Was haben der schiefe Turm von Pisa und der Kirchturm St.Pius in Landshut gemeinsam?
Der Glockenturm ist freistehend neben dem Kirchengebäude. Dies nennt man Campanile, von italienisch "campana", die Glocke.
In Deutschland war es üblich, den Glockenturm in das Kirchengebäude zu integrieren. Zumeist Neubauten der Nachkriegszeit zeigen die freistehende Bauweise. Der Grund liegt in der modernen Ästhetik und auch in Kostengründen.
St. Pius ist eine römisch- katholische Pfarrkirche der Diözese Regensburg und die jüngste Pfarrei Landshuts.
Die moderne Kirche mit ihrem alleinstehenden Glockenturm wurde 1961- 1963 erbaut und Papst Pius X. geweiht.
Der Campanile ist 54 Meter hoch und prägend für das "Piusviertel". Der Turm ist achteckig mit offener Bauweise. Er besteht aus vier Stahlbetonwandscheiben, die sich mit Fensterbändern abwechseln.