leise murmelnd hakte er Namen auf einer Pergamentrolle ab und ging sichtlich zufrieden weiter zum Grauen Turm. Was nur die wenigsten wußten ... Roderick hatte schon Tage zuvor auf (C) strategischen Punkten Wachen postiert deren Leuchtfeuer nun im Anbruch der Dunkelheit für jene die Bescheid wussten zu sehen waren.
Im grauen Turm angelangt, setzte er sich kurz und stützte sein Gesicht in die Hände als würde er angestrengt nachdenken. Danach stand er auf, drehte sich herum an eine Wand deren Ausbuchtung eine zugemauerte Tür erkennen ließ. Er suchte einen markanten roten Stein und drückte danach vier Steinreihen darüber in eine Reihe von (D) fingergroßen Ausbuchtungen. Fast lautlos öffnete sich nun links neben ihm eine Falltür und Roderick stieg nach unten.

Durch die (E) Fenster der Gesindestube konnte man mehrere Männer ausnehmen die sichtlich aufgeregt miteinander diskutierten. Es waren nicht nur die Bediensteten die seit der Errichtung der Burg täglich auf ein mögliches Eintreffen eines solchen Falles vorbereitet wurden um den Abt und seine Getreuen zu versorgen, sondern auch eine kleine aber sehr gut ausgebildete Verteidigungstruppe, welche den Angriffen auf die Burg zum Schutz des Abtes trotzen sollten. Man war sich nicht sicher, was hier vor sich ging. Während die vom Abt mitgereisten Gardisten von allerlei Greueltaten der Bayern erzählten, die im steirischen Ennstale wüteten konnten sich dies die Bewohner der auf (FGH) Metern gelegenen Festung Gallenstein nicht so recht vorstellen. Und so wurde wild gestikuliert und gestritten.

Doch dieses Gezeter wurde jäh von einem dumpfen Knall unterbrochen. Beide Flügel zum Weißen Turm wurden aufgerissen und inmitten stand der Abt, prächtig in sein Ornament gehüllt. Mit kurzen Worten ließ er die Besatzung der Burg am Fuße des Tores zum Weißen Turms antreten und stieg bedächtig die (I) Stufen zu Ihnen hinab. Er führte sie in den Garten und deutete auf eine große schmiedeeiserne Platte. "Seht, Brüder & Schwestern", diese römische Zahl (J) habe ich hier groß anbringen lassen. Und so Gott es will, werden es auch nur diese (J) Tage sein, die wir auf dieser Burg, dem Angriff der Bayern trotzend, verharren müssen". Mit einer Mischung von Ungläubigkeit und leichter Hoffnung folgten sie alsdann der lateinischen Andacht, die der Abt im Freien verlas. Und er beendete die Zeremonie mit den Worten "und nur jene werden den Schatz, den ich über unterirdische Gänge hier in der Burg an einen sicheren Orte geführte habe, finden die meinen Worten folgen

N 47°KH.LMN
E014°LN.OMK

Doch keiner seiner Getreuen verstand, was der Abt zu sagen versuchte. Und nur Roderick bemerkte wie ein zerrissenes Stück Pergament unbemerkt aus der Tasche des Abtes fiel. Er hob es flink auf und bewahrte es gut. Weitergegeben von Generation zu Generation soll es nun Euch behilflich sein wenn Ihr auch den Rest davon findet.

Schatzkarte
Auf der Rückseite steht in lateinischen Lettern:

K = F - A
L = (B + H) / C
M = D + E + H
N = (G + J) / 2
O = I / 10

Summe von A bis J soll sein 124









Gehet hin und sucht in Frieden
16 Veinard 31

Aufgrund des sehr schlechten GPS Empfanges innerhalb der Burg führt euch die errechnete Cacheposition lediglich in den Raum, wo sich der Schatz aufhält. Die genaue Position kann aber dann mit Hilfe des Spoilerbildes leicht gefunden werden. Neben diversen Goodies, startet von hier aus auch der TB Ritter Roderick, in Angedenk an die treuen Dienste des - völlig frei erfundenen - Leibgardisten von Abt Heinrich II (den gab's wirklich) Viel Vergnügen !


GCS - extended statistics

Additional Hints (Decrypt)

Vaaraznhre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)