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Das Tagebuch des H.E.R.A.kles Mystery Cache

Hidden : 6/13/2019
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Das Tagebuch des H.E.R.A.kles


In der hintersten Ecke des Dachbodens der Harthaer Bibliothek fiel uns doch letztens tatsächlich ein uraltes, verstaubtes und kaum mehr lesbares Buch in die Hände. Neugierig geworden, blätterten wir darin herum. Die Schrift und die Sprache, in der das Manuskript verfasst war, kam uns zwar bekannt vor, aber so wirklich konnten wir nichts damit anfangen. Aber es gibt ja zum Glück moderne Technik. So fotografierten wir die letzten Seiten des alten Dokuments ab und versteckten es anschließend wieder an seinem angestammten Platz.
Zu Hause, im Herden-HQ, machten wir uns an die Entzifferung des Textes. Bald stellte sich heraus (Tante G. sei Dank), dass es sich um altgriechische Inschriften handeln musste. Schließlich konnten wir einiges davon übersetzen...

Montag, 14. Juni 1894 v. Chr.
Liebes Tagebuch!
Großer Mist passiert. Letzte Nacht muss ich wohl zu tief in den Ouzo-Becher geschaut haben. Keine Ahnung. Jedenfalls heute früh ein unsägliches Drama entdeckt. Muss schnell weg hier!

Zeitungsausriss

Dienstag, 15. Juni 1894 v. Chr.
Da haben wir den Salat! Ich hau ab. Auf nach Delphi. Mal sehen, was Pythia zu meinem Problem zu sagen hat.

Mittwoch, 16. Juni 1894 v. Chr.
Mist! Pythia meint, ich soll zu König Eurystheus gehen. Der hat mir gerade noch gefehlt, der alte Angeber!

Donnerstag, 17. Juni 1894 v. Chr.
Ich hab’s gewusst, ich hab’s gewusst! Ich soll für den alten Knallkopp König Eurystheus irgendwelche sinnlose Aufgaben erledigen! Na mal sehen. Mir wird wohl nichts weiter übrigbleiben. Was tut man nicht alles…

Freitag, 18. Juni 1894 v. Chr.
Na, das geht ja gut los. Ich soll nach Norden ziehen und die alten, total versifften Ställe vom Augias auf Vordermann bringen. Ausmisten soll ich den Sau- äh Rinderstall. Aber ich habe da so eine Idee. Es gibt da so einen Fluss in der Nähe…

Sonnabend, 19. Juni 1894 v. Chr.
Gestern hat das nicht so richtig geklappt. Der Peneios führte einfach zu wenig Wasser. Da muss ich bei Gelegenheit nochmal ran.
Heute lief es etwas besser. Der nemeïschen Löwe hatte keine Chance. Kehle zugedrückt und abgeflattert ist er. Hat ein schönes Fell. Lasse es bei einem örtlichen Kürschner in einen schönen Pelzmantel umarbeiten. Grad erfahre ich, dass ich ihn in ein paar Tagen abholen kann.

Sonntag, 20. Juni 1894 v. Chr.
Wo bleiben die Christen, wenn man sie braucht! Habe letztens mit Kassandra darüber gesprochen. Aber die meint, auf die müssen wir noch etliche Jahrhunderte warten. Also muss ich auch am Sonntag arbeiten. Wenn ich hier fertig bin, werde ich wohl eine Gewerkschaft für ausgebeutete Halbgötter gründen…
Heute ging es schon wieder um Viehzeug. Diese Stymphaliden waren vielleicht seltsame Vögel. Punkt. Aber im Schilf des Sees Stympalos waren die Vögel so gut versteckt und fühlten sich wohl auch so sicher, dass ich nichts ausrichten konnte. Nur ihre Eisenfedern waren echt lästig.
Aber ich komme wieder!

Montag, 21. Juni 1894 v. Chr.
Heute musste ich zu den Amazonen. Hippolyte, ein schnuckliges Mädel, hat da so ein Wehrgehänge. So hat es jedenfalls Eurystheus genannt. Der hat vielleicht eine kranke Phantasie! Habe mit Hippolyte ein bisschen rumgemacht und sie hat mir das Ding freiwillig gegeben. Dann hat sie aber gesagt, sie müsste nochmal darüber nachdenken und ich soll später nochmal wiederkommen. Na gut, dann werde ich das eben tun.

Dienstag, 22. Juni 1894 v. Chr.
Na toll! Heute soll ich zu Diomedes reisen. Muss irgend so ein verrückter Genforscher sein. Hat wohl Pferde gezüchtet, die Fleischfresser sind.

Oh nee, das ist ja schlimmer als befürchtet. Die Rosse sind ja nicht nur Fleischfresser, sondern auch Feinschmecker! Die verspeisen nur Menschenfleisch!
Um sie zu beruhigen, habe ich ihnen erstmal den Diomedes selbst zu futtern gegeben. Danach lief alles wie geschmiert.

