Nein, das ist kein Ableger des berühmten Museums in Paris, auch wenn mich die Glaskonstruktion immer wieder daran erinnert. Aber trotzdem handelt es sich hier um den Eingang eines für Landshut wichtigen Bauwerks: dem Hofbergtunnel.
Wurde ihm vor Jahren während dem Bau noch Unverständnis entgegengebracht und unter der Hand gemunkelt, dass es dem damaligen Bürgermeister nur darum gehe sich ein persönliches Denkmal zu errichten (naja, vielleicht nicht ganz falsch, der Tunnel ist ja auch nach ihm benannt), so ist er heute aus der Verkehrsführung der niederbayrischen Hauptstadt nicht mehr wegzudenken. Hat er doch die tägliche Blechlawine aus ihrer schönen Altstadt herausgeholt und erlaubt, dass sie zur Fussgängerzone umgewandelt wird. Diese hat die Innenstadt deutlich bereichert, wäre es ohne sie doch nur halb so schön durch die historischen Häuserreihen zu schlendern oder in einem der vielen Cafes zu sitzen und zu entspannen oder sich mit Freunden zu treffen.
Nun aber zur Dose: sie ist klein und unspektakulär. Seid jedoch wachsam und bergt sie unauffällig, direkt gegenüber ist eine Schule. Vormittags werdet ihr hier also ziemlich sicher aus irgendeinem Fenster beobachtet.