Auf in die Berge! - Schlamm und Wurzeln!

Intro:

Die Alpen und nicht zuletzt auch die Zugspitze kann man von München aus schon sehen. Logisch, dass es mich dann auch immer wieder hierher zieht. Auf in die Berge! Wenn man nicht gerade im Stau steckenbleibt, ist man in knapp einer Stunde von München aus hier.

Heute ging mal wieder auf eine kleine Runde auf die Gipfel westlich von Blomberg und Zwiesel. Diese finde ich besonders spannend, weil man auch einmal auf schmaleren und nicht so überlaufenen Pfaden wandern kann und je nach Tag und Zeit auch komplett alleine sein kann. Zudem ist eine Tour hier rauf wegen der Wurzelpfade abwechslungsreich und reizvoll und insbesondere im Sommer angenehm, weil der Großteil der Wege im Schatten liegt. Nachteil davon: Sie sind oft auch tagelang nach Regen noch durchweicht. Daher auch der Titel des Multis: Schlamm und Wurzeln. Flipflop- und Sandalenträger haben hier das Nachsehen. Man sollte schon ordentliche Bergstiefel dabei haben, damit die Pampe nicht von oben reinfließt ;-). Seid also gewarnt, wenn ihr die Tour nicht gerade nach 2 Wochen Dürre in Angriff nehmt. Auf der vorgegeben Route kann es nass, schlammig und auch rutschig sein. Die Wurzeln sind bei Regen auch glitschig und die Almwiesen in Gipfelnähe sind von den Kühen schön durchgestapft.

Die Runde führt euch auf insgesamt 4 Gipfel: Stallauer Eck, Stallauer Kopf, Angerlkopf und Enzenauer Kopf. Hier führt auch mein anderer Multi ☀️ Zwiesel (1348m)☀️ entlang. Damit ihr nicht den gleichen Weg noch einmal laufen müsst oder euch einen Teil des Weges für den anderen Multi sparen könnt, sind einige der Wegpunkte identisch. Im Listing weise ich jeweils mit einem ☀️ auf die Überschneidungen hin. 

Für das Finale ist ein auf eurem Abstieg ein kleiner Abstecher von der vorgegebenen Route notwendig. Nachdem ich euch verewigt habt, könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr meiner Empfehlung weiter folgt (spannender) oder euch euren eigenen Weg sucht.

Kurzzusammenfassung:

Länge: 9,2 km

Dauer: ca. 3:45 Stunden (ohne Beifang und Einkehr)

Höhenmeter: 712 m hoch, 712 m runter ;-)

Einkehrmöglichkeiten/Ausrüstung:

Auf dem Weg liegen keine Einkehrmöglichkeiten, außer ihr macht einen größeren Abstecher in Richtung Blomberg. Packt euch also eine Brotzeit und ausreichend zu Trinken ein.

Eure Kleidung sollte der Route angemessen und ihr auch für schlechteres Wetter gewappnet sein. Grödel braucht ihr im Sommer nicht, aber Wanderstöcke schonen die Knie und helfen auch beim Aufstieg, Kraft zu sparen. Sonnenbrille, Regenjacke, warme Sachen, Wanderschuhe, Erste-Hilfe-Set ... Ich denke, das versteht sich eigentlich von selbst. Vorbereitung ist alles ;-).

Route

Höhenprofil

GPX

Wer mag, kann sich über den folgenden QR-Code die gpx der Tour runterladen. Ihr kommt direkt auf die Datei in meinem Drive-Ordner. Groundspeak übernimmt keine Verantwortung für die Sicherheit des Downloads, aber hilfreich ist es für manche von euch vielleicht.

Los geht's!

Parken könnt ihr leider nicht mehr direkt beim Supermarkt am Kreisverkehr. Hier wird die Parkdauer nun überwacht und das Parken von Nichtkunden auch geahndet. Der Wanderparkplatz ist als Wegpunkt angegeben, aber es gibt auch vereinzelt kostenfreie Parkplätze hier und da. Los geht es an den Listingkoordinaten. Hier findet ihr auf dem Fußweg einen Gullideckel.

A= Suche eine fünfstellige Zahl KXXXXX. Gesucht ist die einfache Quersumme.

S2 - Marienbildnis

B= Gesucht ist die Anzahl der Buchstaben des Künstlernamens auf dem Marienbildnis.

S3 - Aussichtsbankerl

C= Wie viele Zacken bräuchte ein Schraubenzieher, um die Schrauben an der Bank festzudrehen?

S4 - Stallauer Eck

D= Wie viele Schrauben halten das metallene Kreuz in der Mitte des Gipfelkreuzes?

S5 - Stallauer Kopf

Kein eindrucksvoller Aussichtsgipfel, aber wir biegen dennoch kurz zu dem Holzschild ab.

E= Anzahl der eingebrannten Kreise ("Fußbälle") auf dem Schild.

S6 - Angerlkopf (☀️ ➞ I )

Das Holzschild direkt am Angerlkopf ist leider verschwunden, aber hier an dem Wegpunkt findet ihr einen Wegweiser der Sektion Tutzing.

F= Anzahl aller(!) Punkte auf dem Schild multipliziert mit 5

S7 - Enzenauer Kopf (☀️ ➞ H)

G= Anzahl der Buchstaben und Ziffern auf dem Holzschild.

S8 - Wegweiser (☀️ ➞ G)

H= Quersumme der Ziffern rechts unten auf dem Wegweiser "Enzenauer Eck, Angerl". Addiert noch 1 hinzu.

Finale

Mit dem letzten Wert in der Tasche könnt ihr das Finale ausrechnen. Internet für den Checker sollte es geben. Falls nicht, hilft euch die Prüfsumme von A bis H vielleicht schon weiter: 105

N 47° (B + C + F).(AxH + D - E)
E 11° (A + H + D - B).(AxF - GxF - FxH + D)

Am Finale habt ihr die Gelegenheit, die Schlammpampe ein wenig von euren Stiefeln zu bekommen, aber ein wenig Abstieg und Schlamm habt ihr sicherlich noch vor euch ;-)

Auch hier gibt es wieder eine Bonuszahl für später!