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make me smile Multi-cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Lieber Owner, liebe Geocacher,

vom Grundstückseigentümer wurden wir aufgefordert, alle Caches in diesem Teil des Sachsenwalds (Privatwald) entfernen zu lassen, da es hier aufgrund der hohen Cachedichte zu Schädigungen der Flora und Fauna gekommen sei. Groundspeak respektiert den Wunsch von Grundeigentümern, weshalb dieser Cache leider archiviert werden muss.

Ich möchte den Owner bitten, den Cachebehälter und eventuell vorhandene Zwischenstationen vor Ort zu entfernen.

Für weitere Informationen kannst Du Dich gerne per Mail an mich wenden.

Vielen Dank für Dein/Euer Verständnis!

Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:



Mit diesem Cache möchte ich einmal den Versuch wagen, jene Dinge auszusprechen, die mich (und sicher nicht nur mich) beim Geocaching nerven oder belustigen. Der Cache wurde von mir in entsprechender Weise gestaltet und ist (quasi als eine kleine Racheaktion) den "bad guys" unter den Geocachern gewidmet. Wer hat sich nicht schon einmal über den Habitus gewisser Vertreter unserer Gilde gewundert. Die folgende Aufzählung könnte eine gewisse Negativ- oder Schmunzelliste entsprechender Verhaltensweisen definieren:

  • Unfaire oder unfreundliche Logeinträge (so mancher saturierte Statistikcacher ist offenbar nur noch zu DPM*-Logs fähig; wer kennt nicht die schlichten Phrasen der Art: "der Cache konnte schnell gefunden werden" oder gar jene vernichtenden Abkürzungen, die bei den Legasthenikern unter uns beliebt sind: TFTC, TFTH oder +1)
  • Das Legen von Statistikcaches (lieblose Traditionals mit zufälligen und austauschbaren Verstecken, die einen DPM-Log verdienen würden)
  • Statistikcachen ohne Sinn und Verstand (d.h. Brute-Force-Suche nach allen Caches, die die Notification-Mail liefert.)
  • FTF-Hysterie (warum sind manche Cacher auf ein FTF-Log stolz? Man kann es einfach nicht besser formulieren als 4lagig-deluxe: "Die Wahrscheinlichkeit – für FTF-Junkies – mit einem epochalen, güldenen Gemächt reinkarniert zu werden, steigt proportional mit der Anzahl eindeutiger Signaturen während der Defloration.")
  • Eventcachelawine (jeder Bierabend wird als Eventcache angemeldet – was hat das eigentlich noch mit Geocaching zu tun?)
  • Extremes Rudelcaching mit allen Konsequenzen für Natur und Cache (nach der Devise: wenn schon kein Event ansteht, dann wenigstens zusammen cachen)
  • Betreutes Cachen (eine Eventvariante, die offenbar sanft auf die Phase des betreuten Wohnens vorbereiten soll)
  • Exzessiver Gebrauch des Telefonjokers (das Handy scheint für manche Geocacher wichtiger als der Receiver zu sein)
  • Drive-In-Fetischismus (manche Leute fahren nahezu jeden Cache mit dem meist allradgetriebenen Auto an – und sind auch noch stolz darauf)
  • Schablonenlogging (offenbar bevorzugen manche Powercacher einen einheitlichen Logtext für Dutzende von Caches mittels Copy and Paste oder Boulter Express Logger)
  • Penetrante Zeckenwarnungen in den Logs (einige Geocacher scheinen sich immer noch zu wundern, dass es im Wald Zecken gibt)
  • DNF-Verweigerung der besonderen Art (neuerdings loggen gewisse Geocacher "needs maintenance", wenn sie die erste Stage eines Multis nicht finden)
  • Cachesabotage (von der eher harmlosen Cachepiraterie bis hin zur kompletten Demontage eines Multis; die Dunkelziffer ist beträchtlich)
  • Besserverstecken (Missachtung der Intention des Cacheowners)
  • Schlechterverstecken (wer kennt nicht die UPS**-Verstecke, die auch plakativ als Stöckchengräber oder Hasengrills bezeichnet werden)
  • Downtrading in systematischer Art und Weise (sind Geocacher arm?)
  • Der Diebstahl von TB-Items, wenn deren Wert 5 € überschreitet (sind Geocacher wirklich so arm?)
  • Suchtartige TB- und Geocoin-Aktivitäten in vielfältiger Ausprägung (was hat Numismatik mit Geocaching zu tun?)
  • Technikcaches bis zum Abwinken (der Lötkolben wird wichtiger als das GPS-Gerät – intelligentes Old-School-Caching stirbt wohl langsam aus)
  • Die Konzeption umfangreicher Seriencaches um der Serie oder Statistik willen (Brücken, Kirchen, Skulpturen, Wasserhäuser, SOS-Säulen etc. gibt es ja genug – oh Gott, welche Perspektive?!)
  • Nahezu militante Ablehnung von Rätsel- und Multi-Caches (diese etwas anspruchsvolleren Kategorien werden manchmal in kleingeistiger und intoleranter Weise als Vanity-Caches diskreditiert)
  • Fehlerhaftes D/T-Rating (manche Cacheowner brauchen für ihr Selbstbewusstsein offenbar eine Sternchenreduktion besonderer Art – ich habe schon 3 T-Sternchen bei einem Abseilcache gesehen)
  • Inflationäre Vergabe von D/T-Sternchen bei Eventcaches (manche Leute wollen offenbar ihre Statistik aufmotzen – sinnloser geht es kaum noch)
  • Regionale Arroganz (offenbar kommen sich Geocacher aus gewissen Gegenden besonders überlegen vor – diese Art des kleingeistigen Regionalchauvinismus lässt sich auch bei anderen Gelegenheiten beobachten)
  • Überflüssige Bewertungstools à la GCVote (sie bestätigen nur, dass der Mainstreamgeschmack und Gefälligkeitsvotings nichts über die Qualität eines Caches aussagen)
  • Hochgejubelte Bastelcaches, die zwar handwerkliches Geschick des Owners demonstrieren, aber nur noch wenig mit Geocaching zu tun haben (wenn ich mir die Bild-Zeitung oder RTL anschaue, dann misstraue ich der Schwarmintelligenz ohnehin zutiefst)
  • Plumpe Cachewerbung (einigen Cachern ist offenbar nichts mehr peinlich, so dass sie ihre Meisterwerke durch zusätzliche Werbung über Foren, Blogs und Events hochpushen)
  • Alberne Geocaching-Awards (wenn die Erfolge im wirklichen Leben nicht so berauschend sind, kann man sich ja sein GC-Profil mit Badges vollpflastern)
  • Nutzlose T5-Statistik (gewisse Helden zählen gerne unter dem Etikett "Hardcore-Caching" ihre gefundenen T5-Caches - allerdings kann jeder unsportliche Rentner mit der entsprechenden Ausrüstung einen Baum hinaufklettern, um den weithin sichtbaren Cache zu loggen)
  • Lächerlicher Ehrenkodex bei T5-Caches (brauchen wir wirklich Fotos, um zu erkennen, wie mutig und verwegen manche Hardcore-Cacher sind?)
  • Merkwürdiger GC-Soziolekt (wer kennt nicht die geschmeidigen Adjektive und stylischen Anglizismen, die in inflationärer Weise benutzt werden. Ich schlage als GC-Unwort des Jahres "mega-geschmeidig" vor - im harten Wettstreit mit dem eher schlichten "genial")
  • Dümmliches, belehrendes und manchmal aggressives Geschwafel in den Geocaching-Foren (offenbar gibt es dort einige geltungssüchtige Profilneurotiker, die Geocaching neu erfinden wollen)
  • Bloggen und Podcasting sind für manche Leute wichtiger als das Cachen (irgendwie müssen solche Geocacher ja ihr Sendungsbewusstsein ausleben)
  • Wenigstens twittern, wenn es schon nicht zu einem Blog reicht (so mancher alternde Geocacher fühlt sich offenbar mit Twitter wieder jung und tough)
  • Unnötige Kritik und Haarspalterei im Sinne eines "smart alecks" (gerade jene Leute, die die Hybris eines kleinkarierten Lektors aufweisen, sollten ihre eigenen Texte mal ernsthaft unter die Lupe nehmen - dann würden sie erkennen, wie lächerlich sie sich machen)
  • Ach ja, und dann sind da noch die Reviewer, die allzu oft mit ihren Richtlinien kommen und manchmal vergessen, dass Geocaching von der Kreativität lebt (leider gibt es einige inkompetente und unfaire Vertreter in dieser Fraktion, bei denen man sich ernsthaft fragt, wie sie zu ihrem Job als Reviewer gekommen sind)

