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Komm in' Gang! Traditional Geocache

This cache has been archived.

ksmichel: Danke und tschüß

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Hidden : 8/3/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Stadtcache in der Nähe eines historischen Platzes im Spannungsfeld mit einem gerade entstehenden Neubau

Im Gängeviertel, mit freundlicher Genehmigung von Christoph Bellin
(Bild mit freundlicher Genehmigung von Christoph Bellin, bildarchiv-hamburg.de)

Das fragliche Gebiet zeigt Reste einer damals geschlossenen Reihe von Fachwerkhäusern aus dem 18./19. Jahrhundert, charakteristisch für das Gängeviertel. Die Fachwerkhäuser in der Nähe des Caches gehören zu den letzten Resten der dicht bevölkerten Gängeviertel,die seit dem 17. Jahrhundert als Wohnquartiere der Unterschichten entstanden.

Als erstes Projekt der neu gegründeten Stiftung Denkmalpflege wurde das Ensemble 1980 bis 1984 aufwendig restauriert. Die Häuserzeile entstand zwar erst im frühen 19.Jahrhundert, jedoch in typischer traditioneller Hamburger Fachwerkbauweise als Boden- und Sahlbebauung. So entstand das typische Bild der drei nebeneinanderliegenden Eingangstüren, die direkt in die Erdgeschosswohnung bzw. über eine schmale Stiege in den im ersten Stock liegenden Saal führte. An der Pflasterung der Straße lässt sich noch erkennen, wie eng der Gang früher war.Die Häuser waren hier so dicht aneinander gebaut, das ein Verkehr mit Fuhrwerken unmöglich war. Die Bewohner wurden von Wasserträgern mit Trinkwasser versorgt.

Bereits 1797 hatte der französische Arzt Jean-Joseph Menuret ein Buch veröffentlicht, das in der deutschen Übersetzung den Titel „Versuch über die Stadt Hamburg in Hinsicht auf die Gesundheit betrachtet oder Briefe über die medicinisch-topographische Geschichte dieser Stadt“ trug.

Der Arzt Robert Koch schrieb anlässlich der Choleraepidemie von 1892 an den Kaiser: „Eure Hoheit, ich vergesse, dass ich in Europa bin. Ich habe noch nie solche ungesunden Wohnungen, Pesthöhlen und Brutstätten für jeden Ansteckungskeim angetroffen wie hier.

In der Neustadt entwickelte sich ein geschlossenes Milieu der Hamburger Arbeiterschaft vom Hafenrand, über den Großneumarkt bis zum Gänsemarkt. Die morschen Fachwerkbauten und Häuserzeilen, dicht an dicht mit wenig Licht boten gerade mal engsten Wohnraum für Tausende und waren ein ständiger Unruheherd noch bis in die 30er Jahre.

Apropos Unruhe: Musik wird oft nicht als schön empfunden, weil auch sie ist mit Geräusch verbunden: Und ausgerechnet im Gängeviertel befand sich auch das Geburtshaus des Komponisten Brahms. Im verheerenden Bombenangriff 1943 brannte es ab.

Der Cache befindet sich in Sichtweite des Straßenensembles.

Unruhe 2: Auf dem freien Platz wird spätestens zum Jahresbeginn 2007 Beton fließen, wenn ein neuer Bürokomplex (soll 1000 Arbeitsplätze bringen) darauf hochgezogen wird. In der dann entstehenden Häuserschlucht wird's wohl auch eng mit dem GPS-Empfang werden.

 
Deckblatt der Denkschrit, aus Wikipedia

In die Cache-Suche muss der Boden nicht einbezogen werden. Bitte auch keine Fenster, Türen, Blumenpötte und nichts auf privatem Grund begrabbeln!

Additional Hints (Decrypt)

Xbcsuöur, vz Teüara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)