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Bundesfestung Ulm Fort Oberer Kuhberg Multi-cache

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Hidden : 11/5/2005
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Kurzer Rundgang für Geschichtsinteressierte um das Fort Oberer Kuhberg. Es geht ca 1 km auf geteerten, geschotterten und Wiesenwegen rund ums Fort.

Derzeit ist der offizielle Weg zwar gesperrt, wie die Trampelpfade aber zeigen, gehen die Spaziergänger einfach drum herum. Auf den Wegen selbst wird nicht gebaut, nur im Grabenbereich.



Bundesfestung Ulm
Fort Oberer Kuhberg Werk XXXII

Parken bei

N 48º 22.994
E 009º 57.168


Das Fort als Festung

Erbaut zwischen 1848 und 1857 nahm das Fort die wichtigste Stellung im westlichen Fortgürtel ein. Wegen der Bedeutung seiner Position wurde es sehr stark ausgebaut und während seiner aktiven Zeit mehrmals modernisiert. An diesem in allen Teilen erhaltenen Fort kann wie nirgends sonst in der Ulmer Festung die Baugeschichte von 1848 bis 1905 nachvollzogen werden. Als erste Modernisierung wurden 1878-79 die Türme und einige Mauern erniedrigt sowie Hohltraversen auf dem Wall eingebaut. Die zweite Modernisierung bestand in einer Betonverstärkung der zentralen Kasematten und des Brunnens um 1900. Aus dieser Zeit stammen auch die teilweise noch erhaltenen Infanteriezäune um das Fort herum.



Führungen im Festungsmuseum Fort Oberer Kuhberg bietet der Förderkreis Bundesfestung Ulm eV jeweils am ersten Sonntag im Monat um 14.00 an. Dabei wird die weitläufige Anlage mit ihren teils unterirdischen Kasematten begangen und erklärt sowie die Bundesfestung grundsätzlich erläutert. Zahlreiche Exponate und der tadellose Zustand des original erhaltenen Festungswerkes machen die 1 ½ Stunden zum Erlebnis.


Hier gelangst Du zum Übersichtsplan der Festung Ulm. Klicke mit der rechten Maustaste auf das Bild.
Das Fort als KZ
Das "Fort Oberer Kuhberg", errichtet um 1850 als Teil der gewaltigen Bundesfestung Ulm, wurde von November 1933 bis Juli 1935 vom NS-Regime als Konzentrationslager benutzt. Hier waren über 600 politische und weltanschauliche Gegner aus dem Land Württemberg-Hohenzollern eingekerkert. Unter ihnen auch Kurt Schumacher, der Wiederbegründer der SPD nach dem Krieg in Deutschland. Das Ulmer KZ war kein Vernichtungslager. Hier ist (noch) keiner der Gefangenen erschlagen, vergast oder verbrannt worden. Aber das Ulmer KZ war der Anfang einer Entwicklung, die in Auschwitz endete. Hier in Ulm wurden die Gegner des Regimes ihrer Würde beraubt, um sie - zusammen mit ihren Angehörigen und Bekannten - zu willfährigen Instrumenten zu machen. So begann eine Diktatur, deren Bedeutung für die Gegenwart Deutschlands nicht vergangen ist. Das ehemalige KZ ist heute Gedenkstätte. Sie wurde 1994 vom Regierungspräsidium Tübingen als "vorbildliches Heimatmuseum" ausgezeichnet. Besichtigt werden kann das einzige KZ in Süddeutschland, das in seiner baulichen Substanz erhalten ist. Dazu gehören die unterirdischen Verliese, in denen die Häftlinge untergebracht waren; das Freigelände mit der Haftzelle von Kurt Schumacher; die Räume der KZ-Kommandantur.

Öffnungszeiten / Führungen der Gedenkstätte
sonntags 14 bis 17 Uhr Führungen nur sonntags 14.30 Uhr
Besuche von Schulklassen und anderen Gruppen - mit Führungen - sind auch während der Woche nach Anmeldung (Mindestens 14 Tage vorher) möglich.

