Brazer UlmenCache
ULMUS GLABRA ist der Name der Bergulme. Leider ist der Baum sehr
selten geworden in den Alpen und im Klostertal.
Ulmen sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie sind betroffen
vom Ulmensterben, eine Krankheit, welche die mitteleuropäischen
Arten auszurotten droht.
Die Ulme, auch Rüster genannt, ist in der Regel nur noch als
Jungbaum zu sehen, obwohl sie auch ein stattlicher Altbaum werden
kann.
Der Grund dafür ist das "Ulmensterben", das vorwiegend Bäume ab
einem Stammdurchmesser größer als 10 cm betrifft. Diese Krankheit
wird durch einen Pilz verursacht, den der Ulmensplintkäfer
überträgt. Der Pilz führt zu einer Verstopfung der Wasserleitbahnen
des Baumes und bringt diesen zum Absterben. Das äußere
Krankheitsbild wird durch die Wipfeldürre und durch das Absterben
von Ästen sichtbar. Diese Krankheit wurde anfangs des Jahrhunderts
aus Nordamerika eingeschleppt und verzeichnet bestandsbedrohende
Verluste bei allen drei heimischen Ulmenarten: Bergulme (Ulmus
glabra), Flatterulme (Ulmus laevis) und Feldulme (Ulmus
carpinifolia). Im Klostertal wurden in den letzten 15 Jahren fast
alle stärkeren Ulmen zum Absterben gebracht.
Die Ulme ist der einzige heimische Baum, dessen Blüten und
Früchte noch vor dem Laubaustrieb erscheinen. Seine Blätter sind
grob gesägt, zugespitzt und am Blattansatz asymmetrisch. Nach dem
Laubabfall erscheinen die Äste mit ihren zweizeilig angeordneten
Zweigen wie Fernsehantennen, ein Blick in die Krone reicht zum
Erkennen.
Das wertvolle rotbraune Ulmenholz findet vor allem bei
Drechslern und als Möbelfurnier Verwendung.
Bei günstigen Bedingungen kann eine Berg-Ulme 30 bis 40 m hoch
werden. Ihre Blätter unterscheiden sich von anderen Ulmen durch die
rauhe Blattoberseite und den nur wenige mm langen Blattstiel. Die
Größe und das Erscheinungsbild der Blätter der Berg-Ulme variieren
stark. Sehr zeitig erscheinen noch vor den Blättern die rötlichen
Blüten, welche sich in Büscheln befinden. Die Frucht ist eine
geflügelte kleine Nuss. Die Berg-Ulme benötigt nährstoffreiche,
feuchte Böden. Sie wurde früher unter anderem als Hofbaum
verwendet.
Umso erstaunlicher ist das Exemplar das in Braz entlang der
Arlbergerstrasse steht (N 47 8.393 E 9 55.744. Es handelt sich dann
auch um ein Naturdenkmal!
Der Baum hat eine beachtliche Größe und einen riesen Umfang. Um
jetzt den Cache zu finden braucht man die Höhe (=A) und den Umfang
(=B) wie auf der Informationstafel am Baum angegeben. Der cache
liegt dan an folgender Stelle:
N 47 8.202 + (A*B) E 9 56.467 – (A*B).
Nehmt bitte einen Stift mit, es sollte zwar ein kleiner Bleistift
drin sein, aber....