südlicher Zugang
Das Paul-Revere-Village ist auch als
ehemalige Amerikanersiedlung bekannt. Begrenzt wird sie im
Norden durch den Kanalweg, im Osten durch die
Willy-Brandt-Allee,
Kentuckyallee und den
Adenauerring, im Süden
durch die Michiganstraße
und im Westen durch die Erzbergerstraße.
Geschichte
Es wurde als Wohngebiet für die Soldaten der amerikanischen
Besatzungstruppen erbaut und 1951 von den ersten Familien
bezogen. Ihren Namen erhielt die Siedlung erst im Juli 1954 nach dem
Freiheitshelden des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.
Größtenteils bestand sie aus langen Reihen von Wohnblöcken
beidseits der Tennesseeallee und der
Rhode-Island-Allee. Zwischen den Häusern sind großzügige
Grünflächen. In der Mitte liegen Gemeinschafteinrichtungen wie
Schulzentrum und Kapelle. Am Ostrand um den
Louisianaring gab es Doppelhäuser für Offiziersfamilien.
nach 1995
In die Karlsruhe American High School (KAHS) wurden
nach dem Abzug der Truppen ein Jahr lang die oberen Klassenstufen
des Gymnasium Neureut
ausgelagert, während das Schulzentrum
Neureut saniert wurde. Anschließend zog das Heisenberg-Gymnasium
in das Gebäude ein. Die zugehörige Elementary School wird
heute von der Grundschule Marylandschule
genutzt.
Tennesseeallee
Die Wohnhäuser wurden renoviert, verlängert und aufgestockt,
einige weitere dazwischengebaut. In der Tennesseeallee
entstand in einigen Blöcken ein Studentenwohnheim.
1996
wurde aus dem Paul-Revere-Village und der Hardtwaldsiedlung
(bis dahin Teil der Weststadt) die heutige
Nordstadt gebildet.