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#20 Kloster St. Ansgar zu Nütschau Multi-cache

Hidden : 6/8/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


 

AUS GEGEBENEN ANLASS: DAS FINALE IST NATÜRLICH NICHT AUF DEM KLOSTERGELÄNDE.....

 

 

 

Benedektiner Orden

 

 

Am 3. Februar 1951, das Fest des heiligen Ansgar, erworben der für diese Region noch zuständige Bischof von Osnabrück das Gut Nütschau für die Benediktiner der Abtei Gerleve im Münsterland und vereinbarte mit ihnen: Nütschau wird – mit dem Namen "Haus St. Ansgar" – als Exerzitienhaus eröffnet.

Ziel war aber von Anfang an die Errichtung eines Klosters nach der Regel des heiligen Benedikt.

Nach und nach ergänzten weiteren Bauten das Ensemble: die heutige Bildungsstätte Haus St. Ansgar (1954/59), die Klosterkirche mit dem Stillen Bereich (1974), Speiseräume und Küche und das Schwesternhaus, die Erweiterung des Jugendhauses St. Benedikt (1990), das neue große Konventsgebäude (1998), das renovierte Herrenhaus (2006) noch die voranderen umliegenden Landeien er

Es ist das am nördlichen Kloster in Deutschland.

 

 

 

Dieser Kurzmulti (knapp 1km), mit drei virtuellen Stationen, führt Euch über das Gelände und zeigt euch einige Sehenswürdigkeiten.

 

Das Priorat St. Ansgar (auch Kloster Nütschau genannt) in Travenbrück bei Bad Oldesloe ist ein selbstständiges Benediktiner-Priorat im Erzbistum Hamburg und gehört der Beuroner Kongregation an.

Geschichtlicher Überblick Um 830 war an der Trave eine Fliehburg errichtet, mit einem Erdwall umgeben und gesichert, die Nütschauer Schanze. Sie sollte als Teil der karolingischen Grenzbefestigungen den Limes Saxoniae zwischen Elbe und Kieler Förde schützen. Dieser Sachsenwall trennte den westlichen, germanischen Teil vom slawischen Ostteil des Landes.

Nütschau wurde 1249 als Nutzikowe genannt. 1271 dann als Nucekowe und 1274 als Nutzekowe. 1343 ging die Nütschauer Mühle als Geschenk an das Zisterzienserkloster Reinfeld. In der Nähe des geschichtlich bedeutenden Punktes des Sachsenwalls entstand ein Herrensitz, der Jahrhunderte später vom Grafen Heinrich Rantzau erworben. Er war Humanist, Vorkämpfer der Reformation und Bahnbrecher der Renaissance in Schleswig-Holstein.

Im Jahr 1577 begann er mit dem Bau des kleinen Wasserschlosses, dem Castrum Nutzkow, das in seiner äußeren Bausubstanz unverändert unverändert bleibt. Der auf einem zeitgenössischen Holzschnitt zeigte innere Schlossgraben mit Zugbrücke und Vorwerk ist nicht mehr vorhanden.

Bis zum Übergang in Kirchenbesitz hat das Gut mit dem Herrenhaus in den Jahrhunderten 28 Besitzer. Gründung St. Ansgar während der Ansgarfeier zum 1100. Gründung der Stiftung des Bistums Hamburg jahrestagt und die Mönche von Gerleve, im Norden eine weitere benediktinische Niederlassung anzusiedeln. Aber erst 20 Jahre später kam dieser Wunsch der Umstand zu Hilfe, dass in Holstein nahe Bad Oldesloe das Gut Nütschau zum Verkauf angeboten wurde.

Abt Pius Buddenborg hat die dringlichen Bitten des Erzbischofs Wilhelm Berning von Osnabrück und des Abtprimas des Benediktinerordens Bernard Kälin zu Rom, Gerlever Mönche zur Gründung einer Cella nach Nütschau zu entsenden. In Begleitung von P. Cellerar Augustin Hessing überprüfte er am 17. November 1950 das angebotene Objekt und stellte fest: Nütschau sei wegen seiner Lage, des abgerundeten Besitzes und der baulichen Gegebenheiten für ein Benediktinerkloster wohl geeignet.