Mittwoch, 23. Juni 1894 v. Chr.
Heute also nochmal den nemeïschen Löwen besucht. Uhhh, der stinkt schon richtig! Kein Wunder, bei dieser Hitze.
Der Kürschner hat einen super Umhang aus dem Fell gemacht. Sehr schön. Wird wohl meine Lieblingsklamotte werden. Sehr stabil.

Donnerstag, 24. Juni 1894 v. Chr.
Heute muss ich mal wieder richtig arbeiten. Ich soll so einen blöden Köter, Kerberos nennt der sich, aus der Unterwelt besorgen. Ideen hat der Eurystheus! Also auf nach Osten, da geht’s zu Hades.

Hades war eigentlich ganz nett. Zumindest darf ich mir den Höllenhund mal ausborgen. Also hab ich ihn angesackt und mit zu Eurystheus geschleppt. Der hat sich gefreut wie ein Schneekönig, der alte König.

Freitag, 25. Juni 1894 v. Chr.
Grad als ich ein bisschen chillen wollte, kam der olle Eurystheus wieder an und meinte, der Augias hätte sich gemeldet und was denn nun mit seinen Rinderställen wäre. Ach ja, da war doch noch was! Letztens ist mein schöner Plan ja an zu wenig Wasser gescheitert, aber heute wird es besser klappen. Ich leite nicht nur den Peneios um, sondern auch den Alpheios. Zwei Flüsse sollten wohl genügen, um den ganzen Mist aus den Ställen zu spülen.

Sonnabend, 26 Juni 1894 v. Chr.
Ach Hippolyte, mein Schnucki. Letzte Nacht habe ich von dir geträumt. Das brachte mich auf die Idee, dich heute zu besuchen. Da war ja noch die Sache mit dem sogenannten Wehrgehänge offen.
Leider hatte ich auch heute kein Erfolg. Die gestrige Aktion mit den Mistställen und der von mir entwickelten Wasserspülung war zwar erfolgreich, allerdings roch ich wohl noch etwas streng. Hippolyte brachte es auf den Punkt. Sie meinte ich rieche, als hätte ich den Tartaros besucht und mich hinterher nicht in der Mulde gewaschen. Ich solle doch bitte morgen nochmal wiederkommen…

Sonntag, 27. Juni 1894 v. Chr.
Mann, was habe ich gestern Abend geduscht! Meine Haut war schon ganz schrumpelig.
Heute also nochmal zur Hippolyte gepilgert und ja, es hat geklappt! Sie hat mir das komische Ding gegeben. Dann gab es leider einen bedauerlichen Zwischenfall… Arme Hippolyte…

Montag, 28. Juni 1894 v. Chr.
Langsam wird es Zeit, mich nochmal um diese komischen sympathischen… äh stymphalischen Vögel zu kümmern. Ist ja schon 'ne Woche her, dass ich bei denen grandios gescheitert bin. Habe mich mit Athene kurzgeschlossen. Sie hat mir große metallene Klappern gegeben. Damit könnte ich das Viehzeug vielleicht verscheuchen.
Habe sie nun einfach aufgescheucht und abgeknallt. Jetzt ist wieder Ruhe am See.

Dienstag, 29. Juni 1894 v. Chr.
Heute wird es wohl etwas gemütlicher. König Eurystheus meinte heute beim Frühstück, dass ich für ihn die Hirschkuh Kerynitis einfangen soll. Na dann: Auf, auf zum fröhlichen Jagen…

Mittwoch, 29. Juni 1893 v. Chr.
Junge, Junge, Junge! Was für eine Jagd! Ein geschlagenes Jahr habe ich das Mistvieh von Hirschkuh gejagt. Endlich Erfolg. Ich will nur noch nach Hause. Eurystheus kann mir gestohlen bleiben.
Zum Glück kenne ich eine Abkürzung, die mich direkt zu meinem trauten Heim bringt. Ein alter Weg, der seit einiger Zeit nicht mehr benutzt wird. Oh, ich kann den heimischen Herd schon riechen…
Gleich bin ich da. Ich beeile mich. Immer schneller, immer schneller… Es ist nicht schlecht, ein Halbgott zu sein. Gleich bin ich da… Oh, was ist das?! Eine Barriere?! Ich muss bremsen! Die Barriere – sie kommt immer näher! Die Barriere! Die Barrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

(Hier enden leider die Tagebuchaufzeichnungen des H.E.R.A.kles.)


Ja, mehr haben wir bisher über diese mysteriöse Geschichte nicht herausbekommen. Außer, außer, dass an der Unfallstelle der gute H.E.R.A.kles etwas von seinen Habseligkeiten verloren haben muss.
Vielleicht habt ihr ja Glück und ihr könnt den Unglücksort mit der Barriere entdecken...


Viel Spaß!

Die krasse Herde


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