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Käpt'n Blaubär reist steuerfrei Letterbox Hybrid

This cache has been archived.

Susi Sonnenschein: Hallo DW-Cacher,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit sonnigen Grüßen

Susi Sonnenschein
(Volunteer Geocaching.com Reviewer)

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Hidden : 7/2/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dieser Cache wurde anlässlich des
7. Kurfürstlichen Genusscache-Events 2019 gelegt.

Eventlogo

Ahoi ihr Landratten,

jetzt hatten wir sie endlich wieder, unsere Seekarte. Endlich konnten wir zu unserem Abendteuer starten. Als wir nun die Segel mit reichlich Zeitverzug gelichtet hatten, mussten wir Bekanntschaft mit einer der schrecklichsten Gefahren des Sandsteinmeeres machen.

Tiefseetermiten! Was?! Ihr kennt diese kleinen Monster nicht? Diese fingernagelgroßen Raupen essen alles, was sie vor ihr Maul bekommen und damals hatten sie Hunger auf unser formvollendetes Ruder. Aber dies bemerkten wir erst, als wir schon aus dem Hafen ausgelaufen waren.

Diese Geschichte soll davon berichten, wie wir ohne die Möglichkeit des Steuerns über das Meer trieben. Ich möchte eines vornweg nehmen - Trotz meines tiefbegabten Kameraden Hein Blöd und vieler weiterer Gefahren haben wir überlebt und am Ende sogar einen Schatz gefunden.

Doch nun macht euch bereit für eine Reise, nur vom Wind geführt über mächtige Sandsteinwellenberge bis hin zur südöstlichsten Spitze des Riffes.

Noch ein kleiner Hinweis! Wir hatten einen neumodischen Kompass an Bord und der Wind trieb uns zum Glück immer von Leuchtturm zu Leuchtturm oder zu anderen markanten Punkten. Ihr werdet mit Sicherheit das Schiff schon schaukeln! Wenn nicht, werde ich den Schatz für mich behalten.

Direkt am Hafen erwischte uns eine steife Brise aus 200° und trieb uns vorbei an Algenteppichen. An der nächsten Kreuzung der Schifffahrtsstraßen drehte der Wind auf 220° und blies uns weiter. Gemächlich ging es durch sanfte Sandwellen bis zum nächsten Leuchtturm.

Jetzt traf eine heftige Böe aus 280° unsere Segel … der Wind blies kräftig und so trieb er uns langsam, aber sicher den Wellenberg hinauf. Unser Wüstenschiff begann unter der Last unüberhörbar zu ächzen.

„Endlich! Da ist der nächste Leuchtturm.“: rief Hein und genau an diesem Punkt drehte der Wind ein weiteres Mal. Er blies jetzt noch ungestümer aus 288°. Mein volles blaues Fell wehte im Wind und die Glut meine Pfeife schwirrte wie Glühwürmchen in der Luft. Immer höher trieb uns der Wind und auf Steuerbord zog plötzlich ein riesiges Riff an uns vorbei.

Ein erschaudernder Ruf kam vom Bug – „Sandbank voraus!“ und wir hatten kein Ruder !...steuern zwecklos! Ich rannte, wie vom Sandfloh gebissen, zum Bug. Da stand sie in all ihrer gefährlichen Schönheit, die Bank und das Schiff hielt direkt darauf zu. Meine Großmutter würde sagen: „Dumm hat Schwein.“ Aber ich sage: „Das Glück ist mit den Tüchtigen.“ und so erfasste uns, kurz bevor wir aufgesessen hätten, eine Sturmböe aus 280°.

Ein mächtiger Schlag ließ unser Schiff erzittern und schob es nun das steilste Stück des Wellenberges hinauf. Alles musste verzurrt werden, um nicht von Bord gespült zu werden. Auch meinen Kameraden Hein band ich am Hauptmast fest, damit mein neuer Gefährte mich nicht gleich wieder verlassen würde.

Es dauerte eine Weile, bis wir den Wellenkamm erreicht hatten. Wir waren am Ende unserer Kräfte! Als ob der Wind es geahnt hätte, drehte er plötzlich wieder und schob uns in Richtung 125° sicher über den Wellenkamm. Eine Weile schipperten wir gemächlich auf dem Wellenberg. Nachdem ein kleines verlassenes Hausboot aus Holz an uns vorbei getrieben war, stürzten wir wieder hinab in ein Wellental. Die Gicht schlug über unseren Köpfen zusammen und die Wellen schienen sich zu berühren, als wir mit dem Schiff durch die Schlucht aus Sand gepeitscht wurden.

Kurz vor dem Wellental saßen wir rechter Hand auf einer „Sand“ BANK auf und entspannten unsere müden Glieder. Wir genossen den Anblick des Wellenberges kurz vor uns.

Viel Ruhe war uns nicht bestimmt, denn der Wind wehte nun aus 33° und brachte uns auf einen kaum befahrenen Schifffahrtsweg 0,0272 Seemeilen weit.

Auf diesem letzten Stück unserer Reise hatten wir Zeit etwas zu entspannen und unser Wüstenschiff wieder auf Vordermann zu bringen. Überraschend spürten wir einen erneuten Schlag am Bug - wir waren mit unserem Schiff auf ein merkwürdig rechtwinklig anmutendes Riff gelaufen.

„So ein Mist!“, fluchte ich. Also ehrlich gesagt, fluchte ich ganz andere Sachen, aber diese Worteskapaden gehören jetzt nicht hier her. Als ich mich über unsere Reling beugte, sah ich in den Sandwellen unterhalb des Riffes ein Funkeln und Glitzern. Also sprang ich von Bord, ging zu einer kleinen Höhle und da fand ich es - einen Schatz.

Bitte lasst Stempel und Stempelkissen in der Kiste, wie es sich für Letterboxen eben gehört.

Hier handelt es sich um ein Landschaftsschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden.

Additional Hints (No hints available.)