Am 3. Februar 1951 erwarb der Stifter Nütschaus, Erzbischof Wilhelm Berning, Bischof von Osnabrück, für die Mönche der Abtei St. Joseph in Gerleve das Herrenhaus und Restgut in Nütschau. Als erster Mönch seines Klosters der Gründungabt Pius Buddenborg am 1. März 1951 P. Michael Bürgers, dem kahlen P. Plazidus Schornstein als Dekan der kleinen Kommunität und zwei weitere Mönche folgten. Die Eröffnung des Hauses St. Ansgar in Nütschau, zunächst als Exerzitienhaus, der Abtei Gerleve wurde am 6. Mai 1951 durch den Gründerabt Pius Buddenborg. Ziel war aber von Anfang an die Errichtung eines Klosters nach der Regel des heiligen Benedikt.

Am 11. November 1960 erhob Abt Pius Buddenborg Nütschau als Priorat St. Ansgar zum von Gerleve abhängigen Prioratus simplex. Als erster Prior führte er P. Amandus Eilermann ein und zur Kommunität gehörten acht aus Gerleve kommende Mönche. Das Kloster des hl. Ansgar zu Nütschau wird am 16. Oktober 1975 zum Konventualpriorat bei und seine erhaltene Selbständigkeit. Am 1. Januar 1979 bestand der Konvent dieses Kloster sangründung der Beuroner Benediktinerkongregation aus acht Priester- und drei Brüdermönchen und einem Postulanten. Der Beginn des benediktinischen Ora et labora im holsteinischen Nütschau steht unter dem Patronat des Mönchsbischofs Ansgar.

 

Das Herrenhaus

Der Renaissancebau ist eines der ältesten Herrenhäuser des Kreises Stormarn. Vom Bauherren Heinrich Rantzau hat heute noch eine Steinplatte von 1577 am früheren Treppenaufgang. Das Dreigiebelhaus mit seinen einfachen Proportionen ist eine, für Schleswig-Holstein typische, Anlage des Mehrfachhauses mit je einem großen Satteldach. Ursprünglich als wehrhafter Bau errichtet, ist der Schlossgraben verfüllt und die Zugbrücke nicht mehr vorhanden. Auch das Innere des Hauses hat sich über die Jahrhunderte völlig verändert. Der mittlere Giebel der drei aneinandergebauten Häuser trägt einen schlanken Turm mit zwei Glocken. Auf dem Zifferblatt der Turmuhr steht die Jahreszahl 1792.

Das Dreigiebelhaus ist heute das Wahrzeichen Nütschaus. Nach dem Einzug der ersten Mönche im März 1951 hatte Abt Pius Buddenborg von Gerleve schon am 6. Mai 1951 die kleine St. Angar-Kapelle als Mittelpunkt im Schloss benediziert. Die Ewig-Licht-Ampel über den Tabernakel stammt aus der Torretta St. Benedikts des im zweiten Weltkrieg zerstörten Montecassino. Diese Bronzeleuchte mit der Inschrift Emitte lucem tuam et veritatem tuam ist ein Werk um 1880 aus der Beuroner Kunstschule der Erzabtei Beuron.

Noch 1951 wurde mit der denkmalgerechten Sanierung des Herrenhauses umeins, das 1953 endete. Die weiteren Restaurierungen von 1964 bis 1967 und von 1975 bis 1977. Ab 1996 wurde das Herrenhaus nach einem Entwurf der Architekten Gisberth Hülsmann und Elmar Paul Sommer aus Bonn-Monschau in der Neuordnung der Klosteranlage einbezogen. Im ersten Bauabschnitt wurden die Mönchzellen abgebrochen und 1999 durch einen kräftigen Neubau neben dem Herrenhaus ersetzt.

Das neue Konventsgebäude ist am 19. Mai 1999 eingeweiht. Im zweiten Bauabschnitt hat man das Herrenhaus entkernt und bis 2006 komplett saniert. Dort befinden sich nun die gemeinschaftlichen Räumlichkeiten, wie die Bibliothek, der Kapitelsaal, das Noviziat und Cellerariat, das Musikzimmer, ein Gastzimmer und eine Kapelle im Herrenhaus. Ein Eingangsbauwerk, zwischen Alt- und Neubau errichtet, verbindet die beiden Bauteile Herrenhaus und Konventgebäude auf zwei Ebenen miteinander.

