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Liether Kalkgrube Multi-cache

This cache has been archived.

4lagig-deluxe: .

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Hidden : 9/15/2004
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Cache-Kontrolle: 29.09.07, Status: Okay

Beim Betreten der Liether Kalkgrube bietet sich ein farbenprächtiges Bild: Das Farbspektrum der Hänge reicht von beige über rot bis zu dunkelbraun, das sich mit grünbewachsenen Flächen abwechselt. Büsche und Bäume klammern sich an die Abbruchkante, einige sind bereits abgerutscht. Auf dem Grund der Grube sieht man einen großen hellen Felsen, Teiche schimmern in verschiedenen Blautönen und spiegeln an manchen Stellen den Hang wieder. Aber wie ein "richtiges" Naturschutzgebiet sieht die 16 Hektar kleine ehemalige Kalkgrube eigentlich nicht aus.


Die Liether Kalkgrube von oben betrachet.
In der Mitte sieht man deutlich den Gipshut.

Geologische und ökologische Besonderheiten führten dazu, dass sie 1991 unter Schutz gestellt wurde. Einmalig in Schleswig-Holstein sind die Gesteine, die hier freigelegt wurden. Sie stammen aus dem Erdaltertum (Perm: Rotliegendes, Zechstein), sind 200 – 270 Millionen Jahre alt und damit älter als der Kalkberg in Bad Segeberg (Gipsablagerungen) und die Insel Helgoland (Buntsandstein). Die Liether Kalkgrube bietet oberirdisch Einblicke in die Geologie, für die man sonst in ein Bergwerk einfahren muss. Die Spitze eines Salzstocks ragt aus dem Grund der Grube heraus. Dieser Gipshut wurde vor Millionen von Jahren aus etwa 4 – 6 Kilometer Tiefe empor gepresst. Vor etwa 14000 Jahren war über dem Salzstock ein See. Sein Ufer war ein Rastplatz für Steinzeitjäger, man fand dort Reste von Werkzeugen aus Flintstein.


Leben aus dem Gipshut.

Die Liether Kalkgrube ist auch von ökologischer Bedeutung. Hier leben über 140 Pflanzenarten, von denen 14 in Schleswig-Holstein auf der "Roten Liste" als gefährdet eingestuft sind. Sechs bedrohte Tierarten sind hier heimisch, z.B. Amphibien (Kreuz- und Knoblauchkröte). Gelegentlich kommen Graureiher und Uferschwalben.

Vor 150 Jahren fand man bei Bauarbeiten für die Eisenbahnstrecke von Altona nach Kiel rote Tone aus dem Erdaltertum. In den folgenden Jahrzehnten wurden daraus Ziegel hergestellt. Die verfallene Ziegelei am Bahnübergang "Roter Lehm" zeugt davon. Bei dem Abbau der Tone stieß man auf Zechsteinkalk, der als Mineraldünger verkauft wurde. 1980 legte man in der Grube ein Gipsvorkommen frei, 1986 wurde sie stillgelegt.


Der rote Ton hat vor Ort riesige Ausmaße.

Die gelisteten Koordinaten stellen eine geeignete Parkmöglichkeit für Autofahrer dar. Um die finalen Koordinaten zu bestimmen, betrete das Gelände der Liether Kalkgrube und beantworte die folgenden Fragen:

1. Wie lauten die Nummern des Quarzmonzonit (A) und des Gneis (gebändert) (B)?
2. Welches recht genaue Gewicht hat der hier liegende größte Findling (C)?

Bei N53 43.A + (B x 10) E9 40.(C x 315) findest Du dann den Cache, der aus einem PET-Preform besteht und nur den Logzettel enthält. Darum: BYOP!

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche!

Bitte beachtet unbedingt die Hinweisschilder zum Schutz dieser einmaligen Landschaft. Es ist absolut nicht notwendig die vorgegebenen Wege zu verlassen!

Additional Hints (No hints available.)