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Regensburger Geschichten [02]: Per aspera ad astra Multi-cache

Hidden : 8/2/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Hallo liebe Geocacher!
Dieser Cache gehört zu einer mehrteiligen Cachereihe mit dem Titel "Regensburger Geschichten" und basiert auf dem Buch "Spaziergänge durch die Geschichte Regensburgs".
Also viel Spaß beim Suchen und Finden!

Hinweise

Länge des Weges: ca 2.5 km
Suchzeit: 30-40 min
Barrierefreiheit: Kopfsteinpflaster, Final allein erreichbar 

…und nun zum Cache…

 

Per aspera ad astra (Mit Mühsal zu den Sternen)

Römisches Regensburg


Im Jahre 79 begann mit dem Bau des Kohortenkastells im heutigen Kumpfmühl der römische Teil der Geschichte Regensburgs. Als dieses - nur von ebendieser Kohorte beschützt - in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. den Markomannen zum Opfer fiel, ließ Kaiser Marc Aurel das Castra Regina erbauen, ein von einer Steinmauer umgebenes Legionslager, welches im Jahr 179 fertig gestellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt war Regensburg das Heim der “III. Italischen Legion”, die zum Schutz der Provinz Raetien eingesetzt wurde.

Viele Überreste dieses Lagers haben die Zeit überdauert und lassen sich auch heute noch finden, einen kleinen Teil davon werden wir heute auf unserer kleinen Reise mit Centurio Quintus Agilius kennenlernen.

Agilius lebt schon seit einiger Zeit im Lager, er wurde nach seiner Beförderung zum Centurio von Rom nach Raetien beordert, um dort zum Schutz der Region beizutragen.

Sonnenaufgang, Nonae Iunius:
Eben erklingt der Weckruf der Hörner, Agilius bereitet sich gerade auf den heutigen Tag vor. Nach all seinen Dienstjahren hat er sich schon langsam an den Soldatenfraß gewöhnt, den er gerade als Frühstück verschlang. Da heute Patrouille auf dem Plan stand, zog er sich seine Ausrüstung an, trotz des heißen Wetters, es war ja immerhin Juni. Als er aus der Pforte seiner Wohnung trat, herrschte auf den Straßen bereitsreges Treiben. Wohlgemerkt: seine Wohnung. Einer der Vorzüge des Rangs eines Centurios war die wesentlich bessere Besoldung, 
durch die man sich nicht eine spartanische Zwei-Raum-Wohnung mit sieben anderen Soldaten teilen musste.

1.Station: N 49° 01.112  E 012° 05.935

Hier existiert noch immer ein alter römischer Türstock.

FRAGE: Was ist die zweite Ziffer aus dem Jahr, in dem der Türstock entdeckt wurde?
              Zahl = A

 

Weiter geht’s entlang der Via Principalis, sozusagen der Hauptstraße des Lagers. Auch wenn es noch recht früh war, war doch einiges los. Einige Soldaten eilten gerade zum Dienst, andere kamen vom Schichtwechsel von der Nachtwache, einige Glückliche dürfen noch schlafen.

2.Station: N 49° 01.094  E 012° 05.712

Hier an dieser Stelle verlief die via principalis, eine der beiden "Hauptstraßen" des Legionslagers. 
Die Überreste liegen unter dem sichtbaren Boden, der Verlauf der ehemaligen Straße wurde aber mit weißen Marmorlinien markiert.

FRAGE: Was ist die Anzahl der Steine der "dicken" Linie (der geteilte Stein zählt als einer)?
              Die einstellige Quersumme der Anzahl = B

Anmerkung: Derzeit befindet sich eine Baustelle in diesem Bereich. Die Anzahl der Steiune beträgt 48. 

Angekommen an seinem Ziel, dem großen Wachturm, der als Treffpunkt zur allmorgendlichen Patrouille dient, widmete sich Agilius sofort seiner Truppe. Es war ein recht gemischter Haufen aus einerseits unerfahrenen Frischlingen, die ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen hatten, 
andererseits erfahrene Haudegen, die sich schon in so machen Kämpfen gegen die hin und wieder angreifenden Germanen bewiesen hatten. Er teilt seine Männer in Gruppen ein und übergab den etwas Erfahreneren das Kommando über die einzelnen Patrouillentrupps, er selbst führte ebenfalls einen an.

3.Station: N 49° 01.195  E012° 06.094

Hier findet man die Überreste eines Eckturms der Lagermauer.

FRAGE: Was ist die Anzahl der "Nägel", mit denen das steinerne Hinweisschild befestigt ist.
               Anzahl = C

 

Nach Verteilung der Kommandos machte er sich mit seiner Truppe auf den Weg Richtung Stadttor, durch welches sie die Stadt verließen. Nicht weit entfernt vom Lager war eine zivile Siedlung mit einigen Bauernhöfen, die das Lager mit den Grundnahrungsmitteln versorgte. Zu schade, dass hier in Raetien viele Köstlichkeiten aus Italien nicht wuchsen, aber hin und wieder gönnte er sich importierte Datteln. Allerdings nicht zu oft, denn diese waren für den normalen Soldaten - selbst für einen Centurio - in der Provinz unbezahlbar.

4.Station: N 49° 01.209 E 012° 05.922

Hier sieht man die Überreste der Porta Praetoria, das Nordtor des Legionslagers. Um dir vorzustellen, wie es früher ausgesehen hat, ließ dir das Hinweisschild durch.

FRAGE: Wie hoch war die Durchfahrtshöhe zur Römerzeit in Metern?
               Zahl = D

 

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit zwei der circa 2 Dutzend anderen Centurionen hatte Agilius den Nachmittag, wie die meisten Soldaten, frei. Nur wenige haben noch Dienst, aber irgendjemand muss nun mal Wache schieben, und irgendwann trifft es jeden. Wegen seines anstrengenden Vormittages und des heißen Wetters, beschließt Agilius, den Nachmittag im Soldatenbad zu verbringen, wo es sowohl kalte als auch warme und sogar heiße Becken gibt, je nachdem, auf was man gerade Lust hatte.

5.Station: N 49° 01.148  E 012° 06.011

Hier an dieser Stelle wird das Soldatenbad im Legionslager vermutet, wo sich die Soldaten außerhalb ihrer Dienstzeiten entspannen konnten. Direkt in der Nähe befindet sich der so genannte "Römerturm", der allerdings erst im Mittelalter gebaut wurde.

FRAGE: Bestimme die Quersumme aus dem Baujahr des Turms!
              Zahl = E   

Anmerkung: Derzeit ist der Turm eingerüstet und das Schild mit der Info möglicherweise nicht sichtbar. Das Baujahr ist auf 1210 datiert. 

Nach dem Bade geht die Patrouille weiter, vorbei an der großen Mauer, die das Lager nun schon seit einigen Jahren effektiv schützt. Sie ist mehr als 3 Mann hoch, aus massivem Kalkstein aus den nahen Steinbrüchen im Norden. Jahrelang mussten Soldaten der Legion an der Mauer arbeiten, doch es hatte sich gelohnt, denn diese Mauern würden noch Jahrhunderte stehen!

6.Station: N 49 00.905 E 012 06.053

Hier steht einer der am besten zugänglichen Reste der Römermauer.

FRAGE: Wieviele Schießscharten hat der Turm in der Römermauer?
               Zahl = F

 

Damit endet der Rundgang. 

Finalkoordinaten:    N 49° 0(C-E).A(B-F)A   E012° 0(A-F).(A-C-D)B(E+F)

 

 

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu, 1z Uöur, anur "Servmbar"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)