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3. Annaburg-Barockfriedhof Mystery Cache

Hidden : 12/17/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Barockfriedhof Annaburg

Im Schatten der Kirche, beschirmt durch das Dach alter Akazien liegt ein kaum 1.500 m² großer Flecken, der wohl mehr als einhundert Jahre einen von den Einwohnern kaum beachteten Dornröschenschlaf führte – der „Alte Kirchhof“. Neben vorgeschichtlichen Begräbnisstätten ist er einer der ältesten Friedhöfe Annaburgs. Seine Geschichte reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Als äußeres Zeichen seiner Bestimmung haben verschiedene Grabmale des 18. und 19. Jahrhunderts überdauert.

Durch die räumliche Enge des Friedhofs war die Aufnahmefähigkeit bereits im 18. Jahrhundert so begrenzt, dass der „Pechberg“ als neuer Friedhof den Einwohnern zugewiesen wurde

Der alte Kirchhof geriet in Vergessenheit. Die Zeit nagte an den schönen Steinen und den Grabkreuzen. Armdicker Efeu rankte über den Gräbern und mannshohes Unkraut überwucherte die Ruhestätten.

Als im Jahre 1985 der Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege den Friedhof besichtigte, bot er einen schlimmen Anblick. Entlang der Friedhofsmauer hatten Anlieger Gemüse angebaut, Hühner und Hausschweine zerwühlten die Grabanlagen.

Unweit der Taufgasse war der boden eingebrochen und gab den Blick auf eine 2m lange, 1m breite und 1,10m hohe, gewölbte Grabkammer frei .

Aus Ziegelsteinen errichtet, war sie im inneren verputzt, weiß getüncht und zeigte horizontale blaue und rote Streifen. Der Sarg war zerfallen und das Skelett mit Erde bedeckt.

1997 erfolgte durch die Stadt die Instandsetzung des Friedhofes. Hierbei kamen auch Steine zum Vorschein, die in Erdboden verborgen waren. Verschiedene Fragmaente, deren Standort nicht mehr ermittelt werden konnte, fanden ihren Platz an der Kirchenmauer.

2005 wurde zwecks Baumaßnahmen eine Gruft freigelegt. Aus den Kirchenbüchern wissen wir, das die Mehrzeahl der Toten in Grüfte beigesetzt wurden. In bestimmten Abständen nahm man die sterblichen Überreste und begrub sie in „Knochengruben“(X auf Lageplan).

Die Qualität der Steine spicht noch heute von der handwerklichen Meisterschaft der Schöpfer. Es steht außer Frage, dass nur wohlhabende Bürger in der Lage waren, ihre Toten auf diese Weise zu gedenken.

Grab 1 Johann Christoph König, Postmeister und Amtschirurg in Annaburg

verstarb am 27. August 1765 im Alter von 78 Jahren. Neben ihm ruht seine Ehefrau Maria Magdalena König, 1760 im Alter von 68 Jahren verstarb.

Grab 2 Einfaches Eisenkreuz. Hier starb der Gutsbesitzer und Posthalter Johann Friedrich Krüger, geb. März 1761, gest. 17.Mai 1834.

Grab 6 Heinrich von Arnim (15.7.1724 – 15.11.1798)

Grab 14 Johann Gottlieb Hollmig (10.März 1767 bis 14.August 1847 )

Die Familie errichtete die Gaststätte „Zum goldenen Anker“ und betrieb ein Kaufmannsgeschäft.

Grab 16 Dorothea Schlobach aus der Familie des bekannten Pechhütten- und Mühlenbesitzers Schlobach auf Zschernik.

Grab 17 Hauptmann Gustav Eiwald von Winskowsky ( Grabmal mit militärischen Trophäen)

Hauptmann des 1. Westpreussischen Landwehrinfanterie-Regiment

22.11.1813 bei der Eroberung der Torgauer Teichschanzen verwundet, starb er im Alter von 33 Jahren im Lazarett in Annaburg.

Grab 18, 21, 22

Cristina Elisabeth Reitzenstein (11.10.1748 – 21.10.1810) war die Ehefrau des Verwalters des königlich – sächsischen Floßamts.

Johann Christoph August Reitzenstein (9.1.1780 – 2.4.1846)

Christiane Wilhelmine Reitzenstein (Sep. 1784 – 23.04.1849)

Grab 28 Marie Luise Adelheit von Brauchitsch (1812 – 25.12.1856)

Ehefrau vom königlichpreußischen Major und Direktor vom Annaburger Militär-Knaben-Erziehungs-Institut.

51.43.(45*)+6

013.02.2*(♠+♣+♥+♦⸩+(♠*♣)

Merkt euch die 7!

Additional Hints (Decrypt)

tebßre qvpxre Onhzfghzcs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)