Die Feldfriedhof-Kapelle
Über diese Kapelle ist im Allgemeinen nicht viel zu finden, dennoch konnte ich ein paar interessante Dinge in Erfahrung bringen.
Im Bereich der Kapelle war einst ein Pestfriedhof (damals „Feldfreydthof“ genannt) der ursprünglich nur mit einem großen Holzkreuz gekennzeichnet war.
Nach Überlieferungen wurde um das Jahr 1570 die Pest durch zwei Reisenden nach Straßkirchen gebracht, mit der traurigen Konsequenz, dass das Dorf bis auf 6 Einwohner und den Dorfpfarrer dezimiert wurde. Der Friedhof soll damals rd. 0,3 ha groß gewesen sein, wurde dann über die Jahre immer mehr zugeackert.
Erst ca. um das Jahr 1830 wurde die heutige Kapelle errichtet.
Veranlasst von Bauer Joseph Markl und dem Schmied Georg Strähuber, und mit einem Unterhalt von 100 Gulden versehen.
Der Bayerische Denkmalatlas beschreibt die Feldkapelle als „...kleinen halbrund geschlossenen Walmdachbau mit vorgemauertem Sockel und verschindeltem Dachreiter mit Spitzhelm…“
Aber nun schaut euch die Kapelle doch mal selber an und lasst den Blick über die fast endlosen Felder schweifen.
Wichtige Hinweise:
1. Der Cache ist übrigens nicht wie sein Vorgänger an, und auch nicht in der Kapelle zu finden!
2. Fahrt bitte nicht mit dem Auto bis zum Cache. Der Weg ist nicht nur sehr schlecht sondern es gibt auch keine Wendemöglichkeit. Genießt einfach den kleinen Spaziergang, vom neuen zum alten Friedhof.
3. Für alle die bis hierher gelesen haben. Wer den Cache von Süden angeht wird schneller fündig. Der Cache ist Farbe und Gestaltung seiner Umgebung angepasst.