Eintritt
€ 2,-;
ermäßigt € 0,50
Führung in Gruppen: € 35,-

Weitere Geschichte

Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 war das Fort Kriegsgefangenenlager von 349 frz. Turkos (frz. Kolonialsoldaten aus Algerien).
Während des 2.Weltkrieges wurde das Fort auch als Munitionsfabrik und als Lager für französische Kriegsgefangene verwendet. Später als Fabrik und gegen Ende des Krieges auch als Luftschutzbunker für die Zivilbevölkerung. Nach dem Krieg wohnten im Fort Ausgebombte aus Ulm und im Reduit befanden sich eine Gastwirtschaft und Lagerräume einer Firma.
Heute befinden sich im Fort ein Festungsmuseum und die Vereinsräume des Förderkreises Bundesfestung Ulm e.V. und im Reduit das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg e.V. mit der KZ-Gedenkstätte.

AUFGABEN
Vom Parkplatz aus über N 48 23.032 E 009 57.163 westlich über die Brücke bis
N 48 22.986 E 009 57.028.

Station 1 N 48 22.986 E 009 57.028:

Von hier aus siehst Du in Richtung Westen den rechten Flankengraben entlang bis zum rechten Flankenturm. Dieser wie auch der linke Flankenturm war ursprünglich 3 Stockwerke hoch und wurde im Zuge der Modernisierung des Forts erniedrigt. Zur KZ-Zeit(1933-35) waren in den Kasematten der Schiesschartenmauer Häftlinge untergebracht und im Flankenturm die Küche.

Frage: Wieviele Schiessscharten zählst Du an dieser Mauer bis zum runden Flankenturm? __ __ = AB

Von dort aus geht es dann weiter nach Westen und bei N 48 22.980 E 009 56.974 rechts des Zauns weiter!

Station 2 N 48 22.923 E 009 56.959:

Hier stehst Du nun vor der Front des Forts. Hinter dir siehst Du einen betonierten Beobachtungsbunker aus der Modernisierungszeit, aus dem heraus man mit einem Periskop das Festungsvorfeld beobachten konnte.
Auch hier waren wieder die Kasematten der unteren Schartenreihe mit Häftlingen belegt.

Frage: Wieviele Stufen führen zum (inzw. abgerissenen) "Balkon"? __ = C

Weiter nach Station 3 N 48 22.888 E 009 56.972

Über dem linken Flankenturm siehst Du eine Wurfbatterie im Wall von der aus man mit Mörsersteilfeuer das Vorfeld bestreichen konnte.
In der KZ-Zeit war hier der Sanitätsraum und im Flankenturm die Aufenthaltsräume der Wachmannschaften.

Frage: Wieviele Gewölbebogen hat diese Batterie? __ = D

Weiter nach Station 4 N 48 22.904 E 009 57.071

Hier siehst Du einen leider oftmals missachteten Hinweis.

Frage: Wieviele Buchstaben hat das letzte Wort? __ __ = EF

Weiter nach Station 5 N 48 22.934 E 009 57.064

Hier sieht man nochmal ein Schild mit einigen Infos zur Festung.

Frage: Erbaut __ __ __ __ - __ __ = GHIJ-KL
Restauriert ab __ __ __ __ = MNOP

Weiter nach Station 6 N 48 22.950 E 009 57.072

Jetzt stehst Du vor dem Kernwerk der Festung, dem sogenannten Reduit. Hierher zogen sich die Soldaten des Forts zurück, wenn alle anderen Teile des Forts vom Feind eingenommen worden wären.
Von 1933-35 war hier die "Kommandantur" des KZ´s. Oben mit Amtsräumen und im Keller mit Arrestzellen.
Heute befindet sich in den Räumen der Kommandantur das oben bereits erwähnte Dokumentationszentrum.

Frage: Wieviele kreisrunde Öffnungen gibt es in der Forderfront des Turmes? __ = Q

Cache ist bei N 48 2(I-J).(L)(D*D)(E) E 009 B(C-G).(L-N)(F)(Q)

Bei N 48 23.055 E 009 57.102 gibt es übrigens eine Möglichkeit zum Rasten und im Winter eine Möglichkeit zum Schlitten fahren. Nur so nebenbei.
Da meine kleine Führung rund ums Fort natürlich nur sehr unvollkommen sein kann, rate ich allen, die sich für die wechselvolle Geschichte und die Technik des Forts interessieren, eine der oben genannten Führungen mit zu machen bzw die Internetlinks genau an zu schauen.

Und WER das Ganze vorher ausrechnet ohne die Tour zu laufen........ist selber Schuld. :-)

Gruss Freyherr



Additional Hints (Decrypt)

tvog'f avpug ;-(

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)