Skip to content

#68 St. Catherien Kirche zum Westensee Traditional Geocache

Hidden : 12/30/2020
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


 

 

 

 

Die Kirche stammt aus der Zeit kurz nach der Besiedlung des Landes nach der Schlacht bei Bornhöved (1227).

Sie wurde 1253 als Filiale des Klosters Neumünster erwähnt. Im Osten befindet sich eine Apsis, im Westen möglicherweise ein Rundturm wie bei den Vicelinkirchen.

Die Kirche beeint durch zwei Eingänge im Norden (Frauentür) und Süden (Männertür). Die heute zugemauerten Türen sind noch zu erkennen.

Nach 1300 wurde es durch ein, das Kirchenschiff überragenes Backsteinchor ergänzt. In der Form ist der fünfeckige Chor der Kirche des Klosters Cismar nachgebaut.

1505 wurde das Kirchenschiff nach Westen erweitert und der Westturm angefügt.

Nach der Reformation wird der Besitzer des Guts Bossee Patron der Kirche. Nach einem jahrelangen Streit des Gutsbesitzers Wilhelm von Rumohr von Gut Westensee mit den Besitzern der umliegenden Güter Bossee, Deutsch-Nienhof, Emkendorf, Schierensee und Klein Nordsee, regelte von 1724 bis 1876 ein vor allem aus allen Gutsbesitzern bestehender Konvent, die Belange der Gemeinde.

Erst drei Jahre nach Einführung der Kirchengemeinde- und Synodalordnung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche der Preußischen Provinz Schleswig-Holstein 1876 wurde 1879 ein Kirchenvorstand eingesetzt.

Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bekamen die Gutsherren Logen in der Kirche. Diese Logen befanden sich ursprünglich im Chor. Die adligen Gutsbesitzer wurden auch in der Kirche beigesetzt. 1691 ließ Bendix von Ahlefeldt anlässlich des Todes seine Frau die erste von sechs Grabkapellen an die Kirche anbauen. Später wird er selbst († 1701), sein Sohn Hans Heinrich und seine Ehefrau dort beigesetzt. Bis 1851 errichteten auch die Besitzer der anderen Güter diese Begräbniskapellen. Der heutige Sakristei-Krieg ist die Kapelle der Familie Bülow. Als letzte wurde 1953 Diana von Reventlow-Criminil, die Halliggräfin von Südfall, in der Familienkapelle beigesetzt.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden alle beweglichen Kunstgegenstände wie ein Taufbecken aus Bronze gestohlen und die 1503 von den Rantzaus auf Nienhof gestiftete erste Orgel zerstört. Im Jahre 1754 war Matthias Claudius 1813 auf der Flucht vor dem Franzosen zu Gast im Pastorat.. Die Kirche wurde in dieser Zeit stark. 1777 wurde sogar überlegt, sie durch einen Neubau zu ersetzen, war aber aus Geldmangel unterblieb. Baufälligkeit machte es zu Beginn des 19.Jahrhundert notwendig, den Chor durch Stützpfeiler von außen und Balken von innen zu stabilisieren.

Um 1820 wurden die schmalen gotischen Fenster erweitert und die bemalten Scheiben durch schlichtes Glas ersetzt. Auch der Chorbogen wurde erweitert, um eine bessere Sicht auf den Altar zu ermöglichen. 1954 wurde neues Fenster im Chor eingebaut und die Gutslogen wurden an den Eingang des Kirchenschiffs verlegt. Anstelle des barocken Altarbildes wurden die Reste eines frühneuzeitlichen Schnitzaltars in den Altarschrein eingefügt.

