Die Siedlung "Hohe Lache" in Dessau
Siedlung Hohe Lache, 1919-1926. Der erste Spatenstich zum heutigen Stadtteil Siedlung erfolgte am 27.06.1919 durch die "Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft für Dessau, Stadt und Land mbH". Das erforderliche Stammkapital erbrachten die Stadt, das Land Anhalt und die Dessauer Industrie. Hier im Besonderen die Junkerswerke, die auch die Mehrzahl der Siedlungshäuser mit wärmetechnischen Geräten und Küchenmobiliar ausstattete.
Siedlungsbauten entstanden zwischen 1919 und 1926 an der "Hohen Lache" dem "Achteck", am "Waldweg", "Winkel" und "Waldkater", dem "Lindenplatz", im "Hasenwinkel", in der "Fichtenbreite" und an der "Kienheide".
Die Gesamtplanung lag in den Händen von Regierungsbaumeister Theodor Overhoff und der Architektin Edith Dinkelmann, die eine Reihe namhafter Architekten verpflichteten, um verschiedene Siedlungshaustypen zu entwerfen. Es entstand eine auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtete Siedlung, deren städtebauliches und soziales Konzept noch heute besticht.
(Quelle: Junkers-Pfad Dessau | Dessau-Siedlung (hugo-junkers.info)