Es geht ein weißer Schemen
Der sich aus Nebel webt
Tief im Walde, aus dem Moor
Unnahbar und verborgen
Bis sich der Schleier hebt
Man sagt, die weiße Dame
Die aus den Wassern steigt
Kennt den Pfad der Seelen all
Und brennt sie stumm als Omen
Wenn sich ein Nebel neigt
Dort sah ich sie am See
Als Jungfer' wunderschön
Gehüllt in Morgentau
Durch die Wiesen gehen
So ging ich früh am Morgen
Zum See, zum stillen See
Und senkte ins Wasser, kühl und klar
Mein silbern' Ring als Gabe
Für den Segen der weißen Dame
Oh Seele musst du wandern
Wohl auf der Schwelle gehen
Durch die Dämmerung, unsichtbar
Im Grell der Nebel wüten
Die durch die Ufergräser wehen
[Die weiße Dame - Faun]
Die weiße Dame ist seit je her wohl eine der mit am meisten wiederkehrenden Sagen in Deutschland.
Sie vereint eine traurige weibliche Gestalt in einem weißen Kleid, die als Geist herumspuken soll. In den meisten Fällen kommt sie in Burgen und Schlössern vor, und obliegt ihrem traurigen Schicksal.
Dieses Lied beschreibt die weiße Dame als einen Wassergeist, der in Waldgebieten zu finden ist.
Jedesmal wenn ich den Text lese, denke ich an solch einen Ort wie diesen. Auch wenn die weiße Dame geografisch eher an anderen Orten zu Hause ist, passt Sie doch hervorragend an diesen.
Das brachte mich auf die Idee zu diesem Cache.
Die Koordinaten sollten recht genau sein. Das Versteck ist ein klassisches Waldversteck. Der Weg muss hierfür kurz ein wenig verlassen werden, achtet dabei bitte auf die Umgebung und angemessenes Verhalten.
Und denkt an passendes Schuherk: Besonders bei regnerischen Tagen kann die Umgebung recht matschig sein.
Viel Spaß beim Suchen!