"Nichts hält so lange wie ein Provisorium!"
Dieser Ausspruch könnte auch auf den Eisernen Steg in Regensburg zutreffen. In der heutigen Form handelt es sich um einen Ersatzbau aus dem Jahr 1948. Der ursprüngliche Eiserne Steg wurde von den abrückenden Truppen der Wehrmacht 1945 gesprengt.
Die ursprüngliche Brücke wurde im Jahr 1902 fertiggestellt und war eine pfeilerlose Stahlbrücke. Der Zu- und Abgang stammt im Grunde noch aus dieser Zeit. Am Anfang kostete die Brücke auch Maut für die überquerenden Fussgänger.
Auf dem Bild ist das Mauthäuschen links zu erkennen.
Hier noch eine Impression aus der damaligen Zeit:
Im September 1946 wurde dann beschlossen eine LZ Brücke (leicht zerlegbar) aus den Beständen der Wehrmacht als provisorischen Ersatz zu kaufen. Für den Bau wurden allerdings zwei Pfeiler in der Donau benötigt. Der Rest der Brücke wurde übrigens beim Grieser Steg verbaut, die ebenfalls so noch in Gebrauch ist. Im Prinzip entspricht diese Brücke immer noch dem heutigen Eiserenen Steg. Die ursprünglichen Holzbohlen wurden allerdings mittlerweile ersetzt. Hier eine Impression aus der Bauzeit.
Genug der Geschichte: Heute dient dieses Bauwerk nicht mehr nur als Fussgängerbrücke sondern auch als so genannte "Liebesbrücke", wie an der Vielzahl der Schlösser ersichtlich ist.
Genau zwei dieser Schlösser müßt ihr nun suchen. An den Koordinaten findet ihr einen schwarzen Schlüsseltresor mit Zahlencode. Da ist das Logbuch drin. Der Cache befindet sich, von der Stadt kommend, auf der rechten Seite und ist eigentlich nicht zu übersehen. Den Code findet ihr am roten Schloss direkt rechts daneben. Ihr erkennt es daran, dass es ein Schlüsselsymbol eingraviert hat. Naja, der Code steht jetzt nicht direkt auf dem Schloss, aber mit den eingeprägten Buchstaben und Zahlen werdet ihr als Geocacher doch etwas anfangen können. Ihr braucht keine Codetabelle, sondern lediglich euer Mobiltelefon und eine Verbindung auf die Geocaching Seite.
Wenn ihr noch Zeit habt bleibt noch etwas auf der Brücke stehen, bis ein Jogger vorbeikommt. Die Schwingungen muss man erlebt haben.
Der Cache ist von der Brücke aus für Rollstuhlfahrer*innen erreichbar. Allerdings ist die Auffahrt zum Eisernen Steg eigentlich nicht möglich.