Der weithin sichtbare Leeberg bei Großmugl gehört zu den größten
Grabdenkmälern Mitteleuropas. Das Wort „Lee“ kommt aus
dem Gotischen und bedeutet Grabhügel (lat. Tumulus). Das aus der
Hallstattzeit
(750-450 v. Chr.) stammende Grab befindet sich auf einem Ausläufer
des Stiegelberges, oberhalb einer aufgelassenen Ziegelei. Die Macht
der in den großen Gräbern bestatteten Hallstattfürsten im
Weinviertel dürfte nicht besonders weit gereicht haben. Im
Regelfall umfasste sie nur das den Grabhügel umgebende Dorf und
seine Umgebung, was auch daran ersichtlich ist, dass in nur rund
6km Entfernung die nächsten Grabhügel stehen. Unmittelbar westlich
des Großmugls ist eine niedrige Bodenerhebung zu erkennen, die von
einem zweiten, wesentlich kleineren Grabhügel stammt. Der rundum
angeackerte große Grabhügel weist eine ovale Basis mit einem Umfang
von 180 Schritt und eine Höhe von 16m auf, ist somit der größte
noch erhaltene Grabhügel der Hallstattzeit in Mitteleuropa. Der
Erdhügel ist zur Gänze künstlich aufgeschüttet, wobei etwa
6000m3 Erdreich verwendet wurden. Der kleine Grabhügel
im Westen ist heute noch rund 2m hoch und auf 25m
auseinandergeackert. Die Untersuchung des kleinen Hügels fand 1950
statt, wobei mehr als 20 teilweise verzierte Tongefäße geborgen
wurden, die im Naturhistorischen Museum Wien zu besichtigen
sind.
The barrow at Großmugl is one of the
biggest grave mounts (lat. tumulus) in Central Europe and dates
back to the Hallstatt-period (750–450 B.C.). It is located at
the foothills of the Stiegelberg above an abandoned brickyard. It
seems that the power of the Hallstatt-sovereigns in the Weinviertel
was rather limited. Normally it extended to the village and the
surroundings around the barrow, shown by the fact that the next
barrows are only 6km away. At the western side of the Großmugl a
low elevation marks the remainings of another, smaller barrow. The
big grave mount has an oval base with a perimeter of 180ft and a
height of 16m and therefore is the biggest preserved grave mount of
the Hallstatt-period in Central Europe. It is entirely artificially
heaped up, using 6000m3 of soil. The smaller mount is
about 2m high with a diameter of 25m. An investigation in 1950
yielded more than 20 partially decorated clay jugs which can be
seen at the Naturhistorisches Museum in Vienna.
Epitaph
Bei den Koordinaten N 48° 29.188' und E 016° 13.436'
ist eine Jahreszahl in Stein gehauen.
Die Ziffern seien in ihrer Reihenfolge A B C D.
Epitaph
At the coordinates N 48° 29.188' and E 016° 13.436' a
number is engraved in stone.
The figures be in their appearance A B C D.
Tumulus
Besteige den Grabhügel und nimm vom Kreuz die Peilung
AD°.
In (A+B+D)*C*2 Metern Luftlinie steht ein Baum.
Gehe zu diesem und finde den Cache!
Tumulus
Climb the barrow and at the cross take the bearing
AD°.
In (A+B+D)*C*2 meters beeline you will see a tree.
Go there and find the cache!
Bitte den Cache wieder sorgfältig
verstecken!
Please hide the cache thoroughly
again!