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Düne
Eine Düne ist eine Erhebung aus Sand, der vom Wind angeweht und abgelagert wird. Die Bildung von Dünen setzt das Vorhandensein von Sand und das Fehlen von Wasser oder einer geschlossenen Pflanzendecke voraus. Dünen bilden sich daher bevorzugt in trockenen (ariden) Klimazonen, können aber auch in humiden Gebieten auftreten, sofern die befestigende Vegetation beseitigt wurde.
Die Bildung von Dünen kann mit dem Helmholtzschen Gesetz erklärt werden: „Strömen zwei Medien unterschiedlicher Dichte aneinander vorbei, so ergibt sich eine wellenförmige Begrenzungsfläche.“ Diese ist bei den allgemein herrschenden Windstärken strömungsenergetisch günstiger als eine ebene Begrenzungsfläche (Cw-Wert). [1]
Bei einer Sicheldüne (Barchan) weisen die schmalen Dünenenden zur windabgewandten Seite. Mehrere Sicheldünen entstehen versetzt hintereinander. Barchane wandern häufig über Geröll und Gesteine. [2]
Sie entsteht bei relativ niedrigem Sandangebot (Mangeldüne), benötigt aber eine konstant bleibende Windrichtung. Die Sicheldüne ist eine sehr verbreitete, quer zur Windströmung sich bildende Dünenform, die nahezu in sämtlichen Wüstengebieten der Erde vorkommt.
Sicheldünen sollten nicht mit den genau umgekehrt organisierten Parabeldünen verwechselt werden. [3]
Parabeldünen sind praktisch umgekehrte Sicheldünen. Ihre schmalen Enden weisen nach Luv, also zum Wind hin. Sie wandern landeinwärts. [2] Parabeldünen sind gebundene, einfache Dünenformen, die bei konstanter Windrichtung vorwiegend an Küsten auftreten. Sie werden teils durch Feuchtgebiete und von pflanzlichem Bewuchs stabilisiert. [4]
Die Rücken der Transversaldünen (Reihendüne) sind senkrecht zum Wind ausgerichtet. Sie bilden hintereinanderliegende „Wellenkämme“. Reihendünen entstehen in trockenen Regionen, in denen es viel Sand und Vegetation gibt.[2]
Bei wechselnden Windrichtungen entstehen oft Strichdünen (Longitudinaldünen). Ihre Höhenrücken sind zur vorherrschenden Windrichtung ausgerichtet. Diese Dünen können eine Höhe von 100m erreichen und kilometerlang werden.
Klev
In der vorletzten Eiszeit entstand Westholstein, vorher eine Meeresbucht, aus Moränen und anderen Ablagerungen der Gletscher, die aus dem skandinavischen Raum bis an die Mittelgebirge vorgedrungen waren. Während der letzten Eiszeit wurde die Moränenlandschaft durch die mit Schmelzwässern angereicherte Elbe und seitliche Zuflüsse randlich abgetragen. So bildete sich der Klev als Abbruchkante, die vor 7000 Jahren hier in ihrem westlichen Teil nochmals durch das ansteigende Meer der Nacheiszeit zurückverlegt wurde. [5]
Strandwall
Der Kies wurde vom Rückstrom nicht mehr zurück in das Meer gespült.
Am Strand (der Strandplattform) liegt häufig ein meistens nur einige Dezimeter hoher, uferparallel verlaufender langer Sand- oder Kiesrücken, der als Strandwall bezeichnet wird. An seiner landwärtigen Seite befindet sich oft streckenweise eine flache Strandrinne. Der Strandwall entsteht durch das mittransportierte Material der auflaufenden Wellen, die über den mittleren Wasserspiegel hinausgeworfen werden. Das vom Rückstrom nicht mehr abführbare grobkörnige Material bleibt zurück. [6]
Aufgrund der Lage zur Hauptwindrichtung kam es im Bereich dieses Klev's zur Bildung eines ausgedehnten Strandwallsystems und zur Dünenbildung. An den Listingkoordinaten hat man einen guten Ausblick auf die Dünen, den Klev und den Strandwall.
Um den Cache loggen zu dürfen, beantworte bitte folgende Fragen:
Wegpunkt „Dünenform“:
- Welche Dünenform ist hier entstanden und woran erkennst Du das?
- Was glaubst Du, warum hier diese Dünenform entstand?
- Untersuche hier eine Probe der abgelagerten Sedimente. Um welches Sediment handelt es sich?
Direkt dahinter ist noch eine weitere, kleinere Düne dieser Art entstanden.
Wegpunkt „Strandwall“ und „Infotafel“:
Am Wegpunkt Strandwall hast Du eine gute Aussicht auf diesen.
- Wo befindet sich der Strandwall heute?
- Was denkst Du, warum der Strandwall heute so verwendet wird?
Wegpunkt „Infotafel“:
- Was bildete sich zwischen Strandwall und Klev?
- Optional freuen wir uns natürlich über Fotos.
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Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCne
[2] https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/gallery118419190/So-entstehen-Duenen-und-ihre-Formen.html
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Sicheld%C3%BCne
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Parabeld%C3%BCne
[5] Schild „HisTour“ vor Ort
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Flachk%C3%BCste