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Karls Glück Multi-cache

This cache has been archived.

Lakritz: Da mich massive Zeitprobleme an der Wartung hindern, schließe ich hier ab.

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Hidden : 11/25/2004
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

4-Stationen-Multi.
Von Nack aus (N 49° 44.700 E 007° 59.920) ca. 3 km zum Cache, zurück knapp 2 km.
Nicht für Kinderwagen geeignet.
Bitte auch im Sommer lange Hosen und festes Schuhwerk tragen!

Karls Glück

Es war einmal ein Mann namens Karl, der war ganz allein und hatte kein Geld, kein Auto, kein Haus und keine Yacht. Nur die Kleider, die er am Leib trug und seinen treuen GPS-Empfänger. Sein Magen war leer und knurrte so fürchterlich, dass alle Leute, die er traf, einen weiten Bogen um ihn machten. So mied er die Dörfer und wanderte über die Felder, in der Hoffnung, eine Kartoffel oder eine Rübe zu finden.

Doch er fand nichts zu essen, sondern nur ein altes, hutzeliges Weiblein, das weinend am Wegesrand saß. "Was fehlt dir?" fragte er. Die Alte jammerte: "Ich habe meinen Orientierungssinn verloren und weiß nicht mehr, wie ich nun nach Hause finden soll." Wie sie so heulte und schluchzte, dauerte sie den Karl, und er beschloss, ihr sein GPS-Gerät zu überlassen. Und gerade, als er es ihr in die runzlige Hand gelegt hatte, da wurde diese Hand ganz zart und rosa - und aus dem alten Weiblein wurde eine wunderschöne Fee. Sie gab ihm das Gerät zurück, das sich in das neueste Modell am Markt verwandelt hatte, und sagte: "Karl, ich wollte dich nur prüfen. Weil du schon so viel Pech im Leben gehabt hast, sollst du nun dein Glück finden." Sie schwang ihren Feenstab und zauberte ihm ein Koordinatenpärchen. "Gehe dort hin und finde meinen Sternenstaub, er wird dich zu deinem Glück leiten." Verdutzt blickte Karl auf die Koordinaten - und da war die Fee schon verschwunden. Er tippte die Stellen in seinen GPS-Empfänger und versteckte sie dann zwischen zwei Bäumen, die dicht nebeneinander standen.

Nun machte er sich auf, den Sternenstaub zu finden. Er kam in ein Tal und schließlich bis an den Rand eines Wäldchens, an dem jedoch ein Wachzwerg auf einem langbeinigen Stuhl saß. "Halt" rief der Zwerg, "dies ist der Feenwald, und Unbefugte haben keinen Zutritt!" Da wollte Karl schon umdrehen, doch der Zwerg lachte ihn nur aus: "Ich wollte dich nur zum Narren halten, junger Freund. Dieser Wald steht jedem offen, der ihn findet. Doch sei vorsichtig, hier treibt sich in der Dämmerung ein recht seltsam Volk herum." Karl dankte dem Zwerg und ging weiter. Manchmal glaubte er, den Weg verloren zu haben, doch sein GPS-Receiver leitete ihn sicher zum Ziel. Unter einer verwunschenen Wurzel fand er den Sternenstaub in einem kleinen Glasröhrchen. Als er das Röhrchen öffnete, flog ein Teil des glitzernden Staubs in die Luft und tanzte vor seiner Nase. Schnell verschloss er den Behälter wieder, legte ihn zurück und tarnte ihn gut.

Nun begann der Staub bergab zu fliegen, und Karl folgte ihm, so schnell er konnte. Am Zwerg vorbei ging der Weg aus dem Wald hinaus und den Hügel hinauf. Schnell flog der Staub und schnell rannte Karl. Er sah nicht nach rechts noch nach links, sondern heftete seinen Blick fest auf den Sternenstaub, auf dass er ihn nicht verlieren würde. Der Staub war aber so nett, nur über Wege zu fliegen, so dass Karl nicht querfeldein stolpern musste. Am Abend gelangten sie zu einem kleinen Haus. Der Sternenstaub ließ sich müde auf einem Steinhaufen nieder und schlief ein. Derweil bemerkte Karl einen Zettel an der Tür: "Bin gegen 21 Uhr zurück." Karl wartete sehr lange, doch der Besitzer des Hauses kam und kam nicht. Mittlerweile krähte der Hahn und Karl hatte vor Hunger die gesamte Außenverkleidung des Hauses aufgegessen, denn die hatte aus feinstem Lebkuchen bestanden.

Da überkam Karl ein dringendes Bedürfnis, das er nicht direkt neben dem Haus verrichten wollte, sondern lieber etwas abseits. Er ging von der Hütte aus gut vierzig Schritte nach Nordwesten und tat, was er tun musste. Als er fertig war, fiel ihm ein schwarzer Stein auf, der in einem Baum steckte. Es sah ganz so aus, als sei der kleine Stein mit solcher Wucht in den Baum gefahren, dass er ihn etwa in Menschenkopfhöhe gefällt hatte. Das machte Karl neugierig. Er besah sich die Stelle genauer und fand einen grünbedeckelten Elfenpetling, der mit dem Stein verbunden war. Ein winziges Zettelein lag darin. Karl konnte den Hinweis, der auf dem Zettel stand, durch das Glas hindurch lesen, und machte sich sofort wieder auf den Weg, denn er fand, dass es jetzt endlich Zeit sei, sein Glück zu finden.

Der Hinweis führte ihn nach oben auf einen Berg. Aber dort war nichts in der Nähe, was sein Glück hätte sein können. So begann Karl mit bloßen Händen zu graben. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein Gefühl, dass die Erde hier einen besonderen Schatz für ihn bereit hielt. Und siehe da: Er fand rote Steine, die ihm sehr gut gefielen. Er sammelte so viele Steine, wie er tragen konnte, und brachte sie in ein Dorf, wo ein Händler ihm alles abkaufte. So verkaufte Karl Tag für Tag Zinnober (denn so hießen die Steine) im Dorf und gelangte zu einem gewissen Vermögen. Er baute bald auch einen Ofen, mit dem er den Zinnober an Ort und Stelle in lebendes Silber umwandeln konnte, und stellte viele Arbeiter ein.

Der Berg, an dem Karl den Zinnober und vielleicht auch sein Glück gefunden hat, ist heute ganz ausgehöhlt. Doch trotzdem kann man an einer Felswand in der Grube immer noch ein kleines Schätzchen finden. Wenn niemand es mitgenommen hat, so liegt es noch immer dort.

Additional Hints (Decrypt)

[Elfenpetling] ivreha qmjnam vtxbzz nivr eha qmjna mvtzr gre vaqer vu haqre gmjnamvtte nqib aqr eabe qjrfgr pxrq rfu nhfrf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)