Fortsetzung von Cache "Jungstalquelle"
. Dorf Waldradeberg
Laura wurde herzlich in dem Dorf der guten Menschen aufgenommen.
Sie fühlte sich geborgen, lachte viel und entwickelte sich mit der Zeit zu einer barmherzigen Samariterin.
Es machte ihr Freude den Menschen zu helfen, denn die Dankbarkeit dieser erfüllte sie mit Zufriedenheit. - Eines Tages, als Laura gerade frische Beeren in ihrem Garten pflückte, sah sie wie sich eine hagere von Leid gezeichnete Frau an dem nahen Dorfbrunnen erfrischte. Für einen Augenblick stiegen in ihr alte Erinnerungen auf, denn sie erkannte sofort ihre Mutter die an dem Brunnen stand. Diese schaute zu Laura, erkannte sie aber nicht, da sie zu einer wunderschönen jungen Frau geworden war. Nur die schwarzen Locken erinnerten noch an sie. Die Frau sprach Laura mit einer leisen, traurigen Stimme an: "Etwa so alt wie du muß sie jetzt sein." Laura sah sie an und fragte: "Wer, ich verstehe nicht?" " Ach, das ist eine traurige Geschichte." Sie erzählte ihr von ihrer kleinen Tochter, die sie geschlagen und gedemütigt hatte, weil sie selbst unterdrückt wurde. "Was habe ich ihr nur angetan, ich bereue es so sehr", sagte sie. "Wie geht es ihr heute?", fragte Laura voller Mitleid. "Hat sie ihnen verziehen?" Die Frau schüttelte ihren Kopf. "Im Tal sagt man, ich hätte sie umgebracht". Das wäre dir auch fast gelungen, dachte Laura. "Ach, ich fühle mich ruhelos, ohne Kraft und kann mich über nichts mehr freuen. Ich muß sie finden, mit ihr reden und sie fragen, ob sie mir verzeihen kann." - Laura nahm die weinende Frau in den Arm und sagte: "Ja Mutter, ich habe dir schon lange verziehen." Ihre Mutter schaute sie erstaunt an. Dann erzählte Laura ihr die Geschichte mit Laurentius und der Jungstalquelle die ihr gehörte und von dem Dorf der guten Menschen in das sie mit Laurentius ging. - Nach langem Schweigen sagte ihre Mutter: "Ich möchte hier in dem Dorf bleiben ". " Aber gerne", freute sich Laura: "Geh, im Haus wartet jemand auf dich". Sie zeigte auf die kleine Tür, unter dem mit Blumen bewachsenen Balkon. Zögernd ging sie hinein. "Du", flüsterte sie, als sie ihren Mann erkannte, der schon vor längerer Zeit Laura gefunden und um Verzeihung gebeten hatte. Er war jetzt ein guter Hirte in dem Dorf. "Willkommen in unserem neuen Zuhause". Er nahm ihre Hand und sagte: " Komm, wir werden jetzt wie Laura jeden Tag gute Taten tun, dann geht es auch uns gut", und zwinkerte der kleinen Hexe, die zufrieden oben vom Berg auf sie herab sah, zu.
Fortsetzung folgt im Cache "Kirche im Wald".
Zu diesem Cache führt ein ca. 30-40 min. ebener breiter Wanderweg.
Für die ersten 3 Finder liegt eine Urkunde in dem Cache. V I E L G L Ü C K !!!