Was wäre der Säntis ohne sein
Wetter: das Säntiswetter! Seine exponierte Lage, sein raues und
wildes Klima mit Windgeschwindigkeiten bis weit über 200
Stundenkilometer verleihen ihm Hochgebirgscharakter und lassen
durchaus den Vergleich mit einem Alpengipfel von 3500 Metern Höhe
zu. Es gibt Jahre, da schneit es jeden Monat. Im August 1995 zum
Beispiel lag auf dem Gipfel ein Meter Schnee! Pro Jahr werden
durchschnittlich 400 Blitzschläge gezählt. Die durchschnittliche
Temperatur beträgt minus 1,7 Grad. Die Schwankungen aber sind
beträchtlich und häufig: der tiefste Wert liegt bei minus 32, der
höchste bei plus 21,6 Grad. So interessant er für die Meteorologen
als Beobachtungs- und Messstation ist, so sehr beschäftigt sein
Wetter die Menschen in seiner Umgebung. Er hält ab, staut und
verzögert, er schützt und zieht an. Ein Säntis-Besuch ist deshalb
immer wieder ein besonderes Erlebnis: zu jeder Jahreszeit und bei
– fast! – jeder Witterung. Von der einmaligen Weitsicht
an einem klaren Wintertag bis hin zu den fantastischen Wolkentürmen
bei einer sommerlichen Gewitterstimmung oder wenn die feinen
Schneekristalle durch die Luft gewirbelt werden – immer
wieder faszinieren der Säntis und sein Wetter von neuem.
1880 wurde auf dem
Säntis eine Wetterstation errichtet und in den nächsten 90 Jahren
lebte jeweils ein Wetterwart auf dem Säntis, welcher das Wetter
beobachtete, dokumentierte und die Werte ins Tal telegraphierte.
1970 fiel diese Arbeitsstelle leider der Automatisierung zum Opfer.
Ich möchte diesen Cache dem Leben und Wirken der ehemaligen
Wetterwarte widmen. Wäre das nicht auch ein Job für
dich?
Begib dich auf die Tour
und schaue dir einmal genau an, ob du dich nicht für diese Stelle
bewerben möchtest. Du kannst, wie die ersten Wetterwarte, zu Fuss
auf den Säntis steigen oder ganz bequem die Schwebebahn
benützen.
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Das erste, was dich als
möglichen zukünftigen Wetterwart interessieren sollte, ist das
aktuelle Wetter. Dieses kannst du auf dem Bildschirm gleich nach
dem Verlassen der Schwebebahn in der Bergstation bei N 47° 14.956 E
009° 20.529 ablesen.
auf Ebene
A = Zähle die Worte unter dem
Bildschirm
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Anschliessend begibst du dich
zur meteorologischen Messstation bei N 47° 14.966 E 009°
20.605.
auf Ebene
B = Welche Nummer hat der
Blitzzähler auf der Informationstafel? (B=6 da die Infotafel
fehlt)
CD = Wieviele Stationen umfasst
das automatische Messnetz von MeteoSchweiz? (CD=72 da die Infotafel
fehlt)
Wenn du bei der Messstation
bist, stehst du auf deinem möglichen zukünftigen Wohnhaus. Begib
dich zu dessen Eingang. Dort findest du eine Gedenktafel für einen
deiner Vorgänger und dessen Ehefrau, welche hier im Februar 1922
von Kreuzpointner, einem Mitbewerber, der die Stelle als Wetterwart
auch gerne gehabt hätte, umgebracht wurden.
E = Wieviele M findest du auf
der Gedenktafel?
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Den Cache findest du bei N 47°
14.uvw E 009° 20.xyz
u = E
v = C+1
w = D
x =
A
y = B-2
z = D-1
auf Ebene
Qeursumme u,v,w,x,y,z = 29
Um den Cache zu heben, musst du
über keine Abschrankung und über kein Sicherheitsseil klettern
sowie auch keine Gegenstände bewegen.
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Tipps:
Vergiss die Aussicht nicht
Bei der Expo kannst du ältere
meteorologische Messgeräte betrachten.
Buch: Säntiswetter von Bruno
Meier, Appenzeller Verlag