Da die Frage kam, ob denn nun auch bald noch ein 380.000 Volt-Cache erscheine, haben wir mal recherchiert wo denn solche Masten stehen. Es war ziemlich entmutigend, denn fast alle stehen auf Ackerflächen oder sind nur sehr umständlich zu erreichen. So haben wir uns mal zu einem Ausflug aufgemacht, den wir so legten, daß wir auch durch Streumen kamen. Die 1km lange Straße zum Umspannwerk ist zum Glück nicht für KFZ gesperrt. So sind wir natürlich nicht gelaufen. (Linkerhand auf dem Feld steht auch ein interessantes Objekt.) Wir stellten das Auto beim Eingangstor ab und waren beeindruckt von der riesigen Anlage. Hier wird fast lautlos gearbeitet und kein Mensch ist weit und breit zu sehen. Davon, daß wir gesehen wurden, gehe ich mal aus. Hier hatten wir jede Menge 380.000 Volt-Leitungen zur Auswahl.
Über den Zweck und die Wichtigkeit einer solchen Anlage könnt Ihr ja mal googeln. Es soll ja Leute geben, die nur von "Verschandelung unserer Landschaften" sprechen, die sich aber sonst keine weiteren Gedanken machen. "Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose."
Da es sicher nicht ratsam ist, den magnetischen Petling an irgendeinem Stahlteil, das zum Umspannwerk gehört, zu befestigen, haben wir zum Glück noch was anderes stählernes hier gefunden. Die Höchstspannungsleitungen "schweben" daher beim Suchen direkt über Euch.
Spürt Ihr die enorme Feldstärke?
Hört Ihr es knistern?
Wenn sich die Haare sträuben, muß nicht immer ein elektrisches Feld dafür verantwortlich sein. Denn dann müßten diese ja hier im 50-Hertz-Rhythmus flattern. So heißt außerdem der Betreiber, der hier 450 Megawatt Leistung zur Verteilung bringt.
Wer auch was davon abhaben will, der braucht nur sein Silberbesteck rauszuholen, der Zaun ist nicht allzu hoch. Macht vorher den Krakel ins Logbuch und unterschreibt das Testament.