Sollte sich jemand durch den einen oder anderen Punkt angesprochen fühlen oder gar in der Verhaltensweise wiedererkennen – das ist gewollt! Punktuell ist sicher jeder von uns betroffen, und wir müssten vielleicht unser Verhalten ab und zu überprüfen. Immerhin definiert sich Geocaching als das, was wir daraus machen. Allerdings bitte ich euch, weder diese Beschreibung noch den Cache allzu ernst zu nehmen - das würde nämlich der Grundidee von Geocaching widersprechen. In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr ein wenig Spaß damit habt.

Der Cache führt euch durch das wunderschöne Bistal, ein ausgedehntes Bachschluchtsystem wie die benachbarte Dalbekschlucht. Das bewaldete Erosionstal verdankt seine Entstehung der Weichseleiszeit und ist durch die Wassermassen abschmelzender Gletscher in die Landschaft gegraben worden. Der Multi besteht aus 10 Stationen plus Final und umfasst eine Gesamtstrecke von etwa 5 km. Im Rahmen der Suche werdet ihr vermutlich eine gute topographische Karte der Region benötigen (die Garmin Topo ist nicht ausreichend). Wenn ihr keine eigenen Karten habt, könnt ihr den relevanten Ausschnitt hier downloaden.

Es ist durchaus möglich, dass euer GPSr manchmal Empfangsprobleme hat (sogar einen Empfänger mit SiRFstar III oder MTK 3329 sollte man nicht überschätzen, auch wenn man stolz auf das Gerät ist). Aus diesem Grund sind an den meisten Stationen Reflektoren platziert (in einer maximalen Entfernung von 5 m zum Hinweis), die man auch bei Tageslicht erkennen kann. Geeignetes Schuhwerk (bei feuchtem Wetter sind Gummistiefel zu bevorzugen), schmutzunempfindliche Kleidung, Handschuhe und übliches Geocacher-Equipment sind natürlich eine Selbstverständlichkeit. Für den Erstfinder enthält der Cache eine kleine Urkunde, eine Geocoin und einen TB.


* "Les longs sanglots des palourdes mortes blessent mon coeur avec un languor monotone pendant qu'ils dansent à minuit" oder kurz "des palourdes mortes" - elegante Umschreibung für einen langweiligen Cache (Details kannst du diesem berühmten Thread entnehmen)

** Unnatural pile of sticks

Achtung: Der Cache wurde in einen tageslichttauglichen Multi umgewandelt und darf nicht mehr in den Nachtstunden gesucht werden. Gemäß § 17 LWaldG ist das Betreten in der Zeit von einer Stunde nach Sonnenuntergang bis zu einer Stunde vor Sonnenaufgang auf Waldwege beschränkt.

Additional Hints (Decrypt)

[Final:] cevpxfgbpx orahgmra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)