In den 1970er Jahren machen Mauerrisse im Chor eine grundlegende Renovierung notwendig. Die im 19. Jahrhundert errichteten, ursprünglich hohlen und mit Gebeinen gefüllten Stützpfeiler wurden durch mit Ziegel umkleidete Stahlbetonpfeiler ersetzt. Die Kirche erhielt einen neuen Dachstuhll, die ursprüngliche Balkendecke im Kirchenschiff unter einer Putzschicht freigelegt. Im Chor wird ein neuer Zuganker zur Bausicherung. Zudem wird die bisherige Orgel durch eine neue Schwalbennestorgel ersetzt und die Kanzel erhält ihren Platz links vom Chorbogen. Die Emporen wurden entfernt, die Seitentür, die bisher vom Süden direkt in den Chor geführt hat, wurde zugemauert und der Eingangsbereich durch den Westturm neu gestaltet. Die Särge aus den Grabkapellen wurden auf dem Friedhof umgebettet.

Die evangelische Kirchengemeinde Westensee gehört zum Kirchenkreis Altholstein in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Zur Kirchengemeinde gehören neben dem Kirchdorf Westensee die Kommunalgemeinden Felde, Kleinvollstedt, Emkendorf, Rodenbek und Schierensee. In Felde und Kleinvollstedt gibt es kapellen aus den 1960er Jahren. Eine weitere Kapelle in Bokelholm ist 2005.

Zur Ausstattung:

Von der spätgotischen Schnitzaltar existierte nur noch der Mittelschrein mit einer Kreuzigungsdarstellung, deren farbige Bemalung der Schnitzarbeiten in den 1950er Jahren entfernt. Getragen wird der Schrein von einer Predella mit einem Abbildung des Passahmahls aus dem 18. Jahrhundert. Der gemauerte Altartisch hat an den Seiten zwei Hohlräume, sterben in vorreformatorischer Zeit zur Aufnahme von Reliquien dienten.

Der schlichte, halbkugelförmige Taufstein aus Granit stammt vermutlich aus der Erbauungszeit der Kirche. Er steht lange als Blumenkübel im Park von Gut Emkendorf. Im Chor ist ein fünfsitziges Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert vor einer Nische mit spätgotischer Rankenwerk-Ausmalung. Zwischen Kirchenschiff und Chor befinden sich ein Triumphkreuz mit spätgotischem Corpus und die Kanzel, deren erneuerter Korb noch Schnitzelemente von 1560 Hut.

An der Nordwand des Kirchenschiffs hängen ein Holzepitaph des 1579 mit seiner Frau und zwei Töchtern an der Pest verstorbenen Pastors Balthasar Oldeneiken, und zwei Bilder, die ein an der Altarbilder des 1954 durch die Schnitzaltaraufsatz ersetzten Barockaltars waren, eine Abendsmahlsdarstellung aus dem 18. Jahrhundert und eine Kopie der Beweinung Christi von Jürgen Ovens (Original in der St.-Christophorus-Kirche (Friedrichstadt)) durch Julius Fürst (1911). Die Bekrönung des Barockaltars, eine Darstellung der Trinität als Auge im umgebenstrahlen Dreieck, wurde an der Decke des Turmaufraums angebracht. Das größte Grabmal im Kirchenschiff ist das des dänischen Feldherrn Daniel Rantzau südlich des Chorbogens. Ursprünglich bestand es aus einem Epitaph und einem freistehenden Kenotaph mit einer Liegefigur.

Das im dreißigjährigen Krieg von den Schweden beschädigte Kenotaph wurde um 1770 demontiert. 

Die Kirche besitzt zwei Glocken, die von Hand geläutet werden. Die Neuthor-Orgel von 1979 befindet sich an der Nordseite des Chores. Es ist die fünfte Orgel der Kirche: die erste wurde 1645 zerstört, die zweite bestand von 1666 bis zur Abgabe der Pfeifen für die Metallspende im 1. Weltkrieg, die 1918 angeschaffte Marcussen-Orgel würde 1963 durch eine Kemper-Orgel ersetzt, die 1979 der Neugestaltung des Chors weichen musste.

 Quelle: Wikipedia

 

Additional Hints (Decrypt)

Nz Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)