Die markanteste und wichtigste Änderung im Bereich des Herrenhauses war die Entfernung der im 20. Jahrhundert errichtete Freitreppe und die im innern veranlassenden Treppenanlage in der Halle des Hauses. Der neue Eingang zwischen beiden Gebäuden für die heutige Nutzung erinnert an den seitlichen versetzten ursprünglichen Eingang. Eine neue Wendeltreppe erschließt nun die Geschosse in Verbindung einer großen Galerie im Luftraum der Halle. Kontrastreich dazu sind die bemalten Eichenholzdielen aus der Erbauungszeit in der neuen Deckenkonstruktion. Die Häuser stehen nunmehr als zwei Pole des neuen Klosters beisammen, ohne die architektonischen und historischen Eigenständigkeit zu verlieren. Auch die Freianlagen vor und der hinter dem Herrenhaus befindliche Park nehmen direkten Bezug auf die durch die Architektur vorgegebene neue Ordnung.

Das herrenhaus wurde 2007 mit dem BDA-Preis Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Wirtschaftliche Verhältnisse Von den Bundesländereien des Adeligen Gutes Nütschau früherer Jahrhunderte wurden am 3. Februar 1951 nur 84 Hektar des Restgutes für die Benediktiner erworben. Davon waren etwa ein Viertel Ackerfläche, ein weiter Viertel Wald und die restlichen Flächen wurden als Wiesen und Weiden genutzt. Die Mönche führt die Landwirtschaft, der Schwerpunkt hinkt auf der Rinderhaltung und der Milchwirtschaft hin. Da die Stallungen und Scheunen nicht ausgeponen, errichteter man 1962 ein geräumigen Wirtschaftsbau. Zwanzig Jahre lang haben hier die Mönche die Felder bestellt, ausgesät und geerntet, Viehhaltung betrieben und die Weideflächen und Wiesen trockengelegt und melioriert. Im Winter wird der Wald durchforstet und Sturmschäden beseitigt.

Seit 1971 ist das Ackerland verpachtet, dem Kloster obliegt nur noch die Bewirtschaftung des Waldes. Das Gut diente 1958 als Kulisse für den Film Das Mädchen vom Moorhof. Die Entwicklung des Hauses St. Ansgar Mit dem 1954 begonnenen Erweiterungsbau, der Bildungsstätte Haus St. Ansgar, stand seit 1959 den Mönchen in Nütschau ein Exerzitienhaus mit 30 Betten, Vortrags- und Speiseräume und einer Kapelle zur Verfügung.

 

Die Gesamtplanung von Kloster, Kirche und Erwachsenen- und Jugendausbildungsstätte Haus St. Ansgar ist 1973 und 1974 nach Entwürfen des Hamburger Architekten Eduard Frieling. Die Grundsteinlegung der Erweiterungsbauten fand von Abt Clemens Schmeing von Gerleve am 1. April 1974 im Beisein des Bischofs von Osnabrück Helmut Hermann Wittler. Beim Kloster, der sein Schwerpunkt im alten Herrenhaus hat und 1981 mit einem ebenerdigen Wohnbereich mit Krankenzimmern erweitert kann, ist ein Bereich der Stille entstanden. Er umfasst die zentrale Kapelle, die Kirche St. Ansgar. Den Grundriss der Kirche bildet ein Quadrat von siebzehn mal siebzehn Meter mit einem um 45 Zentimeter ab gesenkten engeren Kreis. Die künstlerische Gestaltung hat der Glasmaler Siegfried Assmann aus Hamburg. Nach seinen Entwürfen entstanden die dreiseitige farbige Bleiverglasung, die Firma Oidtmann aus Linnich. Das Lesenpult und Retabel mit Tabernakel.

Das Thema der Retabel ist die Apokalypse inmitten: Der wiederkommende Christus der neuen Stadt Jerusalem. Die Bleiverglasung nimmt die Farben der umgebenden ostholsteinischen Landschaft auf. Das Blau des Wassers der Trave und des Himmels, das Dunkel der Moorerde, die hellen Töne von Sand, Mergel und Lehm, der Moränen und Feldsteine. Die Farben verdichten sich hin zu Regenbogentönen Westseite und lösen sich bei der Retabel in Transparenz des Lichtes auf. Der stille Bereich für die Menschen.

Quelle: Wikipedia

 

Additional Hints (Decrypt)

Svanyr: nz Onhz...... Jrtra qre Onhfgryyr...P vfg 26

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)