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Ahrensburger Micro: Tunneltal Traditional Geocache

This cache has been archived.

fortwo: Leider wurde auf die Reviewernote bislang nicht reagiert. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb von 3 Monaten wieder rückgängig machen.

Gruß fortwo
('Official Geocaching.com Volunteer Reviewer ™')
http://www.geocaching.com/profile/?u=fortwo

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Hidden : 5/18/2006
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ahrensburger Micro: Tunneltal

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Dieser Micro ist ein Teil einer Serie in Ahrensburg.
Ich werde versuchen euch die interessanten Stellen meiner Heimatstadt vorzustellen.

Mit diesem Micro führe ich Euch zu einem Gebiet das durch eine Eiszeit besonders geformt wurde.

Das Ahrensburger Tunneltal geht am Hopfenbach entlang Richtung Hamburg in das Stellmoorer Tunneltal über und führt bis zum Höltigbaum. Bekannt ist es vor allem durch die Ausgrabungen Alfred Rusts, der hier zahlreiche jungsteinzeitliche Artefakte fand.

Durch Landesverordnung vom 16.08.1982 wurde das Ahrensburger Tunneltal als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Wesentlicher Schutzzweck des 339 Hektar großen NSG ist die Erhaltung eines eiszeitlichen Tunneltales mit den heute dort ansässigen Sumpf- und Wasserpflanzengesellschaften, Bruchwaldtypen sowie Eichen-und Birkenwaldstandorten.

Dieses einzigartige Gebiet erhält seinen ganz besonderen Charme durch einen sehr speziellen geologischen Untergrund. Es entstand durch das Wirken der letzten Eiszeit, der so genannten Weichsel-Kaltzeit. Vor ca. 15.000 Jahren drangen zum letzten Mal Gletscher von Skandinavien weit nach Süden vor. Der äußerste Eisrand lag damals unter Hamburger Gebiet; eine Gletscherzunge schob sich bis fast zu dem Punkt, an dem sich heute das Zentrum von Rahlstedt befindet.

Durch den Vorstoß des Eises wurde die alte Geländefläche völlig umgeformt. Ein Teil der Erdschichten wurde vom Gletscher aufgenommen und zu Grundmoräne verarbeitet; an anderen Stellen wurde der Untergrund vor dem Eisrand zu Hügeln aufgestaucht – den so genannten Endmoränen. Das Schmelzwasser schuf kleine und große Abflussrinnen, von denen ein Teil noch heute im Gelände sichtbar ist.

Auch das Tunneltal verdankt seine Entstehung dem abfließenden Schmelzwasser. In diesem Fall gab es jedoch eine Besonderheit: Das Wasser floss in einem Tunnel unterhalb des Eises ab. Unter dem Druck des überlagernden Eises war das Schmelzwasser gezwungen, sich wechselnd stark in den Untergrund einzuschneiden, so dass schließlich ein unregelmäßig gestaltetes Talsysthem mit Becken und Schwellen entstand, dessen Erscheinungsbild sich markant von gewöhnlichen Flusstälern unterscheidet.

Am einfachsten erreicht man es vom Mc Donalds Parkplatz am Ortseingang aus. Man isst einen Burger, braucht dringend frische Luft und geht über eine Bohlenbrücke, dann nach rechts und erreicht bald einen schwimmenden Bohlensteg

Der Bohlensteg ist eine echte Attraktion. Er windet sich über eine hochstehende Wasserfläche durch die Moorlandschaft. Da die Bretter nahezu auf dem Wasser aufzuliegen scheinen, schwankt die Brücke leicht und unter den Füßen gluckst das Wasser unheilvoll. Hat man eine Stelle ereicht, wo weder Anfang noch Ende des Steges sichtbar sind und ist es dazu noch menschenleer, gibt es kaum eine bessere Gelegenheit, die Atmosphäre eines Moores nachzuempfinden. Am Ende des Bohlensteges erheben sich die Reste der mittelalterlichen Burg Arnesfelde. Hier darf man keine imposanten Überreste erwarten, sondern es handelt sich um Erdwälle und -gräben anhand derer man die Burg aber noch durchaus rekonstruieren kann.

Der Cache befindet sich kurz vor der Stelle wo der Bohlenweg über den Hopfenbach führt.

Bei dieser Serie sollte nicht unbedingt der Cache im Vordergrund stehen, sondern auch noch Zeit bleiben den Ort zu besichtigen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim spazieren gehen und entdecken.

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