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Art-Attack Burg (Dithmarschen)
Wir haben auch in Burg eine bemalte Trafostation (Ortsnetzstation).
Im Hintergrund entsteht gerade ein neuer Supermarkt.
Bunt und hipp statt grau und öde – Seit 2009 wurden vom Netzbetreiber bereits mehrere hundert Ortsnetzstationen in Unikate verwandelt und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Das Besondere: Die Kunst kommt aus der Spraydose, ist optisch ansprechend an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und wird im Vorfeld mit der Gemeinde abgestimmt. Die beauftragten Künstler sind auf Fassadenkunst spezialisiert. Etwa zwei Anlagen schaffen die Sprayer pro Tag. Dafür muss es allerdings trocken sein und mehr als 5 Grad Celsius haben. Sonst fliegt die Farbe nicht richtig.
Im Rahmen dieses Projekts sind in den vergangenen Jahren auch soziale Kooperationen entstanden: So haben beispielsweise Grundschüler aus Fleckeby im Kreis Rendsburg-Eckernförde gemeinsam mit Flüchtlingen ein Kunstwerk geschaffen. In Neudorf-Bornstein durften Kinder der Initiative „Kinder und Jugendliche“ im Alter von sieben bis 15 Jahren die Künstler bei ihrer Arbeit unterstützen.
Was ist eigentlich eine Ortsnetzstation?
Ortsnetzstationen sind kompakte, etwa garagengroße Blöcke, die Strom aus dem Mittelspannungsnetz von 10 bis 36 kV auf für den Endverbraucher nutzbare 400 beziehungsweise 230 Volt umwandeln. Funktional-unspektakulär fristen die grau-grünen Kästen normalerweise ihr Dasein.
Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Das gilt ebenso für ordnungsgemäßes Parken, hier min. 15m vom Bushaltenstellenschild entfernt, und fürs Klettern.
Viel Spaß.
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