Man muss nicht am Hang klettern!
Nachts und in der Dämmerung gehört der Wald den Tieren. Bitte nehmt Rücksicht.
Versetzen wir uns zurück ins Mittelalter, etwa 12. Jhd. Hier stand eine florierende Burganlage, ein imposanter Ziegelbau mit einem Durchmesser von fast 200 m, vermutlich bestehend aus Turm, Wohnbereich, Vorburg und Wehrgang. Die Straßburg war im Besitz des Bischofs Konrad III von Regensburg und thronte auf dem Hügel zur Überwachung der Brücke, die an dieser Stelle die Isar überquerte. Im Jahr 1203 zerstörte Herzog Ludwig der Kelheimer die Burg, um seine eigene, etwas weiter flussaufwärts, zu erbauen. Bereits im Jahr 1204 begann er mit der Erbauung jener Burg, der Burg Trausnitz, und gründete die Stadt Landshut.
Heute brauchen wir viel Fantasie, um uns die Burganlage der Straßburg vorzustellen, denn sie ist völlig abgegangen. Turmhügel, Plateau und Wallanlagen sind noch nachweisbar und anhand von Ziegel- und Keramikfunden schließt man auf die Bauweise und umliegende Besiedelung. Der Burgstall, das bedeutet "die Stelle der Burg", ist als Bodendenkmal erfasst.
Quellen: BayernAtlas: www.geoportal.bayern.de, ArLan e.V.: www.arlan.de, www.geisselmann-online.de