Der Fischhof ist ein ehemaliger Meier- und Ökonomiehof des Klosters Waldsassen in der Oberpfälzer Kreisstadt Tirschenreuth. Der Bau geht zurück auf das Jahr 1219 zu Zeiten des Abtes Hermann; das Gebäude in seiner heutigen Bauweise wurde aber erst um das Jahr 1680 erbaut. Heute beherbergt der Fischhof, der bis zur Trockenlegung des oberen Stadtteichs 1808 auf einer Insel lag, das Amtsgericht Tirschenreuth.
Im Jahr 2010 begannen die Arbeiten zur Gestaltung des Gartenschaugeländes rund um den historischen Fischhof. Mit dem Ziel, den vor über 200 Jahren trockengelegten Stadtteich neu zu fluten.
Seit 2012 umfließt nun wieder ein 6 ha großer Stadtteich die barocke Fischhofbrücke und einen Teil der Fischhofinsel. Damit präsentiert sich der ehemalige Sommersitz der Waldsassener Äbte erneut als unverwechselbarer Anziehungspunkt und Blickfang - in dessen Nachbarschaft sich nun auch eine neu gebaute filigrane Spannbandbrücke, der weitläufige Platz am See und eine vielfältige Parklandschaft befinden.
Heute lockt der neu geschaffene Fischhofpark mit der wiederhergestellten historischen Situation des Stadtteiches, eingebettet in eine blühende Parklandschaft.
Die ökologische Komponente liefern der regionale Naturlehrpfad und die Storchenwiese. Für Kinder gibt es den regional einmaligen Wasserspielplatz "Fischers Fritz", aber auch die Jugend kommt mit einer modernen Skateranlage nicht zu kurz.
Die barocke Fischhofbrücke entstand 1748-1750 unter Leitung des Waldsassener Baumeisters und Laienbruders Philipp Muttone. Als Vorbild diente die Steinerne Brücke in Regensburg.
Die Brücke gilt als zweitwichtiges Brückenbauwerk Bayerns und anlässlich der Gartenschau ließ der Freistaat Bayern die Fischhofbrücke aufwendig sanieren.
Auf der linken Brüstungsmauer stehen, der Stadt zugewandt, die beiden lebensgroßen Jugendstil-Steinfiguren der römischen Göttinnen.
Frage:
Wie heißen die beiden lebensgroßen Jugendstil-Steinfiguren?
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