Auf in die Berge! - Hirschberg (1660m)
Intro:
Die Alpen und nicht zuletzt auch die Zugspitze kann man von München aus schon sehen. Logisch, dass es mich dann auch immer wieder hierher zieht. Auf in die Berge! Wenn man nicht gerade im Stau steckenbleibt, ist man in knapp einer Stunde von München aus hier.
Heute stand der Hirschberg auf dem Programm. Der Wetterbericht war nicht ganz so verheißungsvoll, aber ein paar Höhenmeter sollten trotzdem zusammenkommen. Gemeinsam mit er!X ging es also nach Eschenlohe, um über Heldenkreuz, Osterfeuerberg/-köpfl und Ölrain zum Hirschberg aufzusteigen. Ein wenig Schnee lag noch auf der Nordflanke des Hirschbergs, aber der ließ sich gut bewältigen. Für den Abstieg hat man zwei Möglichkeiten, entweder man folgt dem Weg in Richtung Ohlstadt oder steigt in Richtung Ost/Südost ab und folgt den Forstwegen und Maximiliansweg zurück zum Ausgangspunkt. Der Aufstieg ist insbesondere wegen des Abschnitts zwischen Heldenkreuz und Osterfeuerberg nicht als Abstieg zu empfehlen. Im Regen und Schnee ist die Runde ebenso nicht ratsam, da ein paar sehr exponierte Stellen dabei sind, bei denen es gerne einmal rutschig werden kann. Das Stück ab Osterfeuerköpf ist dann aber wieder weitgehend harmlos und auch der Gipfelendspurt unproblematisch.
Diese Mal gibt es wieder einen klassischen Multi. Wenige Stationen, ein paar Werte ermitteln, Finale berechnen und Dose finden. Die Wegpunkte sind vorgegeben, damit ihr auf dem Weg nicht groß rechnen müsst.
Kurzzusammenfassung:
Länge: 16,9 km (rot) / 15,8 km (rot-blau)
Dauer: ca. 6:15 Stunden (ohne Beifang)
Höhenmeter: 1053 m (rot) / 1180 m (rot-blau)
Einkehrmöglichkeiten/Ausrüstung:
Auf dem Weg gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Packt euch also eine vernünftige Brotzeit ein und nehmt genug zu Trinken mit.
Eure Kleidung sollte in jedem Falle der Route angemessen und ihr auch für schlechteres Wetter gewappnet sein. Grödel empfehlen sich im Winter definitiv, wenn nicht sogar Schneeschuhe. Aufgrund der Beschaffenheit des Steiges ab dem Heldenkreuz rate ich aber von einer Winterbegehung ab. Das Attribut ist entsprechend gesetzt. Das Finale selbst ist etwas über dem Boden und damit potenziell schneesicher. Sonstige Ausrüstung: Sonnenbrille, Regenjacke, warme Sachen, Wanderschuhe... Ich denke, das versteht sich eigentlich von selbst. Vorbereitung ist alles ;-).
Route
GPX
Wer mag, kann sich über die folgenden QR-Codes die gpx der Tour runterladen. Ihr kommt direkt auf die Dateien in meinem Drive-Ordner. Groundspeak übernimmt keine Verantwortung für die Sicherheit des Downloads, aber hilfreich ist es für manche von euch vielleicht. Die Route wurde online erstellt und wie überall hier in der Gegend weichen die Wege der Offlinekarten gerne mal ein paar Meter vom GPS-Signal ab. Dieses Mal gibt es aber keine schmalen Pfade, die man suchen müsste, also sollte es auch keine Probleme mit der Wegfindung geben.
Abstieg Nord (rot -blau) Abstieg Süd (rot)
Los geht's!
Parken könnt ihr direkt an den Listingkoordinaten (kostenlos!).
Tja, und wie findet man nun die Dose?
Folgt den Wegpunkten in Richtung Hirschberg und beantwortet jeweils ein paar kleine Fragen. Die Variablen fügt ihr dann in die Finalformel ein und dann kann es auch schon zur Dose gehen.
S1: Parkplatz / Wegweiser
Am Start findet ihr so einige Wegweiser. Findet heraus, welche Ziffer mit dem Maximiliansweg bzw. der Via Alpina in Verbindung steht. Die Ziffer ergibt A.
S2: Abzweig
Ihr gelangt nun an den Abzweig zum Heldenkreuz. Das folgende Bild findet ihr hier drei Mal. Die Summe der drei Zahlen (nicht Ziffern!) ergibt B.
S3 - Heldenkreuz
Den ersten Anstieg habt ihr jetzt schon hinter euch gebracht, aber es wird noch steiler und ausgesetzter. Genießt aber zunächst einmal die Aussicht Richtung Garmisch, Laber und hin zum Murnauer Moos.
Schaut euch dann das Heldenkreuz an. Für C zählt ihr bitte alle Punkte in dem Schriftzug, den ich entfernt habe (Abkürzungen, Tüpfelchen auf dem "i" und Punkte bei Umlauten (ä, ö, ü)). Am Fahnenmast am Geländer findet ihr Schrauben zur Befestigung. Die Zahl darauf liefert euch D. im Format "D.D". Manch Militärgeschichtsbegeisterter kennt sie vielleicht sogar schon aus dem Kontext des Krieges, dessen Opfer hier gedacht wird.
S4 - Hütte
Wenn ihr den Anstieg hinter dem Heldenkreuz bewältigt habt, habt ihr das Schlimmste auch schon hinter euch. An dieser Hütte könnt ihr kurz verschnaufen und euch ins Hüttnbuach eintragen. Für wen ist das denn gedacht? Die Anzahl der Buchstaben verrät euch E.
S5 - Osterfeuerkopf
Und wieder ein Kreuz mehr entlang des Weges. Schaut euch den Kasten des Gipfelbuches näher an. F ist die Anzahl der "Blütenblätter des Edelweiß" und G ist der Wert des Verkehrsschildes, das ihr als Sticker auf der Rückseite des Kastens findet.
S6 Hirschberg
Ihr habt das Ziel erreicht. Neben dem Gipfeltradi solltet ihr nun aber noch einen weiteren Wert suchen.
Wieviele Schrauben halten denn das Schild mit "Hirschberg 1659m" am Gipfelkreuz? Die Zahl ergibt H.
Und ja, ihr habt sicherlich schon gemerkt, dass die Höhe am Kreuz und beim Gipfelcache etwas von meiner Höhe abweicht. Ich richte mich nach der Angabe in der digitalen Ortskarte des BayernAtlas des LDBV.
Habt ihr alles beisammen? Wenn ihr alle Variablen addiert, erhaltet ihr die Zahl X. Die Quersumme von X ist 9.
Genießt die Aussicht und rechnet das Finale aus.
Finale
N 47° 36.(CxB + DxE + G - A - D - E)
E 11° 14.(GxH - F - A - H)
Checker:
