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Dam(m)bach Mystery Cache

Hidden : 11/17/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Dambach hat mir so einige Rätsel aufgegeben und ich möchte Euch mit dieser Geschichte spielerisch daran teilhaben lassen.

Am Ende wird erklärt, wie man an die Koordinaten der kleinen Dose kommt und der längere Text bis dahin ist für jene gedacht, die sich für die historischen Zusammenhänge interessieren.

Es ist nicht erforderlich, die im Text erwähnten Koordinaten oder Orte aufzusuchen.

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Else Dambach wohnt noch nicht lange in Fürth und entdeckt gerade auf einer Karte, dass ein Ort in der Nähe nach Ihr benannt wurde!

Genauer: der Ort wurde nach dem Bach benannt. Ein Recherche zeigt, dass er früh “Tanbach“ hieß: der aus den Tannen hervorkommende Bach.

Es ist Sonntag und sie beschließt, ihrem bisher unbekannten Verwandten einen Besuch abzustatten.

Passenderweise gibt es sogar eine gleichnamige Haltestelle und so löst sie ein Ticket für die Rangaubahn nach Fürth-Dambach.

Die Mittlere Straße erweist sich als frühere Ortsmitte und neben ein paar alten Gebäuden kann hinter einem Zaun bei N49 27.734 E10 58.271 nun auch erstmalig der Dambach entdeckt werden. Wobei die geringen Wasserreste zu stehen scheinen.

Else beschließt, sich die östlich gelegene Weiherkette an der Unteren Straße anzusehen.
Auch diese hält sich - wie der hier meist unterirdische Bachlauf - sehr im Verborgenen und der Austritt am Ortsrand liegt umzäunt im Wasserschutzgebiet.

Geistesblitz: dann eben die Mündung von der Rednitz aus ansehen!
Nach einem Fußmarsch entlang am mangels Hochwasser leider gesperrtem Steg erspäht sie schließlich die Stelle bei N49 27.799 E10 58.895.
Jedoch: eine kleine Betonrinne offenbart vollkommene Trockenheit.

Sie wirft einen Blick in die Landkarte und findet einen weiteren Weiher westlich des RMD-Kanals. Sollte der Dambach etwa angesichts dieses hinzugekommenen Hindernisses inzwischen klein beigeben?

Der dort befindliche Eschenausteg wirkt einladend für eine Fußgänger-Querung des Kanals und so macht sich Else auf den Weg.

Den Weiher im Blick, entdeckt sie nun bei N49 27.620 E10 57.941 ein Düker-Bauwerk – der Dambach wird also hier unter dem Kanal hindurchgeleitet (das hat sie schon beim Hembach bei N49 18.112 E11 05.968 gesehen).
Allerdings ist Wasser im Düker nur in homöopathischen Dosen zu entdecken.

Soviel Aufwand für nichts?
Sie sucht nun den Wasserzulauf zum Weiher und findet bei der Bushaltestelle 'Eschenau' nur einen pulvertrockenen Graben.

Else ist enttäuscht, folgt ihm aber entlang von Vorgärten in den Fürther Stadtwald.

Dort wird sie von einer Wanderkartentafel begrüßt und sucht darauf den Dambach.
Es wird immer verwirrender: er befindet sich dort an anderer Stelle – weiter nördlich und die beiden
Silberweiher durchfließend.

Also gut – wenn sie schon mal da ist und weit ist es ja auch nicht.
Sie folgt der Kleeblatt-Markierung auf rotem Pfad und erreicht den blau eingezeichneten Dambach.

Das heißt: sie merkt danach, dass sie die Stelle unbemerkt passierte.
Gewundert hatte sie sich nur über eine Art Damm, über den sie lief.

Hm, ist hier alles gelogen?

Else beschließt, zu den nahegelegenen Silberweihern zu spazieren, um zu sehen, ob die auch trockengefallen sind.

Minuten später das Ergebnis: beide nass, wie es sich gehört, aber beide ohne erkennbaren Zulauf – die dafür vorgesehene Rinne im Wald staubtrocken!

Abbruch der Mission – hier ist kein Blumentopf zu gewinnen!

Oder doch?

Lassen wir mal die Fakten sprechen!

#1 der Dambach ist in jeder mir bekannten Karte unvollständig eingezeichnet – entweder fehlt der nördliche oder der südliche Ast

#2 die Quellgebiete der namenlosen Äste sind tief im Westen stark verzweigt und daher nicht eindeutig lokalisierbar

#3 die Äste trafen sich vor Bau des RMD-Kanals etwa bei den Koordinaten dieses Listings südlich der heutigen Halevistraße

#4 die heutige Trockenheit ist nicht für vergangene Zeiten repräsentativ - es gab früher an beiden Ästen diverse Weiher für die Fischzucht

#5 man sah sich beim Bau des Kanals vor rund 50 Jahren veranlaßt, für beide Äste separate Hochwasser-Rückhaltebecken zu errichten und diese mit je einem Überlaufbauwerk zu versehen.

#6 der nördliche Ast wird unterirdisch ebenfalls zum Düker umgeleitet, hat aber auch noch einen Überlauf in den RMD-Kanal, den man von der Brücke Forsthausstrasse aus sehen kann.

#7 der Dambach dient im heute typischerweise trockenen Quellzustand nur noch der Abführung von Oberflächenwasser
 

Noch mehr Infos gibt es hier:

https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Dambach_(Gew%C3%A4sser)

https://de.wikipedia.org/wiki/Dambach_(F%C3%BCrth)

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Nun zur kleinen Rätselaufgabe!

Schaut Euch hierfür die beiliegende Wanderkartentafel an.

Nord-Koordinate

N49 27.416 + X

Die Weiherlandschaft von früher ist nicht mit der heutigen vergleichbar.
Dabei trat eine hübsche Bezeichnung auf, die in einem
Straßennamen erhalten geblieben ist.

Gesucht wird das charakterisierende 6-stellige Wort.

Ermittelt davon den Buchstabenwortwert alias X (BWW-Berechnung siehe unten)

=> einstellige Quersumme von X ist 6
 

Ost-Koordinate

E10 57.375 + Y

Beide Äste erreichen eine Straße, die offensichtlich nicht den Namen Rhein-Main-Donau-Kanal annehmen wollte ;-)

Gesucht wird das stattdessen verwendete 6-stellige Wort.

Ermittelt davon den Buchstabenwortwert alias Y

=> einstellige Quersumme von Y ist 4
 

Für Neueinsteiger die Info zur BWW-Berechnung

  • a/A=1 über m/M=13 bis z/Z=26

  • ß => s+s = 38

  • ä/Ä => ae = 6

  • etwaige Leerstellen oder Sonderzeichen zwischen Wörtern = 0

Beispiel: „Dam(m)bach“ wäre 45

 

Die ermittelte Koordinate könnt Ihr im Geochecker prüfen:

 

Additional Hints (Decrypt)

hagrerf Bowrxg/zvggvt/zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)